Eintracht Braunschweig - 1. FC Saarbrücken. 2. Bundesliga-Relegation.
Eintracht-StadionZuschauer21.854.
Eintracht Braunschweig 2
- F Di Michele Sanchez (107. minute)
- R Philippe (120. minute)
1. FC Saarbrücken 2
- F Krüger (66. minute 11m)
- K Brünker (83. minute)
- C Rizzuto (s/o 91. minute)
4-2
Eintracht Braunschweig feiert Klassenerhalt in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken
Eintracht Braunschweig hat sich in einem Verlängerungs-Krimi den Verbleib in der 2. Bundesliga gesichert.
28.05.2025 | 00:01 Uhr
Die Niedersachsen erkämpften im Relegations-Rückspiel gegen den Drittliga-Dritten 1. FC Saarbrücken ein 2:2 (0:2, 0:0) nach Verlängerung und bleiben nach dem 2:0-Erfolg im Hinspiel auch im vierten Jahr in Folge zweitklassig.
Florian Krüger (66.) mit einem verwandelten Handelfmeter und Kai Brünker (83.) ließen den FCS am Aufstieg schnuppern. Am Ende reichte es jedoch nicht für die Zweitliga-Rückkehr nach 19 Jahren, weil in der Verlängerung der ehemalige Saarbrücker Fabio Di Michele Sanchez (105.+2) und Rayan Philippe (120.) für die in Überzahl spielenden Gastgeber trafen. Calogero Rizzuto (90.+1) hatte in der Nachspielzeit der regulären Spielzeit die Gelb-Rote Karte gesehen.
"Ich muss das erst mal sacken lassen. So richtig kann ich das noch gar nicht realisieren. Es war ein brutales Spiel", sagte BTSV-Interimstrainer Marc Pfitzner bei Sky.
"Wir haben ein Gesicht in diesem Spiel gezeigt, das gut war. Der Matchplan ist aufgegangen. Bis zur Gelb-Roten Karte ist alles für uns gelaufen. Dann kommen wir in die Verlängerung, der Gegner hatte keine Einschussmöglichkeiten. Dann zeigt er (Schiedsrichter Tobias Stieler; Anm. d. Red.) eine Minute Nachspielzeit an und er spielt 2:30 Minuten dran. Wir sind schon einer weniger. So wenig Fingerspitzengefühl", ärgerte sich FCS-Coach Alois Schwartz am Sky Mikrofon.
Braunschweig hat lange alles im Griff
Die Braunschweiger Vereinsführung darf sich somit bestätigt fühlen: Unmittelbar vor der Relegation hatte sich der Klub von Trainer Daniel Scherning getrennt. Stattdessen führte Marc Pfitzner das Team in die zwei Do-or-Die-Spiele gegen die Saarländer.
Vor 22.605 Fans im ausverkauften Eintracht-Stadion kam in einem umkämpften Spiel erstmals Braunschweig gefährlich vor das gegnerische Tor. Sebastian Polter hatte am langen Pfosten die erste Einschussmöglichkeit (10.), dem Routinier versprang jedoch der Ball. FCS-Torhüter Phillip Menzel rettete anschließend gleich zweimal gegen Rayan Philippe (31.) und Johan Gomez (34.). Die Saarländer fanden in der ersten Hälfte offensiv kaum statt.
Saarbrücken erzwingt die Verlängerung
Auch in Hälfte zwei war der BTSV, der in den vergangenen drei Zweitliga-Jahren nie besser als Platz 15 gewesen war, zunächst die bessere Mannschaft. Gomez prüfte erneut Menzel (50.). Saarbrücken bekam nach einem Handspiel von Paul Jaeckel und dem VAR-Check einen Elfmeter zugesprochen. Krüger verwandelte. Die Gäste lauerten nun auf das Comeback und wurden stärker. Dann traf Brünker.
In der Verlängerung machte sich jedoch die Braunschweiger Überzahl bemerkbar. Saarbrücken erspielte sich selbst noch Chancen, scheiterte aber immer wieder an Braunschweigs Torhüter Ron-Thorben Hoffmann - und wurde am Ende ausgerechnet durch einen ehemaligen Spieler ins Tal der Tränen gestürzt.
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