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WM 2022: Flitzer mit Regenbogenflagge bei Portugal gegen Uruguay

Regenbogen-Flitzer bei WM-Spiel - Portugal-Star sorgt sich

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Beim WM-Gruppenspiel zwischen Portugal und Uruguay hat ein Flitzer mit einer Regenbogenfahne und weiteren politischen Botschaften für Aufsehen gesorgt.

Ein Zuschauer hat beim WM-Spiel zwischen Portugal und Uruguay den Platz gestürmt und mit einer Regenbogenfahne für Menschenrechte demonstriert.

Der Flitzer riss sich seinen Kapuzenpulli vom Leib und holte die Fahne hervor. Er trug ein Superman-Shirt mit den Aufschriften "Save Ukraine" sowie "Respect for Iranian Woman" und hielt die Flagge auf der Flucht vor mehreren Ordnern in die Luft. Kurz darauf wurde er gestellt und abgeführt.

Der iranische Schiedsrichter Alireza Faghani legte die Fahne vor einer Werbebande ab, dann schnappte sie sich ein Ordner und brachte sie durch denselben Ausgang aus dem Innenraum, durch den auch der Fan geführt wurde.

Neves: "Hoffe dem Jungen passiert nichts"

Portugals Ruben Neves (25) sorgt sich um den WM-Flitzer, der in Katar mit einer Regenbogenflagge auf den Platz gestürmt war und damit ein Zeichen für die Menschenrechte gesetzt hat. "Ich hoffe, dem Jungen passiert nichts. Wir alle haben seine Botschaft verstanden, die ganze Welt hat sie verstanden", sagte Neves nach dem 2:0 (0:0) gegen Uruguay.

In der Mixed Zone im Lusail-Stadion auf das Thema angesprochen, wurde Neves von einem Mitarbeiter des Weltverbandes FIFA etwas ins Ohr geflüstert.

TV-Zuschauer sehen wenig

Die TV-Zuschauer bekamen von der Szene wenig zu sehen, sie wurde so gut es geht aus dem Weltbild herausgehalten. Der Flitzer war nur kurz zu sehen, anschließend der Schiedsrichter mit der Flagge in der Hand.

Zuletzt hatte das Verbot der bunten "One Love"-Binde durch den Weltverband FIFA für Diskussionen gesorgt. Unter anderem Deutschlands Kapitän Manuel Neuer wollte die Binde tragen, um für Solidarität und Vielfalt zu werben. Die FIFA sprach ein Verbot aus und drohte mit Strafen. Katar wird wegen fehlender Rechte für Frauen und Personen der LGBTQ-Gemeinschaft kritisiert.

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SID