Frankreichs Jules Kounde vom FC Barcelona musste im WM-Achtelfinale gegen Polen (3:1) kurz vor der Halbzeit seine beiden goldenen Halsketten auf Anweisung des Schiedsrichters ablegen.
"Er hat kein Recht dazu. Er kann auch nicht mit einer Sonnenbrille oder einer Armbanduhr spielen, es ist nicht erlaubt. Ich dachte, er hatte sie abgenommen, aber das war offensichtlich nicht der Fall. Das ist unser Fehler. Nach dem Spiel habe ich zu ihm gesagt: 'Du hast Glück, dass du nicht vor mir standest, sonst ...'", sagte Trainer Didier Deschamps auf der Pressekonferenz.
Ihm war die Frage gestellt worden, ob es sich um ein Regenbogensymbol gehandelt habe und der Profi deshalb zum Ablegen der Halskette aufgefordert sei. Das wurde vom Weltmeister-Coach ausdrücklich verneint.
Schmuckverbotsregel gilt seit Jahren
Seit vielen Jahren gilt eine Schmuckverbotsregel des Weltverbandes FIFA, auch andere Accessoires sind verboten. Ob die Aktion eine Strafe nach sich zieht, ist noch unklar.
SID / Sky Sport