SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Eintracht Braunschweig - Hertha BSC. 2. Bundesliga.

Eintracht-StadionZuschauer22.636.

Eintracht Braunschweig 1

  • F Kaufmann (14. minute)
  • H Kuruçay (s/o 77. minute)

Hertha BSC 1

  • I Maza (52. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle, die 2. Liga wird am Abend mit dem Spiel Magdeburg vs. Schalke 04 fortgesetzt. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

In der Tabelle kommt die Hertha damit nicht vom Fleck, steht nach wie vor auf Rang 8. Nächster Gegner ist Holstein Kiel. Auch Braunschweig bleibt Fünfzehnter, bringt aber einen weiteren Punkt zwischen sich und Kaiserslautern, das parallel gegen den KSC unterging. Das nächste Spiel steigt beim 1. FC Nürnberg. 

Die zweite Halbzeit hat gezeigt, was an diesem Nachmittag für die Hertha und für uns Beobachter drin gewesen wäre. Da war Energie, da war Power, das hat Spaß gemacht. Und sie brachte den verdienten Ausgleich der Hertha, die heute zwei Spiele gezeigt hat. Ein sehr, sehr schwaches in den ersten 45 Minuten. Und ein gutes in den zweiten, in denen der Absteiger eine Reaktion gezeigt hat. Braunschweig hat die gesamten 90 Minuten konstant dagegen gehalten und sich den Punkt in Unterzahl redlich verdient. 

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Der Freistoß bringt aber nichts ein - und das Spiel endet mit dem 1:1. 

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Bicakcic rammt nochmal Maza um, dafür sieht er Gelb. Und die Hertha bekommt nochmal einen Freistoß 40 Meter zentral vor dem Tor zugesprochen. 

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Es dauert gut zwei Minuten, bis das Spiel nach dem Crash wieder aufgenommen werden kann. Unvorhersehbar, wie lange genau das Spiel jetzt noch geht. 

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Vier Minuten Nachspielzeit, drei noch übrig. Hertha will, kann aber nicht. Es wird geflankt, geschossen, gehoben. Braunschweig schmeißt sich in alles rein. Und dann wird Hoffmann im Luftkampf mit Tabakovic gefoult, das kracht ordentlich. Das nimmt nochmal Luft aus dieser spannenden Schlusssequenz.  

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Es dauert, bis Kenny den Freistoß von der linken Außenbahn in den Sechzehner schlagen kann. Davon kann sich Braunschweig aber in Person von Ivanov befreien. Auch die folgende Flanke von Reese findet keinen Abnehmer. 

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Intensiver Ringkampf zwischen Griesbeck und Barkok, die sich da beide hart bearbeiten. Das kann man auch mal so laufen lassen, es gibt aber Freistoß für Barkok, was dem Eintracht-Stadion gar nicht gefüllt. Ganz schön laut hier. 

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Und Donkor wird von Lucoqui ersetzt. 

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Noch ein Doppelwechsel bei den Gastgebern: Griesbeck kommt für Kaufmann. 

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Jetzt aber, wenn auch geblockt. Karbownik marschiert seine linke Seite entlang, die Hereingabe kommt dann von Reese, die rutscht durch zu Kenny. Der zieht direkt ab, der wäre gut gekommen. Doch Philippe, der Stürmer, der weit nach hinten mitgeeilt ist, fährt das Bein dazwischen. 

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Aber die Hertha kommt nicht in echte Druckphase. Braunschweig schafft es gut, das Spiel vom eigenen Sechzehner fernzuhalten. Torabschlüsse gab es seit der Roten Karte keine. 

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Die Schlussphase in diesem Spiel kann sich jeder Bambinikicker ausmalen. Die Hertha wittert ihre Chance auf drei Punkte, die im ersten Durchgang meilenweit weg waren. Braunschweig wird alles geben, um den einen Punkt nach schwieriger zweiter Halbzeit zu retten. Der wird etwas wert sein, wenn es denn so kommt. 

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Scherning füllt seine reduzierte Abwehrkette wieder auf: Verteidiger Decarli kommt für Mittelfeldmann Krauße. 

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Grübeln bei der Eintracht. Neue Offensivkraft bei der Hertha: Christensen kommt für Palko Dardai. Der Tritt von Kurucay hat sichtlich Spuren hinterlassen beim Trainersohn. 

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Kurucay muss das Feld verlassen. Und an der Entscheidung gibt es nichts zu Rütteln. Palko Dardai kontrolliert einen auftickenden Ball. Und bekommt die Stollen von Kurucay mit voller Wucht und gestrecktem Bein an die linke Innenseite des Oberschenkels. Das gibt glatt Rot. 

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Muss er doch nicht. Kaufmann kehrt zurück, der nächste Wechsel zögert sich noch hinaus. 

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Kaufmann, einer der auffälligsten Spieler auf dem Feld, muss eine Aktion mit Ball am Fuß abbrechen, weil er sich vertreten hat. Er muss behandelt werden, auch der Bank herrscht reges Treiben. Sieht aus, als müsse er raus. 

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Schönes Beispiel, denn es geht schnell auf die andere Seite. Nach einem langen Einwurf von Kaufmann kommt Krauße nach Herthas Kopfballabwehr zum riskanten Volleyschuss. Der geht gut zwei Meter neben das Tor. 

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Und es wiegt jetzt ganz gut hin und her. Der Ballbesitz wechselt, die Vorstöße gehen in beide Richtungen. Und Klemens kommt zur Schussmöglichkeit nach einer kurz ausgeführten Ecke. Gechter hat ihm da halbrechts im Strafraum den Ball gut per Kopf abgelegt, der der Direktschuss geht dann einen Meter übers rechte Kreuzeck. 

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Braunschweig hat sich gut gefangen seit dem Ausgleich und nimmt den Kampf gegen den neuen Gegner gut an. So ist es jetzt endlich die offene, lebendige Veranstaltung zweier gut aufgelegter Teams, die wir uns versprochen haben. Auch wenn man sich gerade nochmal etwas belauert. Aber alles mit viel mehr Energie und Spannung als in Durchgang eins. 

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Und mit Ujah für Gomez gibt es einen neuen Stürmer. 

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Scherning reagiert auf die neue Ausgangslage und wechselt doppelt: Tauer kommt für Helgasson. 

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Aber Braunschweig ist da! Gute Chance für Bicakcic nach einer Ecke von rechts. Steigt da vier Meter vor dem Tor hoch, für Ernst ist da zu viel Verkehr vor ihm, um zu intervenieren. Barkok verliert ihn aus den Augen, Braunschweigs Kapitän rutscht der Ball aber über den Scheitel und er springt knapp am langen Pfosten vorbei. 

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Zaghafte Annäherung von Braunschweig: Helgason zieht von links ein paar Schritte nach innen, sein Schuss wird aber abgeblockt und tickt in die Arme von Ernst. 

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Kann man sich richtig vorstellen, wie Pal Dardai mit all seiner Kernigkeit und Ehrlichkeit seine Truppe wachgerüttelt hat in der Kabine. Das ist nicht nur aufgrund drei neuer Spieler ein völlig anderes Gesicht, das die Gäste im zweiten Durchgang zeigen. Das Spiel beginnt von vorn. 

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Und natürlich hatte Reese seine Füße im Spiel. Die Vorlage für Maza war schon seine 24. Torbeteiligung in dieser Saison. Und für den 18-jährigen Maza war es das erste Zweitligator. 

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Toooor! Eintracht Braunschweig - HERTHA BSC 1:1. Da haben sich die Wechsel doch gleich mal ausgezahlt. Schöner Ball von Palko Dardai aus dem rechten Halbraum nach links zu Reese. Der schafft es im Strafraum zur Grundlinie und legt zurück zu Maza. Der legt sich die Kugel mit der Ballannahme zurecht. Und schießt sicher mit rechts ein. Starke Ballkontrolle, starker Abschluss, die Hertha ist zurück. 

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Vorlage Fabian Reese

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Fehlpass von Rittmüller auf der rechten Seite, Maza geht dazwischen und Krauße muss für seinen Kollegen per Scherengrätsche aushelfen. Das gibt die erste Verwarnung der Partie. 

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Und geht direkt mal gut los für die Hertha. Nach einer gefährlichen Flanke springt der erste Eckball raus, im Nachgang dessen flankt Reese sehenswert mit dem Außenrist aus dem linken Halbfeld. Hoffmann verschätzt sich und öffnet sein Tor, indem er unter dem Ball hersegelt. Tabakovic kriegt die Hereingabe aber nicht aufs leere Gehäuse gedrückt. 

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Weiter gehts. 

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Und Winkler, im ersten Durchgang an diese Stelle nicht einmal erwähnt, was ein ganz guter Ausdruck seiner Einflusslosigkeit ist, wird von Maza ersetzt. 

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Tabakovic rückt für Niederlechner zurück in die Spitze. 

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Das hatte sich abgezeichnet: Pal Dardai mit dem Rundumschlag und dem Dreifachwechsel vor Wiederanpfiff. Gechter kommt für Bouchalakis. 

Auch wenn das Tor von Kaufmann von Bouchalakis auf dem Silbertablett serviert wurde, geht Braunschweig mit einer hochverdienten Führung in die Kabine. Das ist ein guter, umtriebiger Auftritt der Gastgeber mit viel Elan und einigen Ideen, ohne dass einer besonders heraussticht. Bei der Hertha sticht auch keiner raus. Da enttäuscht bislang jeder, der auf dem Platz steht. Der Bundesligaabsteiger legt eine Halbzeit ohne Torchance hin. Da werden deutliche Worte in der Kabine nötig sein. 

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In denen passiert nichts mehr, Pause. 

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Naja. Palko Dardai, gegen Magdeburg noch sehenswert erfolgreich, schießt gut drei Meter übers Tor. Zwei Minuten Nachspielzeit. 

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Niederlechner holt den Freistoß 30 Meter vor dem gegnerischen Tor raus. Oder sind das noch ein paar Meter mehr? Wie dem auch sei, es ist eine Möglichkeit für die Gäste, mal was Richtung gegnerisches Tor abzugeben. 

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Noch ein ganz guter Angriff der Eintracht: Seitenverlagerung nach rechts zum agilen Rittmüller, der steckt in den Strafraum zu Kaufmann durch, der schickt den Ball mit viel Hoffnung flach ins Zentrum, da sind zwei, drei Kollegen mitgelaufen. Ernst ist aber dazwischen und wischt den Querpass aus seinem Fünfer. 

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Da zieht Niederlechner aber gerade noch im richtigen Moment zurück. Schwingt da das Bein schon durch, hält dann aber doch noch ein bei seinem Zweikampf mit Kaufmann, der den Ball da schon weggeschoben hat. So kann Jablonski die Gelbe Karte noch stecken lassen. 

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Seit langem nochmal etwas konkrete Torgefahr: Hoher Ballgewinn der Braunschweiger, weil Kenny ins Straucheln gerät und sein Panikball unter Druck dann geblockt wird. Der Ball springt zu Rittmüller, der flankt an den kurzen Pfosten. Wo Gomez seinen freien Kopfball deutlich übers Tor setzt. 

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An den Braunschweigern liegt es aber nicht, dass uns viel Grobzeug geboten wird. Im Ansatz laufen da die Kombinationen und Passstafetten besser und flüssiger. Vor das gegnerische Tor schaffen es die Löwen aber auch nicht. Sobald es etwas riskanter wird, fehlt die Präzision. Oder das Dribbling geht schief. So wie bei Gomez jetzt, den Philippe rechts im Strafraum findet. Der mit seinem Dribbling nach innen aber an Leistner abprallt. 

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32 Minuten schon um, es ist ein Spiel ohne Torchancen. Auch das Tor war ja eigentlich keine. Mehr Geschenk als Torchance. Der Hertha helfen 75 Prozent Ballbesitz in den vergangenen 15 Minuten, also quasi seit dem Rückstand, überhaupt nichts. Gefühlt sind 100 Prozent dieser 75 Prozent brotloses Ballgeschiebe. 

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Herthas Offensivkonzept? Gib Reese den Ball und guck, was passiert. Aber auch dem Topscorer gelingt ausnahmsweise noch nicht viel auf seiner linken Seite. Er reibt sich wie immer auf. Ist bei Rittmüller, Kaufmann und/oder Ivanov, einer kommt meist zum Doppeln, gut aufgehoben.  

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Auch Braunschweigs zweite Ecke im Spiel ist nicht ohne. Die wird nahe der Torlinie senkrecht in die Luft abgefälscht. Das ist haarig für jeden Keeper. Ernst steigt aber gut in die Luft und pflückt den Ball sicher runter. 

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Aber die Eintracht bleibt gefährlich. Und vielseitig. Diesmal ist es Gomez, der rechts in den Strafraum geschickt wird. Er verzögert kurz, verschafft sich dann mit einem kurzen Antritt den Platz gegen Klemens, den es braucht, um flach ins Zentrum zu geben. Dort läuft Helgason ein. Kenny steht gerade noch im Weg. 

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Die Braunschweiger spielen das alles mit breiterer Brust. Guter, weil mutiger und tiefer Ball von Kaufmann vom rechten Flügel in die Spitze zu Philippe. Der rennt Klemens im Laufduell davon. Und es fehlt nur ein Meter, ehe er an den Ball käme, dann steht aber Ernst richtig und nimmt den einen Tick zu weit gespielten Ball auf. 

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Jetzt verspringt auch Karbownik der Ball, immerhin zieht er danach das Foul und Braunschweig kann nicht umschalten. Auffällig aber, welch technische Schwierigkeiten die Hertha-Spieler haben. Eventuell spielt da auch der staubtrocken wirkende Rasen eine Rolle. 

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Den zweiten Torschuss gibt es aber immerhin für die Hertha: Leistner köpft eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld ziemlich deutlich am Tor vorbei. 

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Zum neunten Mal schon gerät die Hertha mit 0:1 in Rückstand, sechs Mal ging das Spiel in der Folge verloren. Und dieses Mammutprogramm heute, das hat sie sich selbst zuzuschreiben. Die Gäste sind noch nicht wirklich im Spiel angekommen. Das ist sehr fehlerbehaftet und zaghaft. Und nervös. 

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Meine Güte, was für ein schlimmer Moment für Bouchalakis. Da griff das Braunschweiger Pressing gnadenlos zu, aber das darf dem griechischen Mittelfeldmann so natürlich nie und nimmer passieren. Keiner seiner Mitspieler hatte da noch die Möglichkeit, irgendwas zu retten. Der Abschluss und die Entschlossenheit von Kaufmann war dafür auch zu stark. 

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Tooor! EINTRACHT BRAUNSCHWEIG - Hertha BSC 1:0. Aber wer braucht Praxis, Theorie, xGoals und Torschüsse, wenn die erste Chance gleich sitzt? Kaufmann mit der Braunschweiger Führung: Fürchterlicher Fehlpass von Bouchalakis im flach ausgespielten Aufbauspiel der Hertha. In den Fuß von Kaufmann. Der nicht lange fackelt und von halbrechts im Sechzehner wuchtig ins lange Eck einschießt. 

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Der Kopfball von Leistner, den wir in der fünften Minute angerissen haben, war den Statistikern tatsächlich ein Torschuss und ein xGoals-Stand von 0,16 wert. So weit die Theorie. Ein schönes Beispiel, wie praxisfern diese Spielereien seien können. Denn insgeheim fand das Spiel vor den Toren in den ersten zehn Minuten noch nicht statt.  

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Guter und wichtiger Zweikampf von Barkok, der Gomez an der Strafraumgrenze von hinten den Ball wegspitzelt, ein Foul ist das nicht, und der Ballgewinn war wichtig, weil die Schusslinie sich hätte öffnen können. Im Gegenzug kommt Reese halblinks zum Zug, er will den Ball ins Zentrum zum mitlaufenden Palko Dardai heben. Da fehlt ein halber Meter, auch da wäre die Bahn frei gewesen. Das waren zwei ganz gute Ansätze. 

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Ein bisschen etwas brandet auf, als Hoffmann einen laschen Kopfball von Leistner nach einem weiten Einwurf von Reese aufnimmt und das Spiel über die rechte Seite schnell macht. Dort hat Rittmüller den Flügel für sich, was er für einen Gegenstoß nutzen will. Seine Mitspieler rücken aber nicht schnell genug nach, er muss abdrehen. Und die Situation verläuft sich. 

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Und die Zuschauer sehen einen zaghaften Beginn. Hertha hat noch nicht das größte Interesse an aktiver Spielteilnahme, Braunschweig legt sich das Spiel aus der hintersten Kette etwas zurecht. Tempo und Intensität sind noch überschaubar. 

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Etwas frisch, der Rasen an der Hamburger Straße sieht etwas stumpf aus, aber sei's drum, ist 2. Liga hier. Das Haus ist rappelvoll. Und Schiedsrichter Jablonski gibt den Startschuss. 

Vertragsverlängerung ist auch das Stichwort, wenn wir rüber nach Braunschweig blicken. Hier hat Trainer Scherning ein neues, verlängerndes Arbeitspapier unterschrieben. Der 40-Jährige hat die Löwen in schier aussichtsloser Lage am Tabellenende übernommen und mit sechs Siegen aus zehn Spielen (4 Niederlagen) längst zurück ins Geschäft geführt. Dass man sich über ein 0:1 beim Tabellenführer St. Pauli mächtig ärgert, zeigt das neu gewonnene Selbstverständnis der Eintracht. Vier der letzten fünf Heimspiele hat Braunschweig gewonnen. Da besteht Gefahr für die Hertha, ins Leere zu greifen. 

Eine fantastische Nachricht mit Symbolcharakter gab es bei der Hertha unter der Woche auch neben dem Platz: Mit Offensivmotor Reese hat Herthas aktuell wichtigster Spieler seinen Vertrag unabhängig vom Ausgang dieser so komplizierten Abstiegssaison verlängert. Sicherlich hat hier bei den Verhandlungen keiner am Faden gezogen, trotzdem ist das ein starkes Zeichen. Reese hätte in seiner diesjährigen Form im Sommer problemlos einen interessierten Bundesligisten gefunden. Schwingt sich stattdessen aber auf, zum Zweitliga-Leithengst der Berliner zu werden. 

Die Aufstiegsplätze sind für Hertha BSC wie ein Dollarschein an einem Faden: Immer, wenn sich Hertha danach streckt, zieht sie jemand weg. Das könnte auch heute wieder der Fall sein. Nach den Siegen gegen Magdeburg und Fürth ist der Aufstiegsrelegationsplatz nur sechs Punkte entfernt. Und vor dem Gastspiel bei Abstiegskandidat Braunschweig, bevor es zu den Topteams St. Pauli und Kiel geht, da ist die Verlockung doch groß, sich nochmal nach der Geldnote zu bücken. 

Die Hertha feierte letzte Woche einen Spektakelsieg gegen Magdeburg, das 3:2 war mitreißend. Heute war schon vorher klar, dass Niederlechner nach abgesessener Gelbrotsperre in die Startelf zurückkehrt, unklar war nur, auf welcher Position. Jetzt wissen wir es: Er spielt für Tabakovic als klassischer Neuner in der Spitze. Außerdem stellt Trainer Pal Dardai mit Leistner für Sohnemann Marton Dardai (nicht im Kader) seinen Kapitän zurück in die Abwehrkette. 

Das ist die Aufstellung von Hertha BSC: Ernst - Kenny, Klemens, Leistner, Karbownik - Barkok, Bouchalakis - Winkler, Palko Dardai, Reese - Niederlechner. 

Zwei Wechsel in der Startelf von Braunschweig nach der knappen und ärgerlichen 0:1-Niederlage bei Tabellenführer St. Pauli: Coach Scherning stellt Hoffmann nach dessen auskurierter Erkältung zurück ins Tor, Casali räumt den Platz. Und im zentralen Mittelfeld kehrt Krauße nach seiner Gelbsperre zurück, er spielt für Tauer, der auf die Bank rückt. 

So spielt Eintracht Braunschweig: Hoffmann - Rittmüller, Ivanov, Bicakcic, Kurucay, Donkor - Gomez, Krauße, Helgason - Kaufmann, Philippe. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 23. Spieltages zwischen Eintracht Braunschweig und Hertha BSC.