Zukunft der DFB-Stürmer: BVB & RB mit besseren Adeyemi-Karten als FCB
12.10.2021 | 21:06 Uhr
Auf dem Stürmer-Markt tut sich einiges. Vor allem Karim Adeyemi weckt Begehrlichkeiten. Sky Sport bringt Euch auf den neuesten Stand und erklärt zudem, wie es um die Zukunft von Timo Werner bestellt ist.
Karim Adeyemi lässt mit Top-Leistungen bei RB Salzburg und in der deutschen Nationalmannschaft aufhorchen. Wie Sky Sport bereits letzte Woche berichtet hat, haben der FC Bayern, Borussia Dortmund und RB Leipzig bereits mit dem Lager des 19-Jährigen gesprochen.
Zudem interessiert sich auch der FC Liverpool für den Shootingstar. Allerdings geht die Tendenz ganz klar in Richtung Bundesliga. Sky Sport kennt den Karriereplan von Adeyemi. Der sieht vor, zunächst einmal in Deutschland Fuß zu fassen.
Wohin seine Reise geht, steht noch nicht fest. Der FC Bayern ist aber aktuell am weitesten Weg von den drei deutschen Klubs. Das Adeyemi-Lager geht davon aus, dass Robert Lewandowski beim Rekordmeister bleibt. Dann müsste sich der Youngster wohl erst einmal hinten anstellen, er will aber Spielpraxis sammeln.
Heißer ist die Spur nach Dortmund und nach Leipzig. Er möchte den Haaland-Weg gehen. Im Falle des BVB spekuliert das Adeyemi-Lager auf einen Abgang des Norwegers im kommenden Sommer. Dann wären die Chancen groß, zu vielen Einsätzen zu kommen.
Aber auch Leipzig kann sich noch Hoffnung machen. Die Drähte aus Sachsen nach Salzburg sind wie immer sehr kurz. Nach Sky Informationen haben die beiden Klubs auch schon über einen möglichen Adeyemi-Transfer gesprochen.
Wohin es das Top-Talent letztlich zieht, wird sich zeigen. Wenn der Youngster weiterhin so stark spielt, wird es an Anfragen nicht mangeln. Anders sieht die Situation bei seinem Nationalmannschaftskollegen Timo Werner aus.
Der 25-Jährige kann beim FC Chelsea nicht an seine erfolgreichen Zeiten aus Leipzig anknüpfen. Traf er bei den Roten Bullen noch alle 132 Minuten das Tor, sind es in London 306 Minuten, die er für einen Treffer benötigt. Braucht Werner also einen Tapetenwechsel, um wieder in die Spur zu finden?
"Der Plan ist, dass er im nächsten Sommer nicht wechselt. Das versteht man auch. Bei Chelsea ist er eigentlich momentan richtig aufgehoben. Aber wenn es so weitergeht, muss er eigentlich wechseln", meint Sky Transfer-Experte Marc Behrenbeck und sieht Parallelen zu Tammy Abraham, der es bei den Blues nicht geschafft hat.
"Der war ein riesiges Talent. Ihn hat man ziehen lassen und es wurde was Neues geholt. Letztes Jahr hat Werner in der Premier League nur sechsmal getroffen. Das ist genau die Abraham-Quote. Das ist zu wenig. Man muss abwarten, wie es sich entwickelt. Timo Werner würde gerne bleiben - auch in der Premier League. Momentan ist auch Chelsea so gestrickt, dass sie ihn nicht loswerden wollen. Das kann aber im nächsten Sommer natürlich anders aussehen", analysiert Behrenbeck abschließend.