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WM 2022: Tops und Flops der WM in Katar aus Reportersicht

Zwischen Gänsehaut & Fremdschämen: Die Tops und Flops der WM

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Buenos Aires in Ekstase! Nach dem WM-Triumph im Finale in Katar rasten die argentinische Fans völlig aus.

Sven Westerschulze hat Lionel Messi bei der WM in Katar auf seinem Weg zum Titel beobachtet und das peinliche Aus der deutschen Mannschaft live miterlebt. Der Sky Reporter nennt seine Tops und Flops des umstrittenen Turniers.

TOPS:

Lionel Messi

Er musste 35 Jahre alt werden, um seine Karriere mit dem WM-Pokal zu krönen. Der Superstar trieb ganz Argentinien an - auf und abseits des Platzes. Sieben Tore, dazu drei Vorlagen - Messi war nicht der nur beste, sondern auch der herausragendste Spieler der WM 2022. Er war sein Turnier, es ist sein Titel und die Lobeshymnen auf einen der außergewöhnlichsten Fußballer aller Zeiten sind selten so berechtigt gewesen wie nach diesem Triumph.

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Marokko

Eine Mannschaft, die ihre ganze Nation verzauberte - und über die Landesgrenzen hinaus für Begeisterung und Sympathie sorgte. Ganz nebenbei sind die Marokkaner das erste afrikanische Team in einem WM-Halbfinale gewesen und sorgten mit ihren Anhängern bei jedem Spiel für Gänsehaut-Atmosphäre. Nicht nur in den Stadien, sondern auch in der Stadt. Doha war eine marokkanische Partymeile.

Fans

Nicht nur die marokkanischen Fans sorgten in Katar für echte WM-Stimmung, vor allem die Südamerikaner waren laut und feierwütig. Der berühmte Souk Waqif im Herzen Dohas glich an den Abenden einer großen Fan-Party, auf der emotional und friedlich miteinander gefeiert wurde. Keine Ausschreitungen, keine Großeinsätze der Polizei - die Anhänger aller Nationen vereinten sich, um ihre Mannschaften bei der WM zu feiern.

FLOPS:

DFB-Elf

Die deutsche Mannschaft zählte zu den größten Enttäuschungen des Turniers. Das zweite Gruppen-Aus in Folge bei einer Weltmeisterschaft holte Fußball-Deutschland auf den harten Boden der Tatsachen: Zur Weltspitze zählt das Team von Hansi Flick nicht mehr. Dass mehr über die deutschen Auftritte abseits als auf dem Platz gesprochen wurde, passt ins Bild, dass der komplette DFB in Katar abgab.

Gianni Infantino

Mit seiner Fremdschäm-Rede startete der FIFA-Präsident das Turnier, mit seinem peinlichen Auftreten bei der Siegerehrung von Titelträger Argentinien verabschiedete er sich: Gianni Infantino. Dass der Schweizer grundsätzlich Fehler von sich weist und mit dem Finger lieber auf andere zeigt, ist nichts Neues. Dass er trotz seines Auftretens konkurrenzlos in die Präsidentschaftswahl im März des nächsten Jahres geht, lässt ihn auch nicht sympathischer wirken.

Cristiano Ronaldo

Stellte im ersten Gruppenspiel beim 3:2 gegen Ghana noch einen Rekord auf: Der erste Spieler, der bei fünf verschiedenen Weltmeisterschaften ein Tor erzielte. Danach wurde es von Spiel zu Spiel ruhiger um Ronaldo, der sich am Ende sogar auf der Bank wiederfand. Impulse konnte er seiner Mannschaft nicht mehr geben, mit den ständigen Diskussionen um seine Zukunft sorgte er dagegen für ständige Unruhe im portugiesischen Team.

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