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#uniteagainsthate: Toni Kroos, Niklas Süle, Dayot Upamecano und Co.

Zeichen gegen Cyber-Mobbing: Kroos, Süle & Co. mit emotionaler Botschaft

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Fußball-Stars wie Toni Kroos, Dayot Upamecano, Niklas Süle, Mark Uth und viele mehr haben eine Kampagne #uniteagainsthate gegen Cybermobbing gestartet. Die erschreckenden Aussagen im Video (Länge: 1:41 Minuten).

Hass und Diskriminierung sind in der aktuellen Zeit leider im Netz weit verbreitet. Auch Profi-Fußballer sehen sich diesem Thema immer häufiger ausgesetzt. Nun hat die Spielerberater-Agentur Sports360, zu deren Klienten unter anderem Toni Kroos zählt, ein starkes Zeichen gesetzt.

In einer Video-Botschaft unter dem Motto "hate speach is no opinion (auf deutsche: Hass ist keine Meinung)" und mit dem Hashtag #uniteagainsthate lesen zahlreiche Fußballer - darunter Kroos, Dayot Upamecano, Niklas Süle - die schlimmsten Hassnachrichten vor, mit denen sie in ihrer Karriere über Social Media konfrontiert wurden.

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Sky Kommentator Wolff-Christoph Fuss über seine persönlichen Erfahrungen mit Cyber-Mobbing und die neue Kampagne der Fußballer (Videolänge: 4:39 Minuten).

Fußballer wollen auf gesellschaftliches Problem hinweisen

Mit dieser Aktion wollen die Fußballer auf diese mehr als negative Thema aufmerksam machen, denn Cybermobbing sei ein gesellschaftliches Problem, dass sich durch alle Schichte ziehe, egal "ob er arm oder reich ist, jung oder alt, männlich oder weiblich. Erst im Januar hat die Techniker Krankenkasse bekannt gegeben, dass bundesweit mehr als zwei Millionen Kinder und Jugendliche Opfer davon sind. Das ist erschreckend und beängstigend", erklärt Volker Struth, Leiter der Agentur.

"Auch die von uns betreuten Spieler werden ständig mit diesem Hass im Netz konfrontiert. Sie werden beleidigt und bedroht. Der Hass kennt keine Grenzen. Nicht selten wird den Spielern sogar der Tod gewünscht. Das Ausmaß davon wollen wir mit dieser Aktion verdeutlichen. Und die Prominenz und Reichweite der Spieler nutzen, um auf dieses gesellschaftliche Problem aufmerksam zu machen."

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Fußballer wie Toni Kroos oder Niklas Süle haben eine Kampagne gegen Cyber-Mobbing gestartet und in einem emotionalen Video persönliche Hass-Kommentare veröffentlicht. Sky Kommentator Frank Buschmann äußert sich zu Mobbing im Netz (Länge: 10:40 Min.)

Kroos: "Wer Hass säht, muss bestraft werden"

Deshalb war es auch für Toni Kroos selbstverständlich, bei dieser Aktion mitzuwirken. "Darauf kann man gar nicht genug hinweisen. Was sich einige Menschen hinter anonymen Profilen erlauben ist weit unter der Gürtellinie, manchmal sogar im strafrechtlichen Bereich. Ich persönlich mach mir nichts aus diesen Kommentaren, lasse sie an mir abprallen. Aber ich kenne Leute, die so etwas mitnimmt und das geht nicht. Ich hab es schon mehrfach gesagt: Social-Media-Verantwortliche müssen einen Weg finden, die Anonymität im Netz abzuschaffen. Jeder der ein Profil hat, sollte sein Gesicht zeigen und es sollte erkennbar sein, wer sich dahinter verbirgt. Anonym zu pöbeln sollte nicht mehr möglich sein. Und wer Hass säht, muss bestraft werden. Meinung ist okay, aber Hass ist keine Meinung."

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