Watzke: Haben nicht das Recht, von Kritik verschont zu werden

BVB-Boss nimmt Team in die Pflicht

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Abwärtstrend für Watzke nicht überraschend

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund hat vor dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayern München am Samstag (ab 17:30 Uhr live und exklusiv auf Sky) die schützende Hand über der Mannschaft ein Stück beiseite gezogen.

"Wer zweimal gegen APOEL Nikosia nicht gewinnt, hat auch nicht mehr das Recht, von Kritik verschont zu werden", sagte Watzke auf einer Veranstaltung der Fußball-Bild im Deutschen Fußball-Museum Dortmund: "Das ist das, was wirklich negativ zu Buche schlägt."

Dennoch habe er noch keine Zweifel an Trainer Peter Bosz entwickelt, der ein sehr offensives, risikoreiches System spielen lässt. "Das wäre auch total irrsinnig", betonte Watzke. "Du musst einem neuen Trainer auch ein bisschen Zeit geben."

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So könnte der BVB spielen

Watzke will nicht von Krise sprechen

Die derzeitige BVB-Krise, von der Watzke weiter nicht explizit sprechen will, sei nicht auf Selbstgefälligkeit zurückzuführen.

"Wir haben uns nach dem grandiosen Start nicht selbst gefeiert. 5:0 gegen Köln, 6:1 gegen Gladbach - wir konnten das Niveau gar nicht halten, das war unmöglich. Andererseits wurden wir in den vergangenen Wochen auch schlechter gemacht, als wir sind", sagte Watzke.

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Nachbesserungen im Winter?

In diesen Zeitraum fielen die beiden blamablen 1:1 gegen den zyprischen Vertreter Nikosia in der Champions League sowie die Liga-Niederlagen gegen RB Leipzig (2:3) und zuletzt bei Hannover 96 (2:4). Innerhalb von drei Ligaspielen verlor der BVB acht Punkte auf den FC Bayern, der in der Tabelle an die Spitze vorbeizog.

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Unabhängig davon kann sich Watzke vorstellen, im Winter den Kader nachzubessern. "Geld in die Hand zu nehmen, darf aber kein Aktionismus sein. Wenn wir das Gefühl haben, dass irgendwas uns besser macht, können wir das machen. Das ist auf dem Niveau aber schwierig", sagte er.