VfB Stuttgart: Ahamada sieht die Gelb-Rote Karte nach seinem Torjubel gegen Hoffenheim

Kurioses Jubel-Rot! Deshalb flog Stuttgarts Ahamada vom Platz

Kurz vor Schluss bekommt VfB-Spieler Ahamada eine kuriose Gelb-Rote Karte.
Image: Kurz vor Schluss bekommt VfB-Spieler Ahamada eine kuriose Gelb-Rote Karte.  © Imago

Nach dem späten Führungstreffer von Wataru Endo hat VfB-Spieler Naouirou Ahamada eine kuriose Gelb-Rote-Karte kassiert.

Die Spieler des VfB Stuttgart lagen sich nach dem Führungstreffer von Wataru Endo gegen Hoffenheim in der 78. Minute in den Armen. Nur wenige Sekunden nach den ekstatischen Jubel-Szenen staunten die Stuttgarter jedoch nicht schlecht: Schiedsrichter Florian Badstübner zückte plötzlich die Gelb-Rote Karte gegen Ahamada. Doch was war passiert?

Bereits fünf Minuten zuvor hatte der VfB-Spieler wegen Meckerns die Gelbe Karte gesehen. Im Zuge des Torjubels war er dann auch noch in die Kurve gelaufen und auf den Zaun zu den Stuttgarter Fans gestiegen. Gemäß der Regeln blieb dem Schiedsrichter keine andere Wahl, als Ahamada erneut mit Gelb zu verwarnen und somit vom Platz zu schicken. Der VfB musste die letzten zehn Minuten in Unterzahl verbringen und kassierte prompt noch den Last-Minute-Ausgleichstreffer.

Feuerherdt erklärt Regelwerk

Auch der Sky Schiedsrichter-Experte Alex Feuerherdt bestätigte die Rechtmäßigkeit des kuriosen Platzverweises. "Wenn man ins Regelwerk guckt, dann findet man in Regel 12 die Verwarnung für Torjubel, [...] da drin steht auch: Wer einen Zaun erklimmt oder sich den Zuschauern auf eine Weise nähert, die zu einem Sicherheitsproblem führt, der muss verwarnt werden", erklärte Feuerherdt und ergänzte: "das ist das, was Schiedsrichter als sogenannte Pflichtverwarnung kennen, wo sie sozusagen keinen Ermessensspielraum haben."

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