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"Tuchel raus"-Schriftzug an der Säbener Straße beim FC Bayern

Fan-Geduld am Ende? "Tuchel raus"-Schriftzug an der Säbener

Der Pleite-Stachel aus der Partie gegen Bayer Leverkusen scheint bei so manchem Bayern-Fan tief zu sitzen. An der Säbener Straße fordert ein Anhänger offensichtlich Konsequenzen.

Der Gewinn der zwölften Meisterschaft in Folge ist beim FC Bayern München nach der deftigen Niederlage gegen Bayer Leverkusen (0:3) in weite Ferne gerückt. Besonders die Art und Weise wie der Rekordmeister sich in der BayArena präsentierte, dürfte so manchen Bayern-Fan fassungslos zurückgelassen haben.

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In einer Art Wutrede spricht sich Thomas Müller den Frust von der Seele nach der desolaten 0:3-Niederlage des FC Bayern gegen Tabellenführer Bayer Leverkusen.

Fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenführer, Aus in der zweiten Runde des DFB-Pokals und immer wieder fragwürdige Auftritte. Die Kritik an Trainer Thomas Tuchel wächst trotz einer beachtlichen Punkteausbeute (50 nach 21 Spielen) weiter. Ein unbekannter Anhänger der Bayern hat nun sogar den Rauswurf gefordert und seinen Wunsch gleich mal an ein Schild vor der Geschäftsstelle der Bayern in der Säbener Straße geklebt. "Tuchel raus" steht auf dem Blatt vor der Einfahrt in die Tiefgarage geschrieben, das Journalist Stefan Kumberger fotografisch festgehalten hat.

Dreesen reagiert auf Trainer-Frage

Wird es eng für den Bayern-Coach? Noch nicht. Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen stärkte seinem Trainer nach der Topspiel-Pleite zunächst den Rücken: "Da ändert sich nichts dran (...) Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Aber wir müssen jetzt nach vorne schauen. (…) Die Niederlage ist verdient, doch wir werden nicht aufgeben. Es sind noch 13 Spieltage. Wir müssen da sein, wenn Leverkusen mal patzt."

Auch Thomas Müller sah nicht die Schuld bei seinem Trainer an der schwachen Darbietung gegen den Titelkonkurrenten und nimmt ihn im Sky Interview in Schutz: "Da brauchst du jetzt nicht schießen. Es gibt nicht immer ein Warum. Ich versuche gerade zu erklären, was mir in unserem Spiel fehlt. Und wenn's im Training da ist und der Trainer diese Lückendinger (Bespielen der Räume; Anm. d. Red.) anspricht, dann müssen wir auch mal die Spieler anpacken und heute waren wir nicht da. Wir haben 3:0 verloren. Es waren genügend Spieler von internationalem Format da. Deswegen brauchst du da gar nicht Richtung Trainer gehen."

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