Transfer News: Schalke 04 leiht Alexander Schwolow aus
Neue Nummer eins für S04: Schwolow kommt auf Leihbasis von Hertha
15.06.2022 | 18:46 Uhr
Vor zwei Jahren scheiterte der Wechsel von Torhüter Alexander Schwolow zum FC Schalke 04 noch auf der Zielgeraden, jetzt wird der 30-Jährige doch noch ein Königsblauer.
Der Keeper von Hertha BSC wird zunächst für ein Jahr ohne Kaufoption an Schalke 04 ausgeliehen. Das gaben die beiden Klubs am Mittwoch bekannt. Der Vertrag des Torhüters bei den Berlinern läuft noch bis Sommer 2025. Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder bestätigte dabei die Sky Info, dass Schwolow auf einen Großteil seines Gehalts verzichten wird.
"Alex verzichtet für seinen Wechsel zu Schalke auf viel Geld. Er hat uns in den Gesprächen glaubhaft vermittelt, dass für ihn die sportliche Perspektive absolute Priorität besitzt", sagte Schröder.
Kramer über Schwolow: "Passt hervorragend zu uns"
Der Aufsteiger hatte schon länger nach einer neuen Nummer eins gesucht, da der Vertrag mit Martin Fraisl im Sommer ausgelaufen war. Favorit auf den Posten im Schalker Tor war lange Zeit Stefan Ortega Moreno. Der ehemalige Bielefelder hat allerdings auch lukrative Angebote aus dem Ausland vorliegen, außerdem gilt das Verhältnis zwischen Ortega und dem neuen Schalker Trainer Frank Kramer nicht als das beste.
"Als wir über die Besetzung der Torhüterposition gesprochen haben, waren wir uns einig, dass Alexander alle Eigenschaften mitbringt, auf die wir bei einer Nummer eins Wert legen. Alex passt hervorragend zu uns und in die Mannschaft", freut sich Kramer über den Neuzugang.
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Schalke-Wechsel im zweiten Anlauf
Vor zwei Jahren war der Wechsel von Schwolow zu den Knappen noch geplatzt. Eigentlich war damals alles mit dem SC Freiburg ausgehandelt, jedoch fehlten Schalke die nötigen Gelder, um den Transfer zu finalisieren - der Deal platzte in letzter Minute und Schwolow ging zur Hertha. Bei der Alten Dame kam er auf 55 Einsätze, ehe er seinen Stammplatz an Marcel Lotka verlor.
Auf Schalke soll Schwolow mit seiner Erfahrung die neue Nummer eins vor Ralf Fährmann und Justin Heekeren werden.
Mehr zum Autor Dirk große Schlarmann
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