Transfer News: Die Sommer-Transferperiode in den Top-5-Ligen
Transferbilanz: Premier League haut die Kohle raus, Bundesliga sparsam
Sport-Informations-Dienst (SID)
07.10.2020 | 12:05 Uhr
Mit Kai Havertz, Timo Werner und weiteren Top-Stars rüstet sich die Premier League für die Saison 2020/2021. Die Bundesliga hingegen blieb sparsam. Aber wie viel Geld haben Europas Top-5-Ligen in der Sommer-Transferperiode 2020 ausgegeben? Wer ist der jeweils teuerste Transfer?
Mit rund 1,37 Milliarden Euro haben der FC Chelsea um Teammanager Frank Lampard und die englischen Klubs im Sommer erneut mit Abstand am meisten Geld für neue Spieler investiert.
Hier zum Durchklicken: Die Sommer-Transfers der Top-5-Ligen
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Image: Bundesliga: Bayern, Dortmund und Co. investierten 321,4 Millionen Euro. Das sind 426 Millionen Euro weniger als im Sommer 2019. Somit gab Deutschland im europäischen Vergleich am wenigsten Geld aus. Die Einnahmen liegen bei 324,9 Mio. Euro. © Imago -
Image: Teuerster Neuzugang der Bundesliga ist Leroy Sane. Der 24-jährige Flügelflitzer kostet den FC Bayern rund 45 Millionen Euro. © Getty -
Image: Teuerster Abgang: Kai Havertz wechselt für 80 Millionen Euro (plus Bonuszahlungen) von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea. Insgesamt könnte die Ablösesumme auf bis zu 100 Millionen Euro steigen. © Imago -
Image: Die Premier League war auf dem Transfermarkt sehr offensiv: 1,377 Milliarden Euro wurden für neue Stars ausgegeben. Somit wurde auf der Insel am meisten investiert. Die Einnahmen liegen bei 451,9 Millionen Euro. © Imago -
Image: Teuerster Neuzugang: Die Dienste des Offensiv-Allrounders Havertz (l.) war den ''Blues'' 80 Millionen Euro wert. © Imago -
Image: Teuerster Abgang: Alvaro Morata ist nun fest für 56 Millionen Euro vom FC Chelsea zu Atletico Madrid gewechselt. Zunächst wird der 27-jährige Stürmer allerdings zu Juventus Turin verliehen. © Imago -
Image: La Liga verzeichnet im Sommer 2020 Transferausgaben von 411,8 Millionen Euro. Allerdings konnten 493,75 Millionen Euro eingenommen werden. © Imago -
Image: Teuerster Zugang: Miralem Pjanic (l.) wechselte von Juventus Turin zum FC Barcelona. Für 60 Millionen Euro soll der Bosnier das Mittelfeld der Katalanen stärken. © Imago -
Image: Teuerster Abgang: Juventus überwies für den Mittelfeldmotor Arthur (r.) im Gegenzug 72 Millionen Euro auf das Konto des FC Barcelona. © Imago -
Image: In der Serie A wurden 747,24 Millionen Euro für Verstärkungen gezahlt. 686,12 Millionen Euro wurde durch Transfers erwirtschaftet. © Imago -
Image: Teuerster Neuzugang: Der Brasilianer Arthur (r.) kostete der ''Alten Dame'' 72 Millionen Euro Ablöse. Dieser soll direkt die Pjanic-Lücke füllen. © Imago -
Image: Teuerster Abgang: Pjanic (l.) wechselt für 60 Millionen von Juventus Turin zum FC Barcelona. © Imago -
Image: 449 Millionen Euro ließ sich die französische Ligue 1 neue Spieler kosten. Wiederum 380 Millionen Euro konnten durch Verkäufe generiert werden. © Imago -
Image: Teuerster Neuzugang: Titelträger Paris Saint-Germain konnte Mauro Icardi fest für 50 Millionen Euro in den Prinzenpark lotsen. Bereits letztes Jahr wurde Icardi von Inter Mailand ausgeliehen. © Imago -
Image: Teuerster Abgang: Victor Osimhen. Wechselte für 70 Millionen Euro von LOSC Lille zum SSC Neapel (Quelle: alle Summen transfermarkt.de). © Imago
Premier League spendabel - Bundesliga sparsam
Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten aufgrund von Corona gingen die Ausgaben auf der Insel nach Berechnungen von transfermarkt.de im Vergleich zum Vorjahr nur um etwa 220 Millionen Euro zurück. Nur England knackte damit in der abgelaufenen Transferperiode die 1-Milliarde-Euro-Marke bei den Ausgaben.
In den anderen fünf Top-Ligen Europas waren die Transfereinschnitte deutlich größer. So belaufen sich die Ausgaben in der Bundesliga dieses Jahr auf rund 321 Millionen - das sind 426 Millionen weniger als im vergangenen Sommer. Im Vorjahr lagen die deutschen Klubs in diesem Ranking noch auf Platz vier, als neben England auch die Vereine aus Spanien und Italien über eine Milliarde in ihre Teams investierten.
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