Wissenschaftler errechnen: FC Bayern diese Saison schlagbar
BVB der Bayern-Jäger Nummer eins
16.08.2017 | 11:37 Uhr
Pünktlich zum Bundesliga-Start haben die Wissenschaftler rund um das Startup KickForm ihre Prognosen für die neue Saison veröffentlicht. Das Ergebnis dürfte einige Fans überraschen.
Denn: Der FC Bayern ist laut der mathematischen Formel in diesem Jahr schlagbar - und zwar durch den BVB. Die Wahrscheinlichkeit, dass Bayern wieder Meister wird, ist erstmals unter 47,86 Prozent gesunken. Borussia Dortmund kommt immerhin auf 21,28 Prozent. Dahinter liegen die berechneten Wahrscheinlichkeiten dicht zusammen: Leipzig, Leverkusen und Schalke kämpfen um die Champions-League Plätze und Gladbach, Hoffenheim und Wolfsburg haben Chancen auf die weiteren internationalen Plätze.
Die zweite große Frage, ob der Bundesliga-Dino HSV dieses Mal wirklich absteigt, beantwortet Jan Drücker von KickForm lachend so: "Das ist keine Frage für einen Algorithmus der Wahrscheinlichkeiten berechnet. Die Hamburger widersetzen sich da erfolgreich jeder Berechnung". Tatsächlich sieht die Fußballformel die Hanseaten sogar auf Platz 13. "Aber da unten ist es ziemlich eng, da kann im Laufe der Saison noch viel passieren", ergänzt Drücker. Im letzten Jahr prognostizierte die Fussballformel für die Kölner einen internationalen Platz, was dann auch so kam.
Deutschlands WM-Titel richtig vorhergesagt
Das Prognosemodell des Startups wurde von Prof. Dr. Andreas Heuer bereits vor einigen Jahren entworfen und sagte unter anderem auch die Weltmeisterschaft für Deutschland richtig vorher. Schon in der Vergangenheit erwies sich das Modell als besonders stabil und zuverlässig bei der Vorhersage von Spielen, Toren und sogar dem Saison-Ausgang.
"Durch die fortschreitende Digitalisierung des Fußballs liegen uns immer mehr Daten vor, die wir für unsere Vorhersagen verwenden können, es ist Aufgabe unseres Statistik-Teams, diejenigen herauszufiltern, die echte Aussagekraft haben" so Drücker. Für die Saison- und Match-Prognosen durchlaufen die Daten 100.000 mal die Simulation. Nach jedem Spieltag wird alles neu berechnet - so kann das Rechenprogramm auf aktuelle Ereignisse zeitnah reagieren.