Uli Hoeneß spricht über Ralf Rangnick, Xabi Alonso, Julian Nagelsmann & Oliver Glasner

Hoeneß: "Rangnick ist die größte Schweinerei gewesen"

Ralf Rangnick hat mit Österreich nur knapp gegen Frankreich verloren.
Image: Ralf Rangnick hat sich gegen den FC Bayern entschieden.  © Imago

Die Trainersuche des FC Bayern schien in der vergangenen Rückrunde kein Ende nehmen zu wollen. Am Ende verpflichteten die Münchner Vincent Kompany. Zu den zahlreichen Kandidaten hat sich Uli Hoeneß nun geäußert.

Ralf Rangnick hatte Anfang Mai kurz vor der Unterschrift an der Säbener Straße gestanden, sich letztlich dann aber doch für die österreichische Nationalmannschaft entschieden. Die Bayern-Bosse hatte er nach Sky Informationen damit kalt erwischt.

Hoeneß soll Medienberichten zufolge bei einer Podiumsdiskussion der FAZ wenige Tage zuvor mit seinen Aussagen für Unmut bei Rangnick gesorgt haben. Der 72-Jährige bestätigte seinerzeit etwa, dass Rangnick bei der Trainersuche des FC Bayern nur die dritte Wahl gewesen sei.

"Rangnick ist die größte Schweinerei gewesen. Da hieß es, er kommt nicht zum FC Bayern wegen mir. Zu mir hat er gesagt, wenn ich zum FC Bayern komme, komme ich wegen dir", sagte Hoeneß am Sonntag in Seligenporten. Dort war Bayerns Ehrenpräsident zum 75-jährigen Vereinsjubiläum des bayerischen Amateurklubs SV Seligenporten zu Besuch. "Morgen kommt er zu mir zum Mittagessen und wir spielen eine Partie Golf. Das ist nicht gerade ein Zeichen dafür, dass wir uns nicht mögen, oder?"

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Nagelsmann-Absage "komisch"

Vor Rangnick beschäftigten sich die Bayern mit Xabi Alonso und Julian Nagelsmann. "Alonso hat einen Vertrag bei Leverkusen. Er wäre gerne zum FC Bayern gekommen, aber er ist ein Trainer mit einem super Charakter", erklärte Hoeneß. "Ich habe ja schon mal gesagt, meine Frau und ich haben uns schon gedacht, dass er den Verein nicht im Stich lässt."

Die Absage von Nagelsmann bezeichnete der Bayern-Patron als "komisch, weil das Management dem FC Bayern schon suggeriert hat, dass sie das machen wollen. Es ist eben schiefgegangen."

Auch auf Oliver Glasner hatten die Münchner ein Auge geworfen. "Wir haben mit Glasner gesprochen, der uns auch sympathisch war. Er wollte unbedingt zum FC Bayern, unbedingt. Aber sein Verein (Crystal Palace) hat ihn nicht freigegeben, und der FC Bayern ist auch nicht allmächtig."

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