Vidal, Lucio, Ze Roberto & Co. - Bayers Südamerika-Kicker
Nach Völlers Ehrentag: Bayers beste Südamerika-Importe
Florian Papenfuhs
15.04.2020 | 14:40 Uhr
Leverkusens Geschäftsführer Sport Rudi Völler hatte am Wochenende seinen Ehrentag. In den vergangenen Jahren beschenkte sich "Tante Käthe" immer wieder mit Neuzugängen aus Südamerika. In den vergangenen vier Jahren spielten drei Südamerikaner bei der Werkself - ein altbewährtes Erfolgsmodell.
Leverkusen ist seit Jahrzehnten DIE Anlaufstelle für südamerikanische Spieler in der Bundesliga. In den letzten 25 Jahren haben mehrere vielversprechende Talente aus Brasilien, Argentinien oder Chile den Weg unters Bayer-Kreuz gefunden. Einige sind später als gestandene Weltklasse-Kicker weiter gezogen.
Bayers Südamerikaner zum Durchklicken:
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Image: Charles Aranguiz kam im Sommer 2015 nach Leverkusen und steht noch heute bei Bayer unter Vertrag. Über 100 Spiele absolvierte der Chilene bereits in der Bundesliga. Sein Arbeitspapier hat Aranguz vorzeitig bis 2023 verlängert. © Getty -
Image: Wendell, der 2014 zu Bayer wechselte, ist ebenfalls bis zum heutigen Tag Leverkusener. In dieser Spielzeit bestritt der brasilianische Außenverteidiger bereits 26 Spiele, obwohl mit Daley Sinkgraven namhafte Konkurrenz verpflichtet wurde. © Getty -
Image: Wahrscheinlich einer der besten Fußballer der Vereinsgeschichte: Arturo Vidal. Gewann in seiner Karriere mittlerweile Meisterschaften in Deutschland, Spanien, und Italien sowie die Copa America mit der chilenischen Nationalmannschaft. © Getty -
Image: Dreieinhalb Jahre, von 2001 bis 2004, war Lucio in Leverkusen aktiv. 2002 wurde er als Stammspieler der Nationalmannschaft Weltmeister. Der Innenverteidiger war für seinen großen Offensivdrang berühmt. Lief später für Inter und Bayern München auf. © Getty -
Image: Fast 700 Spiele bestritt Ze Roberto in seiner Karriere, 150 davon für Bayer Leverkusen. Der vorbildliche Modell-Athlet konnte sowohl arbeiten als auch zaubern. Beendete erst vor gut zwei Jahren seine aktive Karriere – mit 43. © Getty -
Image: Grund zur Freude gab es für Franca im Leverkusener Trikot häufig. In 97 Spielen für die Werkself war er an 51 Treffern beteiligt. In seinem torreichsten Spiel, einer Partie gegen Werder Bremen im Mai 2004, gelangen ihm drei Treffer und eine Vorlage. © Imago -
Image: Bevor Paulo Sergio mit dem FC Bayern die Champions League gewann, stand er ganze vier Jahre in Leverkusen unter Vertrag. Der anschließende Wechsel war nur logisch – in sieben Spielen gegen die Bayern war Sergio an fünf Treffern beteiligt. © Getty -
Image: Paulo Rink wechselte 1997 von Atletico Paranaense zur Werkself und stand dort mit Leih-Unterbrechungen bis 2002 unter Vertrag. Der gebürtige Brasilianer wurde 1998 sogar eingebürgert, um immerhin 13 Mal für die Deutsche Nationalmannschaft zu spielen. © Imago -
Image: 101 Spiele stehen für Jorginho in den Leverkusener Büchern. Für einen Rechtsverteidiger war er enorm torgefährlich: 33 Scorerpunkte steuerte der Brasilianer von 1989 bis 1992 bei. Zurzeit ist er in seinem Heimatland als Trainer aktiv. © Imago -
Image: Ganze fünf Jahre trug Juan das Trikot von Bayer Leverkusen. Der mit 1,82m nicht gerade große Innenverteidiger war überraschend kopfballstark – ganze elf Mal netzte er per Kopf für die Leverkusener ein. © Getty -
Image: Lauschte genauestens den Anweisungen Ulf Kirstens: Emerson. Der Wandervogel stand von 1997 bis 2000 für Bayer Leverkusen auf dem Platz. Später führte ihn seine Karriere unter anderem zur AS Rom, Real Madrid und Juventus Turin. © Imago -
Image: Renato Augusto war mit Vereinswechseln in seiner Karriere eher sparsam. Von Flamengo ging es 2008 nach Leverkusen. Dort verbrachte er fünf Jahre, bevor es ihn wieder zurück in die Heimat zog. Seit Januar 2016 kickt er in China. © Getty
Besonders auffällig ist die offensichtlich sehr gute Verbindung nach München. Mit Ze Roberto, Lucio, Jorginho und Paulo Sergio wechselten gleich vier talentierte Brasilianer nach ihrem Leverkusen-Engagement in die bayrische Landeshauptstadt.
Selbst Arturo Vidal, Leverkusen wollte den Chilenen auf gar keinen Fall nach Süddeutschland ziehen lassen, fand über Juventus Turin noch den Weg zum deutschen Rekordmeister.
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