Werner, Goretzka und Co: Die aktuellen Stars der Bundesliga

Die Überflieger der ersten Spieltage

Wer ist der Überflieger der bisherigen Saison? Einige Spieler konnten sich in den Vordergrund spielen.
Image: Wer ist der Überflieger der bisherigen Saison? Einige Spieler konnten sich in den Vordergrund spielen.  © Getty

Vom Torjäger über Strategen und Dauerbrenner bis zum Nachwuchsjuwel: Nach elf Spieltagen haben einige Bundesliga-Profis bleibende Ausrufezeichen auf dem Platz gesetzt, die Lust auf mehr machen. Doch wer ist euer Favorit der ersten elf Spieltage? Am Ende des Textes könnt Ihr über euren Favoriten abstimmen!

Robert Lewandowski (FC Bayern München)

Mit seinem überragenden Treffer gegen seinen Ex-Klub Borussia Dortmund hat Stürmerstar Robert Lewandowski die Führung der Torjägerliste übernommen. 238 Bundesliga-Spiele und 162 Treffer - der polnische Nationalspieler netzt auf Rekordkurs. Dazu will sich der 29-Jährige in dieser Saison die Torjägerkanone sichern. In der vergangenen Saison landete er mit einem Treffer weniger hinter BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang.

Arjen Robben (FC Bayern München)

Arjen Robben lebt das Siegergen des FC Bayern. Als Führungsspieler ist er mit seinem Ehrgeiz und seinem Torhunger auch in dieser Saison eine Bereicherung für den FC Bayern. Auch abseits des Platzes stellt er sich während der schwierigen Phase zu Saisonbeginn vor sein Team. Und er setzt noch einen drauf: Mit seinem 1:0 im Spitzenspiel gegen den BVB erzielte der Niederländer sein 93. Bundesliga-Tor für die Münchner. Damit ist er der erfolgreichste ausländische Torschütze des Rekordmeisters.

Arjen Robben: Rekordbrecher und Dortmund-Schreck
Arjen Robben: Rekordbrecher und Dortmund-Schreck

Der Niederländer stellt weiter Rekorde auf. Vor allem gegen ein Team blüht Robben immer auf.

Timo Werner (RB Leipzig)

Timo Werner ist mit sechs Toren neben Leverkusens Kevin Volland aktuell der beste deutsche Torschütze dieser Bundesliga-Saison. Mit seiner Torvorlage und seinem Siegtreffer in der 85. Minute drehte der 21-Jährige das Spiel gegen Hannover 96 am letzten Spieltag fast im Alleingang. Auf Werner ist Verlass. Denn auch trotz negativer Szenen, wie dem verschossenen Elfmeter im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München, lässt sich der Nationalspieler nicht davon abhalten bei der nächsten Möglichkeit wieder zuzuschlagen.

Eine Vorlage, ein Tor: Timo Werner scheint wieder ganz der Alte zu sein.
Image: Timo Werner ist auch diese Saison bislang Leipzigs Toptorjäger.  © DPA pa

Maximilian Philipp (Borussia Dortmund)

20 Millionen Euro soll Borussia Dortmund für den Neuzugang Maximilian Philipp hingeblättert haben. Die Statistik gibt dem BVB recht: In neun Bundesliga-Einsätzen war der 20-Jährige an sieben Toren der Borussia beteiligt. Mit seiner variablen, temporeichen und offensiven Spielweise erinnert er an Marco Reus, der aktuell aufgrund eines Kreuzbandanrisses pausieren muss. Vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Bundestrainer Joachim Löw ihn für den Kader der Nationalmannschaft nominiert.

Leon Goretzka (FC Schalke 04)

Der Schalker Mittelfeld-Stratege Leon Goretzka ist momentan einer der gefragtesten Bundesliga-Profis. Besonders aufgrund seiner konstant starken Leistungen. Der 22-Jährige gibt bei den Königsblauen die meisten Torschüsse ab und traf in der Liga schon vier Mal für Königsblau. Umso wichtiger für den FC Schalke 04, dass Goretzka wieder auflaufen kann. Aufgrund einer knöchernen Stress-Reaktion im Unterschenkel musste der Mittelfeldmann zuletzt pausieren.

Salif Sane (Hannover 96)

Als Dauerbrenner in der Innenverteidigung ist Salif Sane ein starker Rückhalt bei Hannover 96. Bis auf den ersten Spieltag, als er aufgrund einer Rotsperre fehlte, spielte Sane alle anderen Partien 90 Minuten durch. 18 Punkte nach elf Spielen bedeutet aktuell Platz sechs für 96 - als Aufsteiger! Der Senegalese liefert immer. Auch deswegen kassierten die Niedersachsen bislang nur elf Gegentreffer und damit weniger als RB Leipzig und Borussia Dortmund.

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Salif Sane erzielte in dieser Saison ein Treffer in der Bundesliga für Hannover.
Image: Salif Sane erzielte in dieser Saison ein Treffer in der Bundesliga für Hannover.  © Getty

Sebastien Haller (Eintracht Frankfurt)

Er verleiht dem Eintracht-Adler neue Flügel: Sebastien Haller ist eines der Gesichter des Frankfurter Höhenflugs. Der französische Neuzugang ist der teuerste Transfer der Frankfurter Vereinsgeschichte. Sechs Millionen zahlte die SGE an den niederländischen Erstligisten FC Utrecht. Eine Investition, die sich voll ausbezahlt hat: Mit dem 2:1-Siegtreffer in der 89. Minute gegen den SV Werder Bremen erzielte der 23-Jährige seinen fünften Saisontreffer. Der robuste Stürmer hat das Potenzial in die Fußstapfen des langzeitverletzten Kapitäns Alex Meier zu treten.

Michael Gregoritsch / Alfred Finnbogason (FC Augsburg)

Der FC Augsburg ist eine der positiven Überraschungen: Mit 16 Punkten und konstant starken Leistungen steht das Team von Trainer Manuel Baum im gesicherten Mittelfeld - mit nur zwei Punkten Rückstand auf die internationalen Plätze. Michael Gregoritsch und Alfred Finnbogason haben großen Anteil daran. In jeweils zehn Spielen erzielten beide Leistungsträger je fünf Tore. Ein Duo, das ausschlaggebend für eine erfolgreiche FCA-Saison sein könnte.

Jann-Fiete Arp (Hamburger SV)

Der Hamburger SV hat ein neues Sturmjuwel: Jann-Fiete Arp. Ein 17-jähriges Nachwuchstalent, das dem Dino wieder mehr Zug zum Tor verleiht. Zwei Tore in drei Spielen gelangen dem Youngster. Mit seinem Senkrecht-Start im Profikader beeindruckt der Kapitän der U17-Nationalmannschaft. Daher stand Arp am vergangenen Spieltag gegen den VfB Stuttgart folgerichtig zum ersten Mal in der Startelf des HSV. Das Vertrauen von Trainer Markus Gisdol zahlt er eindrucksvoll zurück. Mit seinem Treffer zum 3:1 schoss er die Hanseaten vom gefürchteten Relegationsplatz.

Jann-Fiete Arp erzielte bereits zwei Tore in der Bundesliga.
Image: Jann-Fiete Arp erzielte bereits zwei Tore in der Bundesliga.  © Getty