Nach erfolgreicher Leihe: Kehrt Avdijaj in die Bundesliga zurück?
03.06.2023 | 10:19 Uhr
15 Spiele, sechs Tore, fünf Vorlagen - der Ex-Schalker Donis Avdijaj war mit seiner Top-Performance maßgeblich am Klassenerhalt vom TSV Hartberg in der österreichischen Bundesliga beteiligt.
Wie Sky nun exklusiv erfuhr: Avdijaj plant sein Comeback in die Heimat: "In Deutschland wird der Fußball aufgrund der professionellen Strukturen und der Fans extrem gelebt. Es gibt für einen Spieler nichts Schöneres, als in solch einem Land spielen zu können".
Aktuell gehört Avdijaj noch dem FC Zürich, war im vergangenen Jahr an den österreichischen Bundesligisten Hartberg ausgeliehen.
Nach Sky Infos darf der 26-Jährige den Schweizer Topklub für eine Klausel von 450.000 € verlassen: "Karrieren bringen Höhen und Tiefen mit sich. Diese musste auch ich erleben. Vor zwei Jahren habe ich mich meinem neuen Management angeschlossen, um alles, was ein Profifußballer für seine Entwicklung benötigt, auf dem höchsten Level zu bekommen. Das hat meiner Performance einen extremen Schub gegeben. Jetzt habe ich einen Punkt erreicht, wo ich diese Entwicklung gerne einer sportlich stärkeren Liga unter Beweis stellen möchte."
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Führt der nächste Schritt zurück in die Bundesliga? Avdijaj hat sich zu einem kompletten Offensivspieler weiterentwickelt, kann vorne fast jede Position spielen. Das Klub-Matching mit Create Football zeigt: der Deutsch-Kosovare hat die Qualität, Vereinen in den zwei höchsten Spielklassen zu helfen. Wir haben für Euch drei Vereine analysiert:
Der Bundesliga-Absteiger wird den Kader nach dem Abstieg komplett umbauen müssen, gerade offensiv werden Flügelspieler den Klub verlassen. Avdijaj würde passt ideal zum Berliner Weg, der neben Eigengewächsen auch aus "Zockern" bestehen soll.
Bei den Kiez-Kickern hat sich das Spiel unter Trainer Hürzeler verändert, man agiert mit hoher Intensität mit und gegen den Ball, spielte die Rückrunde in einem 3-4-2-1- bzw. 3-3-1-2-System. Hier gäbe es die idealen Positionen für Avdijaj als halblinke, hängende Spitze oder zweiter Angreifer mit Freiheiten.
Beim SV Werder Bremen fehlt es an Kreativität und Torgefahr der offensiven Achter. Im sehr variablen 3-5-2 System könnte Avdijaj mit seinen Dribblings und Läufen mit dem Ball funktionieren und zudem die Probleme in Chancenkreation beheben.
Und warum nicht in Österreich bleiben, wenn es dort gut läuft? Avdijaj weiter bei Sky: "In Österreich durfte ich bereits mehrfach meine Qualitäten unter Beweis stellen. Damals bei Sturm Graz und aktuell beim TSV Hartberg. Ich hatte bis dato immer tolle Zeiten, auf die ich sehr gerne zurückblicke. Als leidenschaftlicher Fußballprofi möchte ich meine Qualitäten immer auf höchstmöglichem Niveau unter Beweis stellen."