Der VfL Bochum hat auf die sportliche Zwangspause in Deutschland reagiert und den Verkauf der Geisterspieltickets, die im Rahmen der Heidenheim-Partie an diesem Wochenende zu erwerben waren, gestoppt.
Nach nur wenigen Tagen ist der Spuk wieder vorbei. Keine Geisterspiele mehr in der ersten und zweiten Liga Deutschlands. Der VfL Bochum hatte kreativ auf die Spiele vor leeren Rängen reagiert - und so genannte "Geisterspieltickets" verkauft.
500.000 Euro Verlust pro Heimspiel
Die Fans konnten durch die Aktion dekorative Karten für fünf, zehn oder 18,48€ (angelehnt an das Gründungsjahr des VfL) kaufen und den Verein unterstützen. Durch den Zuschauerausschluss mussten die Bochumer Verluste von etwa 500.000 Euro befürchten, nur für das Spiel gegen Heidenheim.
Nachdem nun klar ist, dass der Spielbetrieb pausiert, stellt der Traditionsklub aus dem Ruhrpott auch den Verkauf der Tickets ein. Gelohnt hat sich die Aktion dennoch - etwa 3000 Fans haben eine Karte fürs Geisterspiel gekauft und ihrem Klub so enorm geholfen.