SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Werder Bremen - SV Darmstadt 98. DFB-Pokal 3. Runde.

Weser-StadionZuschauer40.000.

Werder Bremen 1

  • A Jung (94. minute)

SV Darmstadt 98 0

    Live-Kommentar

    Für heute soll es das vom DFB-Pokal gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Morgen geht es weiter mit den restlichen vier Achtelfinals. Selbstverständlich sind wir dann wieder live am Ball. Bis dahin!

    Somit verpassen die Hessen ihr zweites Viertelfinale der Vereinsgeschichte und sind im Pokal fortan nur noch Zuschauer. Dagegen werden sich die Bremer am 15. Dezember im Lostopf befinden, wenn die Paarungen für die Runde der letzten Acht ermittelt werden. Zuvor geht es im Ligabetrieb weiter, Werder spielt am Samstag in Bochum, Darmstadt tags darauf beim Hamburger SV.

    Der SV Werder Bremen steht im Viertelfinale des DFB-Pokals! Im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 hat der Bundesligist durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 1:0 das bessere Ende. Natürlich war das im Zustandekommen glücklich, in der Summe aber verdient. Die zweikampfstärkeren Hausherren hatten über weite Strecken das Kommando, ließen es aber lange an Entschlossenheit vermissen. Entsprechend entwickelte sich nur wenig Torgefahr. Das änderte sich kaum, als die Hanseaten in der Schlussviertelstunde mit mehr Nachdruck zu Werke gingen. So blieb all der Ballbesitz lange ohne Ertrag, erst der 20. und letzte Torschuss hatte Erfolg. Für den aufopferungsvoll verteidigenden Zweitligisten war das natürlich bitter. Aufgrund der eigenen Harmlosigkeit bestand für die Lilien aber keine Gelegenheit, dem Spiel eine andere Richtung geben zu können.

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    Dann beendet Schiedsrichter Martin Petersen das Treiben auf dem Platz.

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    Ole Werner dreht noch ein wenig an der Uhr, nimmt Derrick Köhn aus dem Spiel und schickt Olivier Deman auf den Rasen.

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    Gelbe Karte Fabian Nürnberger

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    Gelbe Karte Aleksandar Vukotić

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    Und auch das Meckern von Aleksandar Vukotic bringt diesem eine Verwarnung ein.

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    Nach dem Treffer sind die Darmstädter aufgebracht, beschweren sich beim Unparteiischen. Daher gibt es Gelb für Fabian Nürnberger.

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    Tooooor! WERDER BREMEN - Darmstadt 98 1:0. Im rechten Halbfeld tritt Marvin Ducksch zum Freistoß an, bringt diesen mit viel Schnitt in den Sechzehner. Die Flanke segelt in den Torraum. Dort schießt Anthony Jung mit dem rechten Fuß direkt aus etwa drei, vier Metern ein und sorgt für Ekstase im Weserstadion. Jung trifft zum zweiten Mal in seiner Karriere im DFB-Pokal.

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    Vorlage Marvin Ducksch

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    Nach einem Foul an Leonardo Bittencourt kassiert Guille Bueno Gelb.

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    Plötzlich taucht Fynn Lakenmacher rechts im Sechzehner auf, lässt aber die nötige Zielstrebigkeit vermissen. Das ist letztlich ein Haken zu viel, der Stürmer verpasst die Schusschance und bleibt hängen.

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    In der Schlussphase beteiligt sich der Zweitligist doch wieder etwas aktiver, hält so das Geschehen vom eigenen Tor fern. Nennenswert gefährlich werden die Lilien allerdings noch immer nicht.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Unaufhörlich regnet es in Bremen. Bei ungemütlichen feuchtkalten Bedingungen werden alle Beteiligten hier wohl nicht allzu bald ins Trockene kommen.

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    Dann starten die Gäste einen Entlastungsangriff und bringen den in Person von Fynn Lakenmacher auch zum Abschluss. Über diesen hüllen wir aber besser den Mantel des Schweigens, denn dieser Schuss verfehlt das Ziel sehr deutlich.

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    Jetzt gelangen die Hausherren in den Sechzehner. Halblinks in der Box holt Leonardo Bittencourt zum Rechtsschuss aus. Kai Klefisch wirft sich dazwischen und blockt ab.

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    Doch die Minuten verrinnen. Der Bundesligist hat wenig Lust auf eine Verlängerung, doch Torgefahr strahlt man weiterhin zu selten aus.

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    Und für den angeschlagenen Matej Maglica übernimmt Guille Bueno.

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    Florian Kohfeldt nimmt gleich einen Doppelwechsel vor und Andreas Müller runter, bringt dafür Merveille Papela.

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    Matej Maglica sitzt am Boden, schaut etwas resigniert drein. Offenbar endet die Partie für den Darmstädter Verteidiger an dieser Stelle. Zwar erhebt sich der Kroate dann aus eigener Kraft, geht aber vom Platz.

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    Aufopferungsvoll verteidigen die Lilien, setzten jetzt gerade doch noch einmal zum Konter an. Doch der Weg tief aus der eigenen Hälfte ist weit - zu weit. Scheinbar geht es für den Zweitligisten nur noch darum, es in die Verlängerung zu schaffen.

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    Werder erhöht den Druck. So haben die Gäste defensiv alle Hände voll zu tun, können sich keine Entlastung mehr verschaffen. Es geht jetzt also noch einseitiger zu.

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    Von der rechten Seite segelt eine Flanke von Justin Njinmah in den Gästestrafraum. Dort kommt Marvin Ducksch zum Kopfball und trifft damit den weit vom Körper gestreckten Arm von Aleksandar Vukotic. Da liegt ein Elfmeter in der Luft, doch Martin Petersen entscheidet sich dagegen, wird von VAR-Seite auch nicht überstimmt. Glück für Darmstadt!

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    Offenbar wegen Meckerns fängt sich Marvin Ducksch eine Gelbe Karte ein.

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    Gerade schaltet der Bundesligist einen Gang höher, bedrängt den Sechzehner mit mehr Vehemenz. In zentraler Position kommt Marvin Ducksch zum Direktschuss. Doch ein Darmstädter wirft sich dazwischen. Aleksandar Vukotic dürfte das sein.

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    Und anstelle von Jens Stage spielt fortan Leonardo Bittencourt.

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    Jetzt sieht sich Ole Werner zum Handeln gezwungen, bringt frische Leute. Für Marco Grüll kommt Justin Njinmah.

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    Unablässig versuchen die Werderaner ihr Glück. Sauber zu Ende gespielt, bekommt man es selten. Das gilt auch in diesem Fall. Links in der Box haut Derrick Köhn dann einfach mal drauf und jagt den Ball weit übers Tor.

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    Aus halbrechter Position nimmt Romano Schmid Maß, bringt mit dem rechten Fuß einen Distanzschuss an. Der Ball streicht über die Querlatte.

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    Soeben wird die offizielle Zuschauerzahl verkündet. Die Rede ist von 40.000 Stadionbesuchern. Im Gästebereich sind ein paar Plätze frei geblieben.

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    Erstmals meldet sich Florian Kohfeldt mit einem Wechsel zu Wort, nimmt Luca Marseiler vom Platz und bringt dafür Fynn Lakenmacher.

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    Nun kommen die Lilien erstmals im zweiten Durchgang zum Abschluss. Aus der zweiten Reihe bringt Killian Corredor den insgesamt vierten Torschuss des Zweitligisten an. Erstmals fliegt der Ball aufs Tor zu, flattert dabei wohl etwas. So bekommt Michael Zetterer die Kugel nicht gleich zu fassen. Der nachsetzende Isac Lidberg steht allerdings im Abseits.

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    Für alle Beteiligten ist das ein Geduldsspiel - natürlich für die Hausherren, die den Gegner beständig bearbeiten müssen, damit sich irgendwann mal etwas ergibt. Doch auch bei den Gästen ist Geduld gefragt, die lauern auf den einen Konter, der irgendwann hoffentlich mal Gefahr und etwas Zählbares bringt.

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    Mitchell Weiser behindert die Ausführung eines gegnerischen Einwurfes in unsportlicher Weise, lässt einen zweiten Ball aufs Spielfeld rollen. Dafür gibt es Gelb.

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    Aufseiten der Gäste bleibt es weiter bei Ansätzen. Die Hessen schauen ab und an mal vorn raus, kommen aber einfach nicht zum Abschluss.

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    Erneut ist Marco Grüll auf dem rechten Flügel unterwegs, befördert die Kugel flach zur Mitte. Aleksandar Vukotic wehrt ungenügend ab - genau in der Füße von Romano Schmid. Halbrechts an der Strafraumgrenze schießt dieser sofort, kommt aber nicht durch.

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    Marvin Ducksch tritt eine weitere Ecke von der rechten Seite, findet mit seiner Hereingabe den Schädel von Jens Stage. Dessen Kopfball gerät nicht platziert genug. Marcel Schuhen packt zu.

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    Auf der rechten Seite setzt sich Marco Grüll gut durch, bringt den Ball herein. Marvin Ducksch nimmt das Ding direkt mit dem rechten Fuß. Marcel Schuhen ist zur Stelle, pariert stark und entschärft auch den Nachschuss von Romano Schmid.

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    Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Ole Werner hatte ja bereits nach knapp einer Viertelstunde den verletzten Milos Veljkovic durch Anthony Jung ersetzen müssen.

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    Jetzt rollt der Ball wieder im Weserstadion.

    Noch sind keine Tore gefallen in diesem Pokal-Achtelfinale zwischen dem SV Werder Bremen und dem SV Darmstadt 98. Die Hausherren hatten über weite Strecken die Kontrolle. Viel mehr als Ballbesitz entwickelte sich allerdings nicht, weil es dem Bundesligisten an Konsequenz und Tempo fehlte. Noch legten die Hanseaten also die Karten nicht komplett auf den Tisch. Die Gäste lauerten vornehmlich auf Konter, kamen allerdings kaum über Ansätze hinaus. Dennoch hatten die Statistiker drei Darmstädter Torschussversuche registriert (sieben für Bremen). Torgefahr deutete sich noch nicht an. Ihre heißeste Offensivszene hatten die Lilien bei einem Umschaltmoment, als Werder-Keeper Michael Zetterer weit aus seinem Strafraum kam, Isac Lidberg foulte und mit Gelb davonkam.

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    Dann bittet Schiedsrichter Martin Petersen die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Nach einem Freistoß von Marvin Ducksch geht Niklas Stark im Sechzehner zum Kopfball. Der gelingt nicht technisch sauber, springt ihm da wohl auch noch an die Hand und letztlich rechts am Tor vorbei.

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    Die Ballbesitzwerte haben sich bei 70 Prozent zugunsten des Bundesligisten eingepegelt. Noch fangen die Bremer damit aber zu wenig an, agieren noch mit etwas angezogener Handbremse.

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    Aus der zweiten Reihe und ziemlich zentraler Position zieht Jens Stage ab. Der Linksschuss streicht knapp über den linken Torwinkel, Marcel Schuhen aber wäre sonst wohl zur Stelle gewesen.

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    Wegen eines taktischen Fouls an Mitchell Weiser holt sich Matej Maglica seine zweite Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb ab.

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    Bei einem langen Ball der Gäste kommt Bremens Torwart Michael Zetterer weit aus seinem Sechzehner, ist gegen Isac Lidberg zu spät dran und räumt diesen ab. Die Lilien fordern den Platzverweis. Doch da das Foul auf der linken Seite passiert, sich der Stürmer eher Richtung Seitenlinie bewegt und nicht direkt zum Abschluss kommen könnte, zieht Martin Petersen Gelb. Zudem sind im Zentrum noch zwei Bremer Abwehrspieler auf der Höhe. Das rechtfertigt die Verwarnung, dennoch hat Werder hier auch etwas Glück, in voller Besetzung weiterspielen zu dürfen.

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    Darmstadt nimmt das zum Anlass, sich mal wieder zu zeigen. Fabian Nürnberger sucht in Strafraumnähe den Abschluss, kommt mit dem Linksschuss aber nicht durch.

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    Bislang also genügt es dem Zweitligisten, die Räume eng zu halten. So kompensiert man die Fehler. Zudem fehlt es dem Gegner an der nötigen Entschlossenheit, um hier nachdrücklicher zu Werke gehen zu können. Und so plätschert die Partie gerade ein wenig vor sich hin.

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    Trotz der defensiven Ausrichtung bieten die Darmstädter durchaus hin und wieder etwas an. Absolut fehlerlose Abwehrarbeit ist das nicht. Jetzt spielt Fabian Nürnberger rechts am Sechzehner unnötigerweise in die Mitte, fabriziert so einen Fehlpass. Noch nutzt Werder diese Einladungen nicht.

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    Derrick Köhn flankt von der linken Seite. Am Torraum wirft sich Mitchell Weiser in die Hereingabe, erwischt die aber nicht. Rechts in der Box und an der Grundlinie möchte Jens Stage die Sache noch einmal scharf machen, kommt aber in zwei Versuchen nicht an Matej Maglica vorbei.

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    Im Laufduell mit Luca Marseiler fährt Niklas Stark den linken Arm aus und beschwert sich dann auch noch. Das veranlasst den Referee, erstmals zum gelben Karton zu greifen. Für Stark ist das die zweite Verwarnung im laufenden Wettbewerb.

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    Jetzt deuten die Lilien an, wie sie sich das hier vorstellen. Über Umschaltsituationen wollen die Hessen zum Erfolg kommen. Aus Sicht des Zweitligisten ist das natürlich legitim.

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    Unübersehbar sind sich die Grün-Weißen ihrer Verantwortung als höherklassige Mannschaft bewusst. Der Bundesligist bestimmt das Geschehen über weite Strecken. Noch entwickelt sich daraus nicht genug Druck, um den Gegner verstärkt zu Fehlern zwingen zu können.

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    In dieser Phase nimmt der Zweitligist mal etwas aktiver am Spiel teil und nähert sich ganz zaghaft den 30 Prozent Ballbesitz. Weitere nennenswerte Aktionen ergeben sich allerdings nicht. Und wenig später übernimmt Werder dann auch schon wieder das Kommando.

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    Erstmals werden die Gäste konstruktiv, spielen sich an den Sechzehner. Kilian Corredor leitet die Kugel direkt weiter. Halbrechts in der Box kommt Isac Lidberg unter Bedrängnis nicht kontrolliert zum Abschluss. Dennoch dürften die Statistiker hier den ersten Darmstädter Torschuss notieren.

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    Nun gibt es mal wieder eine Unterbrechung, was den Bremern die Möglichkeit zum Wechsel eröffnet. Für den verletzten Milos Veljkovic kommt Anthony Jung.

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    In der Tat geht es bei Milos Veljkovic nicht weiter. Immerhin verlässt der serbische Nationalspieler den Platz auf eigenen Füßen. So schnell aber ist kein Ersatz bereit. Die Hanseaten müssen die Partie erst einmal in Unterzahl fortsetzen.

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    Milos Veljkovic spielt den Ball ins Seitenaus und setzt sich auf den Rasen. Der Bremer Abwehrspieler hat offenbar schwerwiegende Probleme am rechten Bein.

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    Abermals gelangen die Hausherren in den Strafraum. Dort werden Marco Grüll und Mitchell Weiser kurz nacheinander abgeblockt.

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    Wenn wir über Präsenz in den Zweikämpfen sprechen, gilt es zu erwähnen, dass da auch beim Bundesligisten keine Wünsche offen bleiben. So ergeben sich Ballgewinne.

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    Dann tritt Marvin Ducksch einen Freistoß von rechts hoch nach vorn in den Sechzehner. Erneut können das die 98er nicht konsequent genug verteidigen. So kommt ziemlich mittig in der Box Marco Friedl zum Rechtsschuss. Marcel Schuhen ist ganz schnell am Boden und hält.

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    Jetzt ist die Zeit für den ersten Torabschluss gekommen. Am eigenen Sechzehner schenken die Lilien den Ball leichtfertig her. Romano Schmid zieht nahe dem linken Strafraumeck ab. Der Rechtsschuss verfehlt das Ziel deutlich.

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    Darmstadt bemüht sich um Präsenz in den Zweikämpfen. So strebt man Balleroberungen an. Ein erster Ansatz einer Umschaltbewegung scheitert aber an fehlender Präzision.

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    Werder nimmt sich der Sache an, führt ausgiebig den Ball, kommt in der gegnerischen Hälfte allerdings nicht recht voran. Dort machen die Gäste den Laden dicht, können selbst aber noch überhaupt nichts nach vorn inszenieren.

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    Soeben ertönt im Weserstadion der Anpfiff. Die Hausherren stoßen an.

    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Martin Petersen. Der 39-jährige Referee bringt die Erfahrung aus 74 Bundesligaspielen mit und ist im DFB-Pokal zum 21. Mal im Einsatz. Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Alexander Sather und Robert Wessel sowie der Vierte Offizielle Florian Heft. Mit der Videoüberwachung wurden Sascha Stegemann und Mike Pickel betraut.

    Zum vierten Mal stehen sich beide Vereine im DFB-Pokal gegenüber. Die bisherigen drei Partien fanden in den 1980er Jahren statt und gingen alle an den SV Werder. In Bremen konnten die Darmstädter auch darüber hinaus noch nie gewinnen. Bei acht Anläufen sprangen lediglich drei Unentschieden raus - so auch in der vergangenen Bundesligasaison (1:1), in der die Lilien zudem ihr Heimspiel mit 4:2 gewannen. In der letzten gemeinsamen Spielzeit davor (2. Liga) holten die Norddeutschen ihren letzten Heimsieg, geschehen im März 2022 (1:0).

    Darmstadt steht zum zehnten Mal in einem Pokal-Achtelfinale, kam darüber aber in all den Jahren lediglich einmal hinaus. 1986/1987 gingen die Lilien einen Schritt weiter und verabschiedeten sich im Viertelfinale. Das stellt tatsächlich das beste Abschneiden des Klubs in diesem Wettbewerb dar. In der laufenden Saison setzten sich die Hessen gegen den Regionalligisten Teutonia Ottensen (3:1) und beim Drittligisten Dynamo Dresden (3:2 nach Verlängerung) durch.

    Auf dem bisherigen Weg durch den DFB-Pokal behaupteten sich die Hanseaten in Cottbus (3:1) und Paderborn (1:0). Damit steht Bremen nach vier Jahren mal wieder im Achtelfinale. Das gelang letztmals 2020/2021, als man bis in die Vorschlussrunde vorstieß. Der Verein blickt auf eine ruhmreiche Pokalvergangenheit zurück. Zehn Endspiele stehen zu Buche (zuletzt 2010). Und die sechs Pokalsiege (der letzte 2009) werden einzig von Rekordchampion FC Bayern München übertroffen.

    Bei Werder war zuletzt alles dabei - Sieg gegen Kiel (2:1), Niederlage in Frankfurt (0:1) und Unentschieden gegen Stuttgart (2:2). Zu Hause sind die Grün-Weißen drei Begegnungen unbezwungen, da gesellt sich zur Serie noch ein 2:2 gegen Leverkusen hinzu. Letztmals das Nachsehen hatte man im Weserstadion Anfang Oktober gegen Freiburg (0:1).

    Nach einem schwierigen Saisonstart ist Darmstadt zuletzt immer besser in Schwung gekommen. Seit Florian Kohfeldt das Zepter schwingt, verloren die Hessen nur eines von elf Pflichtspielen. Das passierte Ende September daheim gegen Magdeburg (1:2). Danach blieben die 98er acht Partien ungeschlagen. Von den fünf Siegen wurden drei auf Reisen errungen. Die letzte Niederlage in der Fremde fing man sich Ende August noch unter Torsten Lieberknecht in Elversberg ein (0:4).

    In diesem Duell hat der Goliath Heimrecht, der Bundesliga-Zwölfte empfängt den Elften der 2. Liga. Den Klassenunterschied gibt es erst in dieser Saison, denn im Mai sind die Lilien aus dem deutschen Fußball-Oberhaus abgestiegen.

    Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 0:0 vor drei Tagen gegen Münster ebenfalls zwei Veränderungen. Philipp Förster (krank) und Fraser Hornby (Prellung) sind nicht in der Darmstädter Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Florian Kohfeldt bei seiner Rückkehr nach Bremen, wo seine Trainerkarriere einst begann, Matej Maglica und Luca Marseiler von Beginn an auf den Platz.

    Für den SV Darmstadt 98 stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Schuhen - Riedel, Vukotic, Maglica - Lopez, Müller, Klefisch, Nürnberger - Marseiler, Corredor - Lidberg.

    Im Vergleich zum 2:2 am Samstag gegen Stuttgart nimmt Ole Werner zwei Wechsel vor. Anstelle von Leonardo Bittencourt und Justin Njinmah (beide Bank) rücken Jens Stage und Marco Grüll in die Bremer Startelf.

    Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst der Mannschaftsaufstellung des SV Werder Bremen: Zetterer - Stark, Friedl, Veljkovic - Weiser, Stage, Lynen, Köhn - Grüll, Schmid - Ducksch.

    Herzlich willkommen beim DFB-Pokal zur Achtelfinal-Begegnung zwischen Werder Bremen und Darmstadt 98.