Somit schließen wir den 11. Spieltag der Ligue 1 ab. Wir bedanken uns fürs Mitlesen und wünschen Ihnen noch eine angenehme Nacht. Bis zum nächsten Mal.

Werfen wir noch einen Blick auf die nächsten Partien der beiden Teams. Brest hat den nächsten dicken Brocken vor der Brust und muss auswärts gegen Olympique Marseille ran. Für Lyon geht es schon wieder am Donnerstag weiter. In der Europa League gastiert man bei Betis Sevilla. Am Sonntag erwartet man dann zu Hause Paris Saint-Germain zum Spitzenspiel.

Das 0:0-Unentschieden hilf keinen der beiden Teams wirklich weiter. Stade Brest rückt damit auf Platz 13 vor und hat nur zwei Punkte Vorsprung auf Platz 17. Lyon hätte mit einem Sieg auf Platz 2 springen können. Durch den Punktgewinn rückt Lyon nur auf Platz 6 vor. Sie sind aber punktgleich mit Monaco und Lille.

Brest und Lyon trennen sich nach 90 intensiven, aber fußballerisch schwachen Minuten mit 0:0-Unentschieden. Die Rote Karte hat dem Spiel nicht wirklich gutgetan. Lyon war danach nur noch aufs Verteidigen aus. Brest war bemüht in der Offensive, aber es fehlte dann auch im letzten Drittel die Durchschlagskraft. Labeau Lescary hatte zehn Minuten vor Schluss eine Riesenchance, aber Greif konnte den Punkt für Lyon festhalten.

Dann ist Schluss an der Küste Frankreichs. Brest und Lyon trennen sich 0:0.

Ecke für Brest. Del Castillo bringt die Kugel nach innen, aber er findet keinen Abnehmer. Greif begräbt die Kugel unter seinem Körper.

Weiterhin läuft Brest unermüdlich an, aber der Abwehrblock der Gäste hält.

Sieben Minuten gibt Referee Turpin noch obendrauf.

Morton nimmt sich des Freistoßes an. Der Engländer will Majecki über Torwarteck überwinden, aber der halbhohe Schuss ist kein Problem für den Schlussmann, der den Ball zur Seite abwehren kann.

Es gibt nochmal Freistoß für Lyon 20 Metern vor dem Tor auf der linken Seite.

Nochmal Ecke für Brest. Gibt es hier noch den Lucky-Punch?

Tolisso hat Feierabend und verlässt für Mathy de Carvalho den Rasen.

Ex-Frankfurter Dina Ebimbe kommt für Mboup in die Partie.

Die beste Chance der Partie. Einmal rückt Lyon weiter raus, auf Höhe der Mittellinie, und dann werden sie fast bestraft. Lyon verliert in der Hälfe von Brest den Ball und die Gastgeber schalten über Del Castillo schnell um. Del Castillo bedient auf der linken Seite Labeau Lescary, der viel Rasen vor sich hat, am Strafraumrand noch einen Verteidiger austanzt und dann aus elf Metern zentral frei zum Abschluss kommt. Der Stürmer will Greif im kurze Eck mit einem Flachschuss überwinden, aber der Schlussmann von OL kann den Versuch gerade noch so parieren.

Da auf dem Feld weiterhin nicht viel passiert, werfen wir einen Blick auf die Statistiken. Brest hat in Hälfte zwei mit knapp 60 Prozent Ballbesitz immerhin drei Schüsse abgegeben, wobei keiner aufs Tor von Greif ging. Lyon hat in Halbzeit zwei noch keinen Schuss abgefeuert.

Rachid Ghezzal kommt in den Schlussminuten für Satriano in die Partie.

Und auch Balde geht vom Feld. Remy Labeau Lascary kommt dafür ins Spiel.

Vielleicht kann ein Wechsel hier nochmal neuen Schwung bringen. Lucas Tousart verlässt für Hugo Magnetti den Platz.

20 Minuten verbleiben noch. Die Rote Karte zu Beginn hat dem Spiel nicht wirklich geholfen. Brest ist zwar bemüht, aber es fehlt dann auch die Durchschlagskraft in den entscheidenden Situationen. Lyon hingegen verteidigt das diszipliniert und hat wenig Interesse am eigenen Offensivspiel.

Jetzt wieder mal Brest in der Offensive. Ajorque fällt in der Box beim Zweikampf mit Clinton Mata und fordert Elfmeter. Aber da war zu wenig für einen Strafstoß und Turpin lässt weiterlaufen.

Es sieht ganz danach aus, als würde Lyon hier nur den Punkt mitnehmen wollen. In der Offensive findet OL überhaupt nicht statt.

Der Freistoß findet aber ebenfalls keinen Abnehmer in der Box und bringt keine Gefahr ein.

Mboup trifft Maitland-Niles mit dem Fuß auf Hüfthöhe. Dafür sieht er von Turpin die gelbe Karte und es gibt Freistoß aus dem rechten Halbfeld für die Gäste.

Eine Ecke von Lyon wird aus der Gefahrenzone geklärt. Locko köpft die Kugel aber umgehend auf der linken Seite wieder Richtung Strafraum. Dort landet die Kugel am Strafraumrand bei Mboup. Der zögert nicht lange und schlenzt das Leder perfekt in den rechten Winkel. Leider steht der Stürmer beim Kopfball von Locko deutlich im Abseits. Der Linienrichter hob sofort die Fahne.

Aber auch Standards bringen bisher keine Gefahr ein. Bis auf den Schussversuch von Ajorque in Minute 29 sind weiter gute Torchance bisher ausgeblieben.

Erneut lässt sich Ajorque auf links rausfallen, setzt sich im Zweikampf gegen Maitand-Niles durch und bringt die Flanke in die Box. Unbedrängt klärt dann Clinton Mata etwas plump zur Ecke.

Mboup bedient Ajorque auf der linken Seite, startet dann im Zentrum durch und bekommt den Ball wieder vom Stürmer in den Lauf gespielt. Der erste Kontakt von Mboup ist aber nicht sauber genug und so kann Clinton Mata zur Ecke klären.

Es geht weiter bei Tolisso.

Balde foult Tolisso an der Torauslinie. Es sah zuerst nach einem harmlosen Zweikampf aus. Tolisso muss allerdings behandelt werden. Mal schauen, ob es beim Ex-Münchner weitergeht.

Unverändert kommen beide Teams aus der Kabine.

Mit einem 0:0-Unentschieden gehen die Teams in die Kabinen. Lyon merkte man in den ersten fünf Minuten an, dass sie sich was vorgenommen hatten. Der Vorhaben wurde aber je durch die Rote Karte gegen Hateboer unterbrochen. Der durch ein hartes Einsteigen zu Recht die Ampelkarte von Referee Turpin sah. Nach dem Platzverweis war Brest am Drücker, hatte durch Ajorque die beste Chance der Partie, konnte aber die Überzahl noch nicht auf die Anzeigetafel bringen. Wir dürfen gespannt sein wie Trainer Maciel sein Team für die zweite Hälfte einstellt.

Danach schickt Turpin beide Teams in die Katakomben.

Zwei Minuten gibt es noch obendrauf.

Diesmal stempelt Tousart an der Auslinie Moreira, der laut aufschreit. Turpin ist aber ganz gelassen und der lässt die Gelbe Karte noch stecken zum Unmut von Coach Maciel, der diese fordert.

Locko hat auf der linken Seite Geschwindigkeitsvorteile gegen Sulc. Der Verteidiger zieht dann Richtung Tor, aber ihm rutscht beim Flankenversuch der Ball ab und somit geht die Kugel ins Toraus.

Zehn Minuten verbleiben noch in der ersten Hälfte. Kann sich Brest hier vor der Halbzeit noch belohnen? Aktuell sieht es danach aus, dass Lyon erstmal unbeschadet in die Pause kommen will, um sich dann nochmal zu sammeln.

Tousard steigt Tolisso hinten in die Hacken. Der ehemalige Bayern-Spieler bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es für ihn aber weiter.

Die ersten 30 Minuten sind gespielt. Die Rote Karte hat den Gästen sichtlich zugesetzt und die finden seitdem nicht zu ihrem Spiel. Brest hingegen macht es aber auch gut. Setzt die Gäste früh unter Druck, erzwingt Fehler und kommt so auch zu guten Abschlussmöglichkeiten.

Nächste Möglichkeit für Brest. Einen hohen Ball klärt Maitland-Niles mit dem Kopf genau vor die Füße von Ajorque. Der Stürmer nimmt den Ball artistisch mit dem ersten Kontakt an und zieht dann sofort aus 16 Metern von der linken Seite ab. Greif ist aber zur Stelle und pariert hervorragend.

Niakhate will hinten herausspielen und auf rechts Tagliafico bedienen. Sein Pass ist aber viel zu kurz und so kann Balde dazwischensprinten. Der 29-Jährige hat eigentlich viel Zeit, sucht aber überhastet Ajorque im Zentrum. Sein Pass ist aber viel zu steil und ungenau und somit verläuft diese gute Möglichkeit im Sande.

Morereia zieht auf Höhe der Mittellinie nach innen und zieht gleich drei Brest-Spieler auf sich. Dadurch entsteht auf der linken Seite viel Raum und bedient Tagliafico. Der Argentinier ist aber einen Tick zu früh gestartet. Turpin pfeift den Verteidiger wegen Abseits zurück.

Erneut geht es über Außen. Diesmal über links. Locko wird freigespielt und hat auf Höhe des Strafraums viel Platz. Er will mit einer flachen Hereingabe am kurzen Pfosten Ajorque bedienen. Die Hereingabe kann Clinton Mata aber am kurzen Pfosten vor dem Ex-Mainzer klären.

Lyon hat gerade sichtlich zu kämpfen. Brest übernimmt gerade mehr und mehr und drückt die Gäste hinten rein.

Die erste gute Möglichkeit für Brest. Lala hat auf der rechten Außenbahn viel Platz, treibt den Ball voran und bringt dann eine Flanke aus dem Halbfeld. In der Mitte verpassen Ajorque und Mboup nur ganz knapp mit der Fußspitze. Glück für Lyon.

Coach Maciel reagiert auf den Platzverweis. Tessmann ist der Leidtragende und muss vom Feld. Maitland-Niles kommt für ihn in die Partie.

Unter der Woche flog bereits Abner Vinicius mit glatt rot vom Platz. Es ist damit der zweite Platzverweis im zweiten Spiel für Les Gones.

Denkbar schlechter Start für die Gäste, die jetzt 80 Minuten in Unterzahl spielen müssen. Wir dürfen gespannt sein, ob die Gäste ihre offensive Spielweise die sie gleich zu Beginn an den Tag legten, weiterhin so durchziehen.

Hateboer kommt beim Zweikampf gegen Mboup auf Höhe der Mittellinie zu spät. Er trifft dabei Mboup mit offener Sohle über dem Knöchel. Nachdem Turpin zuerst die Gelbe Karte zeigte, wird er vom VAR zum Bildschirm geschickt. Nach Ansicht der Bilder muss der Referee Hateboer vom Feld schicken.

Erster kleiner Aufreger zu Beginn. Von der rechten Seite schlägt OL eine Flanke in die Box. Satriano kommt zum Abschluss, aber sein Versuch wird geblockt. Der Stürmer reklamiert Handspiel, aber vergeblich. Turpin lässt weiterlaufen.

Der Ball rollt. Los gehts.

Die Partie steht heute unter der Leitung von Clement Turpin. Der 43-Jährige pfeift seit 2008 im französischen Oberhaus und hat bereits mehr als 300 Partien in der Ligue 1 geleitet. Ihm assistieren Nicolas Danos und Benjamin Pages.

Da kommen die form- und auch heimschwachen Brester gerade recht für OL. Stade Brest liegt in der Heimtabelle auf Platz 16, Lyon in der Auswärtstabelle auf Platz 5. Die letzten fünf Duelle der Teams waren jedoch sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften konnten jeweils zwei Duelle für sich entscheiden und einmal trennte man sich 0:0-Remis.

OL spielt bisher eine konstante Saison. Aktuell steht man mit 19 Punkten auf Tabellenplatz 7, kann bei einem Sieg aber gleichziehen mit dem Tabellenzweiten Olympique Marseille. An den hervorragenden Start mit sechs Siegen aus sieben Spielen konnte man zuletzt aber nicht anknüpfen. Gegen Toulouse und Nizza verlor man zuletzt. Gegen den FC Paris lag man bis Minute 77 noch mit 3:1 vorne und musste sich am Ende mit einem 3-3-Unentschieden begnügen. Nur gegen Strasbourg konnte ein 2:1-Sieg gefeiert werden.

Der Gastgeber wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg. Zuletzt verlor man unter der Woche gegen Abstiegskandidat Le Havre mit 0:1. Am vergangenen Wochenende war man gegen Meister Paris chancenlos und unterlag 0:3. Das hat zu Folge, dass der Vorjahresneunte aktuell auf Platz 14 wiederzufinden ist und punktgleich mit Aufsteiger Lorient ist, der aktuell auf dem Relegationsplatz innehat.

Im Vergleich zum wilden 3:3-Unentschieden gegen FC Paris gibt es vier Wechsel. Abner Vinicius muss rotgesperrt passen. Tagliafico startet für ihn als Linksverteidiger. Hateboer ersetzt auf der rechten Außenverteidigerposition Maitland-Niles. Im Mittelfeld erhalten Tessmann und Satriano den Vorzug vor De Carvalho und Karabec.

Coach Maciel schickt diese elf Spieler aufs Feld: Greif - Hateboer, Clinton Mata, Niakhate, Tagliafico - Morton, Tessmann - Satriano, Tolisso, Moreira - Sulc.

Gegenüber der 0:1-Niederlage gegen Le Havre gibt es drei Änderungen in der Anfangself. Guindo, Dina Ebimbe und Magnetti müssen auf der Bank Platz nehmen. Dafür starten Locko, Mboup und Mama Balde.

Stade Brest startet mit folgender Elf: Majecki - Lala, Chardonnet, Coulibaly, Locko - Chotard, Tousart - Balde, Del Castillo, Mboup - Ajorque.

Herzlich willkommen in der Ligue 1 zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen Stade Brest und Olympique Lyon.