Zwei Topklubs klopfen bei Pavard an! Aber ein Dilemma bleibt
12.01.2023 | 15:07 Uhr
Hinter der Zukunft von Benjamin Pavard beim FC Bayern über den Sommer hinaus steht noch ein dickes Fragezeichen. Zwei Topklubs sind am Franzosen interessiert. Doch es gibt ein Dilemma für Pavard.
Nach Sky Informationen ist der Plan des 26-jährigen Weltmeisters von 2018 nach wie vor den FC Bayern im Sommer zu verlassen. Gespräche mit den FCB-Bossen soll es im Frühjahr noch einmal geben, die Münchner konzentrieren sich allerdings zunächst auf andere Baustellen. Der Kontrakt von Eric-Maxim Choupo Moting läuft in diesem Jahr aus, die Verträge von Thomas Müller, Lucas Hernandez und Manuel Neuer jeweils im nächsten.
Auch Pavard ist noch bis 2024 an den deutschen Rekordmeister gebunden. Eine Verlängerung ist aktuell kein Thema, aber auch nicht komplett ausgeschlossen. Sportvorstand Hasan Salihamidzic wollte sich zuletzt nicht zu einem möglichen Transfer des Abwehrspielers im Sommer äußern und meinte ausweichend: "Benji ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Er hat eine Aufgabe beim FC Bayern und er fühlt sich bei uns sehr wohl. Wir werden versuchen, zusammen Erfolg zu haben."
Aufgrund der Verletzung von Noussair Mazraoui (Entzündung des Herzbeutels) wird Pavard nach dem Bundesliga-Restart allerdings voraussichtlich viel Einsatzzeit bekommen. Damit hat der Franzose natürlich beste Voraussetzungen, sich mit guten Leistungen ins Schaufenster zu spielen. Dabei möchte der 1,86-Meter-Mann aber nicht, wie im Regelfall unter Trainer Julian Nagelsmann als Rechtsverteidiger auflaufen.
"Das ist das Problem bei Pavard: Er will lieber in der Innenverteidigung spielen. Da muss er erst einmal einen Klub finden, der jetzt sagt: 'Wir kaufen ihn als Innenverteidiger', obwohl er die ganze Zeit hinten rechts spielt. Das ist momentan Pavards größtes Dilemma", erklärte Sky Transferexperte Florian Plettenberg bei Transfer Update - die Show.
Dennoch gibt es bereits zwei lose Anfragen für Pavard: Der FC Barcelona hat bereits sein Interesse hinterlegt, konkrete Verhandlungen gab es bisher allerdings nicht. Auch der Kicker berichtete. Neben Barca hat auch Real Madrid bei Pavard schon vorgefühlt. Doch das "Problem": Beide sind in der Innenverteidigung sowohl qualitativ als auch quantitativ bereits bestens aufgestellt, beide suchen dagegen nach einem Rechtsverteidiger. Die Klubsuche für Pavard wird sich noch weiter hinziehen.
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