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VfL Wolfsburg: Kruses schwerer Stand: Kovac deutet schwache Trainings an

"Vergangenheit zählt nie": Kovac wird deutlich bei Kruse

Torjäger Max Kruse hat bei Wolfsburgs Trainer Niko Kovac weiter einen schweren Stand. Das wird sowohl vor als auch nach dem Spiel der Wölfe gegen Schalke deutlich.

"Es gibt zwei Möglichkeiten, wie man sich in die Mannschaft spielt: Eine gute Trainingsleistung oder ein gutes Spiel", sagte der frühere Münchner Meistercoach vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag gegen Aufsteiger FC Schalke 04, in dem Kruse zunächst wieder nur auf der Bank sitzt. Jeder habe die Chance, ins Team zu kommen, so der Kroate: "Diejenigen, die gut und hart trainieren, müssen auch belohnt werden. Sonst bestraft man diejenigen, die gut arbeiten."

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Dass Kruse in der vergangenen Rückrunde bester Wolfsburger Torschütze war, spiele keine Rolle. "Die Vergangenheit zählt nie. Die zählt nicht bei ihm, die zählt nicht bei mir. Und die zählt bei niemandem. Von daher muss ich das jetzt bewerten", sagte Kovac.

Kovac nach dem Spiel angefressen

Auch nach dem 0:0 gegen die Knappen, bei dem Kruse nach rund einer Stunde ins Spiel kam und für frischen Wind sorgte, wollte Kovac den Offensiv-Allrounder nicht bewerten. "In der zweiten Halbzeit haben wir alle eine sehr gute Leistung gezeigt und in der ersten Halbzeit war es ordentlich", so der Coach, als er zu Kruse befragt wurde.

Als Sky Reporter Jens Westen nachhakte, wirkte der Wölfe-Coach genervt. "Ich muss ja nicht immer jeden Spieler kommentieren. Jetzt hör doch mal auf, Jens ej. Sei nicht langweilig. Das langweilt doch jedes Mal das Selbe. Da sind noch neun andere, mit Torwart sogar zehn."

Angesprochen darauf, dass Kruse in der Vorsaison bester Torschütze der Niedersachsen war, flachste Kovac: "Ich war auch mal Spieler und kann mir nicht anmaßen, hier noch mitzuspielen. Was früher war, zählt nicht. Wir waren auch jung, hübsch vielleicht, aber das ist nicht mehr. Wir sind jetzt alt und haben Falten."

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Kruse unzufrieden mit aktueller Rolle

Kruse hatte zuletzt bereits seine Unzufriedenheit als derzeitiger Einwechselspieler zum Ausdruck gebracht. "Dass ich nicht zufrieden bin mit der Rolle, die ich im Moment habe, ist ganz klar. Ich bin 34, immer noch im guten Fußball-Alter - und es gab noch keine Saison, in der ich wirklich richtig scheiße gespielt habe", sagte Kruse auf seinem Twitch-Kanal.

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dpa