Dwight Yorke kritisiert Manchester Uniteds Transferpolitik scharf
Vereinslegende zieht über Uniteds Transferpolitik her
05.10.2024 | 19:51 Uhr
Bei Manchester United saß das Geld in den vergangenen Jahren locker. Laut Vereinslegende Dwight Yorke braucht man sich bei den Red Devils mit der aktuellen Transferpolitik jedoch keine Hoffnungen auf eine Meisterschaft machen.
Yorke stand zwischen 1998 und 2002 für United 152 Mal auf dem Platz und trug entscheidenden Anteil zu drei englischen Meisterschaften, einem FA-Cup-Sieg und dem 1999er Champions-League-Triumph. Diese glorreichen Zeiten im Old Trafford gehören längst der Vergangenheit an, auch wenn der Mannschaft von Erik ten Hag in der vergangenen Saison der Triumph im FA Cup gelang.
United steht in der aktuellen Spielzeit nur auf Rang 13 in der Premier League. Der Stuhl von Cheftrainer ten Hag wackelt gewaltig und das Aufeinandertreffen mit Bayern-Schreck Aston Villa am Sonntag (um 15 Uhr live auf Sky) könnte ein K.o-Spiel für den Niederländer werden. Und das, obwohl United, seit der 54-Jährige an der Seitenlinie steht, über 600 Millionen Euro auf dem Transfermarkt verprasst hat.
Eine Menge Geld findet auch Yorke und kritisiert gegenüber Prime Casino das Auftreten des Vereins während der Transferperioden: "Es ist sehr viel Geld, aber wir haben die Spieler gesehen und ich habe das Gefühl, wir kaufen diese Spieler, damit sie uns helfen, Vierter zu werden. Ich denke nicht, dass wir Spieler kaufen, um die Liga zu gewinnen."
Yorke und Scholes einer Meinung
Außerdem macht dem 52-Jährigen Sorge, dass "Spieler, die sie holen, nicht einmal Starter in ihrer Nationalmannschaft sind." Ähnliche Kritik äußerte auch Paul Scholes bereits im August in einer von Sky UK präsentierten Fan-Debatte des YouTube Kanals The Overlap. "Manchester United holt Spieler, die es nicht in ihr aktuelles Team schaffen", bemerkte die United-Legende in Bezug auf den Transfer von Matthijs de Ligt.
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Bayern-Neuzugang auch einer für United?
In Sachen Transfers scheint United nicht mehr mit den anderen Größen im europäischen Fußball mithalten zu können. Laut Yorke sind die Neuzugänge "einfach nicht annähernd so gut, wie sie gemacht werden. Wir liegen hinter dem höchsten Standard zurück und bemühen uns nicht um die besten Spieler. Was erwartet man, wenn man diese Spieler holt? Die Liga zu gewinnen? Das wird man nicht schaffen."
Der ehemalige Top-Stürmer wünscht sich "Spieler wie Alexander Isak bei Newcastle oder Michael Olise bei Bayern München. Man kann mir nicht erzählen, dass sie nicht auch zu Manchester United gekommen wären."
Auch wie die Saisonziele gesetzt werden, bereitet Kopfschmerzen bei Yorke: "Es gibt keinen Ehrgeiz im Verein. Ich habe United in den letzten Jahren nicht sagen hören, dass das Ziel ist, die Liga zu gewinnen."
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