VfL Wolfsburg News: Die Wolfsburg-Noten gegen den FC Sevilla

Von vorne bis hinten nur zahnlose Wölfe - die VfL-Noten vs. Sevilla

Max Georg Brand

24.11.2021 | 12:23 Uhr

Der VfL Wolfsburg muss ins Endspiel um die K.o.-Phase auf europäischer Ebene. Die Wölfe zeigten sich über weite Strecken zu zahm gegen dominante Andalusier. Die Noten der Wölfe gegen Sevilla.

Durch die 0:2-Niederlage des VfL Wolfsburg in Sevilla geht es am sechsten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase für die Wölfe gegen Lille um das Überwintern auf europäischer Ebene.

Der VfL Wolfsburg zeigte sich gegen den FC Sevilla am Dienstagabend nicht Champions-League-tauglich und schafften es zu selten richtig gefährlich zu werden. Den Andalusiern reichte ein Kopfball von Jordan in der 12. Minute und ein Tor in der Nachspielzeit, als alle Wolfsburger Hoffnungen bereits verloren waren, um die drei wichtigen Punkte für das Überstehen der Gruppe G zu Hause zu behalten.

Besonders das Aufbauspiel war zu häufig mit Fehlern gespickt, weshalb es der Offensive schwerfiel in Erscheinung zu treten. Wie die einzelnen Spieler der Niedersachsen performten, präsentiert Sky Sport in der Einzelkritik.

Zum Durchklicken: Die Noten des VfL Wolfsburg gegen Sevilla

Image: PAVAO PERVAN: Seine vielen langen Bälle führen fast immer zum Ballverlust. Hat bei den Gegentoren keine Chance. In der 2. Halbzeit mit zwei, drei Pflichtparaden. Sein misslungener Abschlag in der Nachspielzeit leitet das 0:2 ein. NOTE: 4. © Imago
Image: MAXENCE LACROIX: Spielt einige Fehlpässe und wirkt besonders zu Beginn in einfachen Situationen recht unsicher. Nicht nur beim 0:1 mit Abstimmungsproblemen, als er im Niemandsland steht. NOTE: 5 © Imago
Image: ANTHONY BROOKS: Steht beim ersten Gegentor ohne einen Gegenspieler im toten Raum. Verschätzt sich später bei einem langen Ball (35.). Sonst ohne nennenswerte Fehler. Ausgewechselt in der 88. Minute. NOTE: 4. © Getty
Image: JOSUHA GUILAVOGUI: Lässt Kounde in der 9. Minute gänzlich allein und hat Glück, dass Sevilla nicht trifft. Rettet danach ein, zwei Mal bevor es brenzlig werden konnte. Bester Abwehrspieler des VfL. NOTE: 3. © Getty
Image: ASTER VRANCKX: Geht gerne ins Eins-gegen-Eins, verzettelt sich zu häufig. Verlor in der 1. Halbzeit am häufigsten den Ball, weil er sich oft zu langsam von diesem trennt. Spielt zu kompliziert. NOTE: 5. © DPA pa
Image: RIEDLE BAKU: Ist beim 0:1 die ärmste Sau. Mit unsauberem Passspiel besonders in der ersten Halbzeit. Trifft bei seinen wenigen Offensivaktionen oft die falsche Entscheidung. Ungewohnt schwaches Spiel. NOTE: 5. © DPA pa
Image: MAXIMILIAN ARNOLD: Gibt beim seltenen Umschaltspiel der Wolfsburger den Ballverteiler, ist dabei nicht immer erfolgreich. Erobert viele Bälle. Ist zu unauffällig. Der Kapitän kann seine Mannschaft nicht antreiben. NOTE: 4. © DPA pa
Image: JEROME ROUSSILLON: Viele Ballgewinne und defensiv solide. Kann nach vorne aber nicht viel anbieten. Ausgewechselt in der 75. NOTE: 4 © Imago
Image: YANNICK GERHARDT: Ein Offensivspieler ohne die großen Momente. Ungenaues Passspiel. Wird - wie der Großteil der VfL-Offensive - seiner Rolle nicht gerecht. Ausgewechselt in der 66. Note: 5. © Getty
Image: LUKAS NMECHA: Sein kraftvoller Schuss ist in der 23. Minute die erste Wölfe-Chance und bleibt der einzige Schuss auf das Tor Sevillas. Zeigt in Ansätzen, dass er schnelle Kombinationen kann. Der Gefährlichste der Ungefährlichen. NOTE: 4. © DPA pa
Image: WOUT WEGHORST: Hat keinen leichten Stand allein vorne gegen eine dominante Mannschaft. Bemüht sich, versucht weit hinten Bälle zu holen. Mit nur einer Ballaktion im gegnerischen Strafraum. Engagiert wie immer, aber überhaupt keine Gefahr. NOTE: 5. © Imago
Image: MAXIMILIAN PHILIPP: Wird in der 66. Minute in eine harmlose Offensive geschmissen. Nur zwei (!) Ballaktionen und keine Offensivaktion sind zu wenig, um auch nur ein Fünkchen Gefahr auszustrahlen. KEINE BEWERTUNG. © DPA pa
Image: Florian Kohfeldt wechselte außerdem noch Lukebakio, Mbabu, Paulo Otavio (alle 75.) und Ginczek (88.). ein. Keiner von ihnen kan Schwung in die Offensive bringen. KEINE BEWERTUNG. © DPA pa

Wolfsburg braucht nun am 8. Dezember gegen OSC Lille unbedingt einen Heimsieg, um noch das Achtelfinale zu erreichen, und muss zudem auf Schützenhilfe hoffen.