"Schaut euch den mal an..." Lehmann verrät: Hertha wollte WM-Held nicht
21.12.2022 | 15:28 Uhr
Jens Lehmann kennt Argentiniens Emiliano Martinez aus gemeinsamen Zeiten beim FC Arsenal bestens. Im exklusiven Interview mit Sky verrät er nun, dass er während seiner Zeit bei Hertha BSC dem Klub eine Verpflichtung des WM-Helden nahelegte. Die Verantwortlichen lehnten jedoch ab.
Emiliano Martinez wird seit dem Wochenende in seiner Heimat Argentinien als Held gefeiert: Ein alter Bekannter des 30-Jährigen ist Jens Lehmann, der den Torwart von Aston Villa noch aus gemeinsamen Zeiten beim FC Arsenal kennt. Als Martinez 2010 in die Jugend der Gunners wechselte, war Lehmann selbst noch aktiv, während seiner Zeit als Assistenz-Trainer war Martinez schon bei den Profis die Nummer zwei.
Der Kontakt riss nie ab und so empfahl der ehemalige deutsche Nationaltorhüter im Jahr 2020 - als er bei Hertha BSC einen Job im Aufsichtsrat innehatte - den Schlussmann. Die Hertha hätte Martinez günstig einkaufen können.
Lehmann verrät exklusiv im Gespräch mit Florian Plettenberg bei Sky: "Er hat mich vor zwei Jahren angerufen, weil er einen neuen Verein haben wollte. Ich kenne ihn ganz gut. Damals war ich noch bei der Hertha in dem Gremium und ich habe denen nahegelegt: 'Schaut euch den mal an. Der ist gut. Den könnt ihr für billiges Geld haben...' Haben sie nicht gemacht."
Warum? Das ist auch Jens Lehmann ein Rätsel. Stattdessen verpflichtete Hertha Alexander Schwolow vom SC Freiburg, der mittlerweile an Schalke 04 ausgeliehen ist.
Nach dem Elfmeterschießen im WM-Finale gegen Frankreich war Martinez der Held des Abends - das hat mit Sicherheit auch die Hertha registriert.
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