Pep Guardiola und Manchester City sind in der laufenden Saison voll auf Titeljagd und sind noch in allen Wettbewerben vertreten. Grund zur Kritik am Coach gab es bisher nicht. Doch jetzt erntet Guardiola für eine Entscheidung heftige Kritik.
Das Lazarett bei den Citizens ist derzeit mit David Silva, John Stones, Leroy Sane, Fabian Delph, Gabriel Jesus und Benjamin Mendy prall gefüllt. Aus diesem Grund wollte Guardiola am Deadline Day unbedingt noch Riyad Mahrez von Leicester City verpflichten. Der Algerier hätte aufgrund der Misere auch sofort zum Kader gehört. Leicester wollte allerdings 100 Millionen und so klappte der Transfer nicht.
Nur sechs Spieler auf der Bank
Beim mageren 1:1-Remis beim FC Burnley sorgte Guardiola dann aber für Aufsehen, als er nur sechs Spieler für die Bank nominierte. Seine simple Begründung: "Wir haben keine weiteren Spieler." Ein Tor von Danilo (22.) reichte den Citizens nicht, in der 82. Minute folgte der eiskalte Ausgleich der Gastgeber.
Diese Erklärung kam allerdings weder bei Experten noch bei Fans gut an. Schließlich hätte der Coach einen Spieler aus der zweiten Mannschaft oder der Jugend in den Kader nehmen können. Guardiola wollte aber wohl ein Zeichen setzen - und wird dafür heftig kritisiert.
Neville mit heftiger Kritik
Gary Neville hatte dafür kein Verständnis: "Es ist ein Witz, es ist ein absoluter Witz", sagter er bei Sky UK. "Wenn ich ein Nachwuchstrainer bei City wäre, würde ich ihn mal anrufen. Zieh einen Jungen hoch, lass ihn mit dem Team reisen. Die Erfahrung bei der ersten Mannschaft zu spielen, hilft ihm sicher in der Zukunft."
Auch bei Twitter waren die Reaktionen eindeutig: