United-Trainer stellt Marcus Rashford bloß
Ruben Amorim hält sich mit seiner Kritik an der Einstellung von Marcus Rashford auch nach dem jüngsten Liga-Spiel nicht zurück.
27.01.2025 | 18:58 Uhr
Ruben Amorims Kritik an Marcus Rashford erreichte nach dem United-Sieg über den FC Fulham ihren bisherigen Höhepunkt. Angesprochen auf den erneut im Kader fehlenden Angreifer reagierte Amorim mit einer zutiefst frustrierenden Ansage für den einstigen Goldjungen.
Ruben Amorim und Marcus Rashford werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Seit fast zwei Monaten zählt der 27-jährige Flügelstürmer bei Manchester United wegen seines mangelnden Einsatzes im Training nicht mehr zum Premier-League-Kader der Red Devils. Nach den jüngsten Aussagen des Cheftrainers wird sich das wohl so bald auch nicht ändern.
Amorim zweifelt an Rashfords Einstellung
"Es ist immer derselbe Grund: das Training, die Art wie sich ein Fußballer im Leben verhalten sollte. Es ist jeder Tag, jedes Detail", erklärte Amorim die Abwesenheit Rashfords auf der Pressekonferenz nach dem glücklichen Auswärtssieg beim FC Fulham (1:0). Das goldene Tor erzielte mit Lisandro Martinez ein Innenverteidiger - mit dem ersten und einzigen Schuss auf das Tor des Gegners.
"Wenn die Dinge sich nicht ändern, werde ich meine Meinung nicht ändern", fuhr Amorim fort. Für ihn macht der ehemalige englische Nationalspieler nicht den Anschein, als würde er "jeden Tag das Maximum geben."
Vernichtende Worte des United-Trainers
Dennoch ist auch dem ehemaligen Erfolgscoach von Sporting bewusst, dass die Offensive seiner Mannschaft einen Spielertypen wie Rashford durchaus gebrauchen könnte: "Man kann sehen, dass uns etwas Tempo auf der Bank fehlt", merkte der Portugiese an, doch ergänzte: "Aber ich würde Vital (Torwarttrainer von Manchester United) eher auf die Bank setzen, als einen Spieler, der nicht jeden Tag das Maximum gibt." Ein Spruch, der Rashford bloßstellt.
Wenige Tage vor Ende des Januar-Transferfensters ist die Situation um die Nummer zehn von United so festgefahren wie nie zuvor. Die einzige Lösung scheint ein Abgang auf Leihbasis zu sein, denn ein Verbleib in Manchester wäre für Rashford bei gleichbleibenden Umständen definitiv ein verlorenes halbes Jahr in seiner Karriere.
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