Möglicher Sosa-Abgang: So könnte der VfB ihn ersetzen
08.11.2022 | 16:55 Uhr
Ein Abgang von Borna Sosa beim VfB Stuttgart im Winter wird nach Sky Infos immer wahrscheinlicher. Sky Sport zeigt drei möglichen Varianten auf, wie der VfB künftig auch ohne Sosa agieren könnte.
Sosa zählt zu den absoluten Leistungsträgern beim VfB Stuttgart. Wenn der Kroate gesund ist, ist er auf dem linken Flügel gesetzt.
Nach Sky Informationen wird ein Abgang des Kroaten, der vor kurzem auch seine Berateragentur gewechselt hat, im Winter allerdings immer wahrscheinlicher. Der finanziell klamme VfB erhofft sich Transfereinnahmen in Höhe von 15 bis 25 Millionen Euro. Dabei stellt sich die Frage: Wer könnte Sosa ersetzen?
Taktisch nimmt Sosa im Spiel des VfB eine wichtige Rolle ein: Das Team von Michael Wimmer spielt in eigenem Ballbesitz meist mit einer Dreierkette. Offensiv besticht Sosa dabei durch seine Flankenstärke und ist Vorlagengeber Nummer eins.
Hat der Gegner den Ball, wird aus der Dreierkette eine Viererkette und Sosa übernimmt den Part als Linksverteidiger. Diese Herangehensweise lässt sich aber auch spiegeln. Zu Beginn der Saison hat Josha Vagnoman die selbe Rolle auf der rechten Seite übernommen, die linke Außenbahn war mit Silas deutlich offensiver besetzt. Das ist auch nach einem möglichen Sosa-Abgang denkbar.
Am naheliegendsten ist jedoch, Sosa positionsgetreu zu ersetzen. In Stuttgart sieht man in Hiroki Ito einen geeigneten Ersatz. Der Japaner spielt eigentlich auf der linken Innenverteidiger-Position, kann aber auch auf dem Flügel eingesetzt werden, Dan-Axel Zagadou würde dann den Job in der Dreierkette übernehmen. Mit diesem Personal wäre es auch möglich, dauerhaft aus einer Viererkette zu agieren.
Durch die Einnahmen des Sosa-Transfers hätte der VfB Stuttgart auch die finanziellen Möglichkeiten, auf dem Transfermarkt aktiv zu werden und zumindest einen Teil des Geldes in einen Nachfolger zu investieren.
Nach Sky Informationen ist Jakov Medic vom FC St. Pauli weiter ein Kandidat bei den Schwaben. Der Kroate war bereits im Sommer ein Thema, allerdings konnten sich die Vereine nicht auf eine Ablösesumme einigen. Medic' großes Ziel war damals schon der Sprung in die Bundesliga. Daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Fraglich allerdings, ob der FC St. Pauli, der aktuell im Abstiegskampf der zweiten Liga steckt, einen seiner besten Spieler im Winter ziehen lassen würde.