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Zukunft offen! Warum Müller das Nachsehen gegen Coutinho hat

Momentan ist in der Startelf kein Platz für beide Profis

Thomas Müller ist unzufrieden. Das Münchner Urgestein ist momentan eher "Notnagel" als Stammspieler beim FC Bayern. Sky Sport zeigt, warum der 30-Jährige keine Startelf-Einsätze mehr bekommt.

Mit Philippe Coutinho angelte sich der FC Bayern in der zurückliegenden Wechselperiode die lange angekündigte Transfer-Granate, mit der nach einigen Rückschlägen auf dem Markt wohl nur noch die Wenigsten gerechnet hatten. Der Brasilianer kommt für ein Jahr auf Leihbasis vom FC Barcelona - im Sommer soll eine Kaufoption für rund 120 Millionen Euro bestehen.

Der direkte Leistungsdaten-Vergleich zwischen Müller (l.) und Coutinho (r.).
Image: Der direkte Leistungsdaten-Vergleich zwischen Müller (l.) und Coutinho (r.).  © Privat

Coutinho verdrängt Müller mit individueller Klasse

Eine Summe, die der 27-Jährige Woche für Woche mehr rechtfertigt. Ganz zum Leidwesen von Offensivallrounder Müller. Während auf den Außenbahnen mit Kingsley Coman, Serge Gnabry, Ivan Perisic und dem jungen Alphonso Davies ein Überangebot an gelernten Flügelspielern besteht, kämpfen um den Platz hinter Sturmspitze Robert Lewandowski nur die Zwei miteinander.

Thomas Müller kommt gegen Belgrad für Philippe Coutinho.
Image: Thomas Müller wird für Philippe Coutinho eingewechselt.  © Imago

Ein Duell, in dem Coutinho die Überhand errungen hat. Nicht ohne Grund, wie die Werte des Kreativspielers beweisen. Zwar legte Müller einen Treffer mehr auf und liegt auch in Sachen Torschussvorlagen pro 90 Minuten knapp vorne, doch ist sein Konkurrent der viel spielfreudigere Akteur. Im Schnitt zwölf Ballaktionen sowie 3,7 Dribblings mehr, zeigen seine individuelle Qualität.

Der Marktwert von Müller hat sich in nur einem Jahr beinahe halbiert. Quelle: KPMG
Image: Der Marktwert von Müller hat sich in nur einem Jahr beinahe halbiert. Quelle: KPMG  © Privat

Müllers Wert für den Verein knickt drastisch ein

Auch in der datenbasierten Marktwerkanalyse von KPMG hat Müller in den vergangenen zwölf Monaten an Gewicht für den deutschen Rekordmeister verloren. So erlitt sein Marktwert einen Absturz von 77,3 Millionen Euro auf 44,9 Millionen Euro.

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