Üble Schiri-Beleidigung: Hier rastet Simeone aus
Nach dem Platzverweis
05.05.2018 | 12:52 Uhr
Diego Simeone muss im Halbfinal-Hinspiel von Atletico Madrid gegen Arsenal nach nur zehn Minuten auf die Tribüne. Der Grund ist ein Platzverweis nach nur zehn Minuten.
Groß einstimmen oder motivieren muss sich Atletico-Trainer Diego Simeone vor einem Spiel nicht. Gegen Arsenal reicht bereits die erste Gelbe Karte für Vrsaljko, um den 47-Jährigen auf Betriebstemperatur zu bringen.
Nach nur zehn Minuten auf die Tribüne
Simeone gestikuliert wild an der Seitenlinie, würden am liebsten auf den Platz stürmen und dem Schiedsrichter Clement Turpin die Karte aus der Hand reißen. "Das ist ein europäisches Halbfinale, keine Ligapartie in Frankreich", erklärte er nach dem Spiel gegen die Gunners gegenüber dem Independent.
Nur acht Minuten später steht er dann auf der Tribüne! Was war passiert? Vrsaljko wird in der zehnten Minute nach Gelb-Rot vom Platz geschickt - bei Simeone brennen alle Sicherungen durch. Er beleidigt den Schiedsrichter wohl aufs Übelste. Man muss kein gelernter Lippenleser sein, um seine (spanischen) Worte zu entschlüsseln.
"Ich behandele die Schiedsrichter mit sehr viel Respekt. Jeder macht mal Fehler, alles geht sehr schnell und solche Entscheidungen können das Spiel stark beeinflussen. Wir alle haben einen schwierigen Job", so der Argentinier hinterher.
Atletico kassierte in der 61. Minute den Rückstand, kam durch das späte Tor von Antoine Griezmann aber noch zum glücklichen Remis und hat sich damit eine gute Ausgangslage für die Partie in Madrid verschafft. Sky zeigt das entscheidende Match am Donnerstag ab 20:45 Uhr live im TV und im Liveblog.
Das Rückspiel wird Simeone höchstwahrscheinlich ebenfalls von der Tribüne aus verfolgen.