Tennis-Ass Alexander Zverev arbeitet Trainingsrückstand auf
Das große Ziel ist der erste Grand-Slam-Titel bei der Australian Open.
14.01.2025 | 13:12 Uhr
Alexander Zverev bereitet sich auf sein Zweitrundenmatch in Melbourne vor. Doch die Partie gegen den Spanier Pedro Martinez ist nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu höheren Zielen.
Alexander Zverev betrat entspannt den Außen-Court 23, dann donnerte er seine Grundlinienschläge übers Netz. Abgeschieden vom Trubel auf der Anlage der Australian Open, im Schatten des Melbourner Cricket-Stadions, absolvierte der Weltranglistenzweite seine Trainingseinheit vor nur gut 50 Zuschauern. Vor dem Zweitrundenmatch gegen den Spanier Pedro Martinez soll nichts den Fokus auf die ganz großen Ziele stören.
Spätschicht nach Pouille-Sieg
"Ich muss meinen Rhythmus noch finden. Ich muss anfangen, noch besser zu spielen und ein paar Dinge ändern", hatte Zverev nach seinem durchaus ordentlichen Dreisatzsieg über Lucas Pouille gesagt. Die Zweitrundenpartie am Mittwoch (11 Uhr MEZ) dürfte da eine willkommene weitere Trainingspartie auf Wettkampfniveau darstellen - auf dem Weg zum heiß ersehnten Grand-Slam-Titel jedenfalls soll sie lediglich eine Durchgangsstation sein.
Der Hamburger selbst ist Profi genug, das nicht zu sagen - und schaut ganz offiziell natürlich von Match zu Match. Aber man darf es guten Gewissens in sein Auftreten in Melbourne hinein interpretieren.
So legte er beispielsweise nach seinem Sieg gegen Pouille noch eine Trainingseinheit ein. Um Mitternacht. "Ich wollte ein paar von meinen Dingen machen. Ich habe noch nicht besonders viel Tennis gespielt in diesem Jahr", erklärte er später.
Zverev: "Ich freue mich auf das Match"
Durch seine kleine Bizepsverletzung beim United Cup hat Zverev noch ein wenig Rückstand und nutzt jede Gelegenheit, um an seinem Spiel zu arbeiten. Für den Weltranglistenzweiten geht es schließlich nicht darum, am Mittwoch der ersten Woche in Topform zu sein, sondern spätestens ab dem Halbfinale. Vorher reichen vielleicht auch 90 Prozent - der günstige Turnierbaum macht's möglich.
Den kommenden Gegner gilt es natürlich trotzdem ernstzunehmen. "Er ist jemand, der hart kämpft. Er versucht es immer kompliziert zu machen, mit seinem Kopf und seinem Spielstil", sagte Zverev über den Weltranglisten-44. - "aber ich freue mich auf das Match".
Einmal haben sie bislang gegeneinander gespielt - der aufschlagstarke Deutsche und der laufstarke Spanier. Im vergangenen Sommer war das. In Hamburg auf Sand hatte Zverev keinerlei Probleme mit seinem Gegner.
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