Barca-Juwel für BVB & Bayern-Abgänge? Mögliche Top-Transfers im Januar
28.12.2021 | 19:47 Uhr
In Kürze öffnet das Winter-Transferfenster. Sky Sport blickt auf die größten Deals, die über die Bühne gehen könnten.
Am 1. Januar öffnet in zahlreichen Ligen das Winter-Transferfenster. Schon jetzt deuten sich einige Top-Deals an. Wir zeigen Euch die heißesten Gerüchte - international und national. Dabei geht es auch um den FC Bayern und den BVB, der sich wohl mit einem Spieler vom FC Barcelona verstärken könnte.
Beim BVB bahnen sich Ab- als auch Zugänge an. Axel Witsel könnte den Verein im Winter verlassen. Der Vertrag des 32-jährigen Belgiers läuft im kommenden Sommer aus. Dortmund könnte nur noch in diesem Winter eine Ablösesumme für ihn generieren. Mit Juventus ist auch ein Verein vorhanden, der Interesse bekundet hat. Darüber hat Sky bereits Mitte November berichtet. Die Spur ist allerdings seither nicht heißer geworden. Und auch Sportdirektor Michael Zorc äußerte sich zuletzt vor der Winterpause am Sky Mikro defensiv in Sachen Witsel: "Da gibt es aktuell nicht mal eine Anfrage, was sollen wir jetzt hier spekulieren."
Ein möglicher Nachfolger von Witsel spielt beim Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach: Denis Zakaria. Der Vertrag des Abräumers läuft ebenfalls im Sommer 2022 aus. Wie Sky Anfang Dezember vermeldet hat, befinden sich Zakaria und der BVB in guten Gesprächen bezüglich eines Transfers. In gewissen Punkten wurde bereits eine Einigkeit zwischen den beiden Parteien erzielt.
Ein weiterer BVB-Winter-Neuzugang könnte aus Barcelona kommen. Nach Sky Informationen will Top-Talent Yusuf Demir bei einem möglichen Transfer in die Bundesliga wechseln. Die Situation des Youngsters ist kompliziert. Der 18-Jährige, aktuell nur leihweise in Barcelona, stand in dieser Saison in neun Pflichtspielen auf dem Platz. Im Vertrag des spanischen Top-Klubs mit Rapid Wien ist eine Kaufpflicht über knapp zehn Millionen Euro enthalten, die beim nächsten Einsatz von Demir greifen würde. Das Geld wird aber dringend für die geplante Transfer-Offensive der Katalanen im Winter gebraucht. Somit hat Demir wohl keine Zukunft mehr bei Barca.
Wie die Kronen Zeitung nun schreibt, sollen die Dortmunder die Nase vorne haben, was eine mögliche Verpflichtung des Österreichers angeht. Es ist die Rede von zehn Millionen Euro Ablöse für den Rechtsaußen.
Beim BVB gilt zudem Torwart Roman Bürki (Vertrag bis 2023) weiterhin als Verkaufskandidat. Zwar betonte Michael Zorc zuletzt am Sky Mikro, dass "der Winter nicht unser Transferfenster ist", stellte aber auch klar: "Bei Roman Bürki ist es eine Sondersituation. Wenn da etwas kommt, werden wir uns damit befassen." Die Interessenten stehen allerdings nicht Schlange. Das neueste Gerücht besagt, dass Bürki wohl bei Qarabag Agdam aus Aserbaidschan in den Fokus gerückt sein soll. Das berichtet das Portal Sportinfo.az.
Beim Liga-Rivalen aus München könnte sich im Januar auch einiges tun. Bei Corentin Tolisso droht ein ablösefreier Abgang im Sommer, ein Wechsel im Januar scheint aber nicht ausgeschlossen zu sein. Sky berichtete bereits am 20. Dezember, dass die Bayern versuchen, ihn in diesem Winter zu verkaufen und hört, dass auch der Franzose schon gerne gehen würde. Etwas Konkretes gibt es aber noch nicht zu vermelden.
Mit Mickael Cuisance gibt es einen weiteren französischen Winter-Wechselkandidaten beim Rekordmeister. Der Mittelfeldspieler kann die Erwartungen nicht erfüllen und äußerte sich zuletzt bei der Bild zu einem möglichen Transfer im Januar: "Wir werden uns zusammensetzen und über die Situation reden."
Ein weiterer Abgang könnte sich bei Top-Talent Nemanja Motika anbahnen, der aktuell in der zweiten Mannschaft der Bayern spielt. Mit dem Hamburger SV und Werder Bremen haben sich nach Sky Infos gleich zwei Topklubs aus der 2. Bundesliga nach Motika erkundigt, aber auch der FC Augsburg soll Interesse haben.
Verstärken könnte die Münchner wohl Sergino Dest vom FC Barcelona. Nach Berichten des Barcelona-Insiders Gerard Romero sind die Gespräche bereits sehr weit fortgeschritten. Der US-Amerikaner könnte bei den Münchnern hinten rechts spielen und soll sogar bereits im Winter-Transferfenster an die Isar wechseln. Allerdings würde für den 21-Jährigen nach Angaben von ESPN wohl 20 bis 25 Millionen Euro Ablöse fällig werden.
Geld können die Katalanen gebrauchen, denn für die Verpflichtung von Ferran Torres müssen sie, wie Sky vor Kurzem berichtete, rund 45 Millionen Euro plus Boni an Manchester City überweisen. Der Deal steht kurz vor dem Abschluss.
Nach Informationen des Transfer-Experten Fabrizio Romano hat der Flügelspieler bereits den Medizincheck bei Barca bestanden. Eine offizielle Verkündung soll bald erfolgen. Wie die Katalanen die Ablösesumme stemmen wollen, könnt Ihr hier nachlesen.
Bei Barcas großem Rivalen Real Madrid deutet vieles auf Abgänge im Wintertransferfenster hin. Marcelo, Gareth Bale, Isco und Luka Modric sind nur noch bis Saisonende Angestellte der Königlichen. Das heißt, Geld verdienen ließe sich mit diesen Spielern nur noch im Januar. Dementsprechend brodelt die Gerüchteküche.
Bale und Isco sollen dabei die Hauptkandidaten für einen Wintertransfer sein. Das schreibt die Marca. Auch bei Marcelo rechnet das Blatt mit einem Januar-Wechsel. Zudem soll Real bereit sein, sich Angebote für Mariano Diaz, Luka Jovic und auch Eden Hazard anzuhören.
Bei Hazard steht laut Marca eine Rückkehr zu seinem einstigen Klub OSC Lille aus Frankreich im Raum. Eine mögliche Option soll ein Tauschgeschäft mit Lille-Stürmer Jonathan David sein.
Für den Ex-Frankfurter Luka Jovic könnte unterdessen wieder ein Leihgeschäft eine Option sein. Konkretes gibt es aber momentan nicht zu vermelden. Zuletzt gab es Gerüchte um den FC Arsenal und den AS Rom.
In England steht bei Manchester United momentan vor allem eine Personalie im Fokus, wenn es um einen Wechsel im Winter geht: Anthony Martial. "Er möchte den Verein im Januar verlassen. Er muss einfach spielen. Er will im Januar nicht bleiben, und ich werde bald mit dem Klub sprechen", erklärte Martials Berater Anfang Dezember gegenüber Sky UK.
Coach Ralf Rangnick bestätigte den Wechselwunsch seines Schützlings. Problem ist aber vor allem das Gehalt des französischen Angreifers, das für viele Klubs schwer zu finanzieren ist. Laut Fabrizio Romano gibt es mehrere Interessenten, darunter unter anderem den FC Sevilla.