Live-Kommentar

Das solls gewesen sein aus der Bretagne. Ich bedanke mich fürs Mitlesen und wünsche noch einen schönen Abend. Lesen Sie auch gleich wieder mit, wenn Monaco in ein paar Minuten Auxerre empfängt. Bleiben Sie dem runden Leder treu, bis bald.

Weiter geht es für beide Teams bereits wieder unter der Woche im Pokal. Dann muss Brest am Dienstag, um 19:00 Uhr nach Troyes, hingegen PSG muss ebenfalls am Dienstag, um 21:10 Uhr bei Le Mans bestehen.

Paris gewinnt verdient mit 5:2 in Brest und beendet somit die Siegesserie in der Liga von Eric Roy und Co. Die Gäste hatten bis auf zehn Minuten nach dem 3:2-Anschlusstreffer die gesamte Partie in Griff und machten sich das Leben kurzzeitig selbst schwer. Mit dem 4:2 war dann aber die Messe endgültig gelesen und der Widerstand der Piraten gebrochen. Paris marschiert somit weiter Richtung nächste Meisterschaft und für Brest ist dies ein Rückschlag im Kampf um die internationalen Plätze, doch noch ist genug Zeit, um den Rückstand von aktuell vier Punkten aufzuholen.

Und dann ist Schluss.

Tooor! Stade Brest - PSG 2:5. Über links kommt Ramos gegen aufgerückte Hausherren an den Ball und zieht in Richtung des Tores. Im Sechzehner angekommen will er in die Mitte legen, doch der Pass wird von einem Verteidiger abgeblockt und damit zur perfekten Vorlage für Ramos selbst, der die Kugel dann aus kurzer Distanz nur mehr über die Linie drücken muss.

Die Luft ist nun raus, der Widerstand der Hausherren ist gebrochen.

Sieben Minuten werden noch nachgespielt.

Tooor! Stade Brest - PSG 2:4. Ein eigener Freistoß fliegt den Hausherren um die Ohren. Doue bekommt die Kugel und dann geht es schnell, Fernandes entscheidet sich gegen ein taktisches Foul und so hat Doue nur noch einen vor sich. Er geht rechts außen am letzten Gegenspieler vorbei und passt dann in die Mitte zu Ramos, der aus fünf Metern nur mehr den Schlappen hinhalten muss.

Vorlage Désiré Nonka-Maho Doué

Letzter Wechsel bei Brest, für Faivre kommt nun Salah in die Begegnung für die letzten Minuten.

Paris schafft es gerade, die Druckphase zu unterbrechen, sie lassen die Piraten nicht an die Kugel.

Damit haben die Gäste nicht mehr gerechnet, dass es dann doch nochmal so heiß wird. Die Stimmung im Stadion ist hervorragend und treibt die Rot-Weißen nach vorne.

Luis Enrique reagiert auch nochmal. Lee hat Feierabend und wird ersetzt von Mayulu.

Faivre wird nicht angegriffen und dribbelt auf halbrechts Richtung des Sechzehners. Kurz vor dem Strafraum zieht er dann mit links ab und Donnarumma klärt den Ball zur Seite weg. Brest ist nun voll da und will den Ausgleich.

Des weiteren ersetzt Magnetti nun Camara.

Erneut wechselt Roy doppelt. Für Lees-Melou soll nun Ribeiro für frischen Wind sorgen.

Eine Ecke von Doumbia an den ersten Pfosten kommt zu Camara, der die Kugel leicht über den Kopf streifen lässt. Das Leder zischt Millimeter am langen Eck vorbei, Donnarumma wäre ohne jegliche Abwehrchance gewesen.

Noch eine Viertelstunde, wir haben das erwartet spannende Spiel und bereits fünf Tore gesehen, was will das Fußballherz mehr!?

Ein kleiner Funfact: Dembele ist der erste Spieler in der Historie der Pariser, der in zwei nachfolgenden Spielen einen Hattrick erzielt. 

Tooor! STADE BREST - PSG 2:3. Ajorque mit dem Anschlusstreffer! Wieder ist es Lala, der eine Flanke aus dem Halbfeld bringt, Hernandez stellt sich stümperhaft an und gibt die Kugel zurück an Ajorque, der sich dann einmal um Pacho dreht und aus 18 Metern mit rechts das lange Eck anvisiert. Donnarumma streckt sich vergeblich und kann den Ball nur hinterherschauen.

... und Sima wird ersetzt von Balde.

Nun auch ein Doppelwechsel bei den Gastgebern, für den Torschützen kommt Doumbia ...

Außerdem kommt Lucas Hernandez für Bradley Barcola. Es scheint als würde Luis Enrique seine Topstars etwas schonen zu wollen.

Nun hat der Hattrick-Hero Feierabend und darf frühzeitig vom Feld. Ramos kommt für ihn auf den Platz.

Zwei Hattricks in einer Woche, Luis Enrique hat einen Weg gefunden, wie Dembele noch mehr eingesetzt wird und er seine Stärken ausspielen kann. Der schnelle Franzose ist derzeit nicht zu stoppen.

Tooor! Stade Brest - PSG 1:3. Das war wohl die Entscheidung! Dembele erzielt den zweiten Dreierpack in Folge, doch der Reihe nach. Über rechts kommen die Hauptstädter und dann geht die Kugel von Doue in die Mitte zu Lee, der sich einmal aufdreht und einen perfekten Schnittstellenpass zum links einlaufenden Dmebele spielt, der seinen Hattrick schnürt.

Vorlage Kang-In Lee

30 Minuten verbleiben den Piraten, um nochmal zurückzukommen. 

Kvaratskhelia hat Feierabend, für ihn ist nun Doue auf dem Rasen.

Tooor! Stade Brest - PSG 1:2. Wieder ist es ein weiter Ball von Marquinhos der für Probleme sorgt bei den Hausherren. Chardonnet klärt den Ball direkt in den Lauf von Kvaratskhelia, der dann von Ndiaye gefällt wird. Das Spielgerät bleibt dann liegen und Dembele erkennt die Situation, er reagiert am schnellsten und schießt den Ball aus elf Metern ins verwaiste Tor.

Ajorque setzt sich im Strafraum gegen Pacho durch und zieht aus der Drehung aus 12 Metern ab, doch der Abschluss ist zu mittig und demnach kein Problem für Donnarumma.

Das Spiel ist jetzt sehr offen und beide Mannschaften wollen den zweiten Treffer.

Fast die erneute Führung für Paris, nachdem sich Barcola wieder am Rand des Spielfeldes versteckt und erneut von Marquinhos mit einem Heber über die Abwehr eingesetzt wird. Keeper Bizot kommt raus und Barcola überlupft ihn, der Ball trudelt dann Zentimeter am rechten Pfosten vorbei.

Der Treffer kommt aus dem Nichts, nun beginnen wir wieder von vorne. Dem neutralen Zuschauer wird dies sicherlich gefallen.

Tooor! STADE BREST - PSG 1:1. Brest mit dem Ausgleich! Lala bringt eine Flanke aus dem rechten Halbfeld Richtung Ajorque, Pacho will klären und köpft den Ball direkt an den Strafraumrand, wo Del Castillo einläuft und die Kugel per Dropkick mit links perfekt ins linke Eck schießt.

Paris lässt den Ball erstmal wieder zirkulieren und beginnt ruhig und kontrolliert in die zweite Hälfte.

Unverändert kommen beide Teams aus den Katakomben, weiter gehts.

Paris führt zur Pause hochverdient mit 1:0 und war die klar überlegene Mannschaft. Bei konsequenterer Chancenauswertung müsste PSG schon höher führen, denn die Hausherren bekamen nicht viel zusammen und die wuseligen Offensivspieler der Gäste auch nicht in den Griff. Wir sind gespannt, wie Eric Roy seiner Mannschaft Mut für den zweiten Durchgang einhaucht.

Marquinhos klärt und danach ist Halbzeit.

Es gibt die erste Ecke für die Gäste in der letzten Minute der ersten Halbzeit.

Mendes machts, doch der Ball ist viel zu weit und somit ungefährlich.

Es gibt nochmal eine gute Freistoßposition für die Gäste aus dem linken Halbfeld. Kvaratskhelia und Mendes stehen bereit.

Zwei Minuten gibt es obendrauf.

Nuno Mendes wird mit einem hohen Ball im Strafraum angespielt, wo ihn Ndiaye rustikal wegcheckt. Der Verteidiger von Brest trifft aber zuerst mit dem Kopf die Kugel, bevor er Mendes abräumt, deshalb gibt es keinen Elfmeter.

Fünf Minuten noch im ersten Durchgang. Der leichte Aufwind nach dem Gegentor ist wieder verflogen und Paris bestimmt die Begegnung wieder, sie lassen den Ball und damit auch den Gegner laufen.

Wieder spielen es die Gäste schön, Barcola lässt für den hinterlaufenden Hakimi durch und der sieht den freistehenden Kvaratskhelia am langen Pfosten, doch seine Flanke verunglückt und fliegt ins Toraus - es gibt Abstoß.

Sima greift am rechten Flügel zu und stoppt den schnellen Hakimi mit einem taktischen Foul. Er sieht dafür die Gelbe Karte vom Unparteiischen.

Brest reagiert gut auf den Rückstand und wirkt, als wäre sie aufgewacht. Manchmal kann ein Gegentor scheinbar auch Kräfte freisetzen, so sieht es zumindest bei den Hausherren aktuell aus.

Und da ist die gute Antwort von Brest. Über rechts kommen die Hausherren nach vorne, Del Castillo passt zu dem am Sechzehner einlaufenden Faivre, der seinen Meister in Donnarumma findet. Der Italiener braucht jeden von seinen zweihundert Zentimetern, um den Schuss gegen die Laufrichtung aus dem Netz zu kratzen.

Tooor! Stade Brest - PSG 0:1. Da ist die längst überfällige Führung für die Gäste. Ruiz holt sich von den Verteidigern den Ball ab und spielt dann einen absoluten Traumpass in die Gasse zu Barcola. Der Flügelstürmer läuft dann von halblinks ganz alleine auf Bizot zu und spielt zum mitgelaufenen Dembele, der die Kugel aus elf Metern nur mehr ins leere Tor schieben muss. Der Treffer gehört aber zu 80 Prozent Fabian Ruiz, für den Traumpass.

Vorlage Bradley Laurent Barcola

Knapp 15 Minuten noch, lange geht das nicht mehr gut für die Hausherren.

Ruiz wird schön freigespielt und hat Platz im Mittelfeld. Er passt auf halbrechts zu Dembele, der dann von Ndiaye mit einer sensationellen Grätsche gestoppt wird. Dafür erntet er Szenenapplaus vom Publikum.

Brest bekommt den Ball aber in dieser Situation geklärt, keine Gefahr für Bizot.

Die nächste Ecke für Paris, diesmal von rechts und wieder übernimmt der Neuzugang aus Neapel.

Hakimi bekommt von Dembele den Ball am halbrechten Sechzehnerrand und zieht mit links ab. Im letzten Moment wirft sich Ndiaye in den Schuss und blockt den Versuch des Marokkaner.

4:3 Torschüsse und 1:0 zugunsten der Gäste. Dies klingt ausgeglichener als es tatsächlich ist. Paris hat alles im Griff in diesen ersten 22 Minuten, mit Ausnahme des Druchbruchs von Sima.

Pfosten! Marquinhos spielt den ganz rechts an der Auslinie wartenden Barcola mit einem scharfen Pass an. Die Hintermannschaft der Bretagnen  vergisst den jungen Shootingstar vollkommen und so kann Barcola mutterseelenalleine aufs Tor ziehen. Aus spitzem Winkel entscheidet er sich gegen den Querpass und probiert es selbst, sein Schuss aus kurzer Distanz kracht an den rechten Pfosten und von dort springt das Spielgerät ins Toraus.

Ajorque nimmt sich mal ein Herz und zieht aus 25 Metern zentral mit links ab. Sein Flachschuss zischt knapp rechts am Gehäuse der Pariser vorbei. Ein Raunen geht durch das Stadion.

Die Piraten müssen hinten stabiler werden, so dauert das nicht mehr lange und es klingelt demnächst im Kasten von Bizot. Roy ist nicht zufrieden mit seiner löchrigen Abwehr.

Wie kann der nicht reingehen!? Dembele lässt einen Steilpass in die Spitze clever durch und somit ist der durchstartende Ruiz auf und davon. Über halbrechts dringt der Spanier in den Strafraum und setzt in der Mitte Kvaratskhelia in Szene, der aus fünf Metern den Ball nicht ins Tor unterbringt, sondern ans linke Außennetz schießt. Das war schwieriger den nicht zu machen, was für eine Szene.

Etwas mehr als zehn Minuten sind rum, die Gäste bestimmen das Spiel und die Piraten warten auf Kontermöglichkeiten. Noch haben wir aber keine Tore gesehen in einem ansehnlichen Spiel.

Jetzt zeigen sich die Gastgeber mal vorne und wie. Auf der linken Seite wird Sima mit einem Steilpass in Szene gesetzt und der hat viel Platz. Er zieht in den Strafraum und will den in der Mitte völlig freistehenden Ajorque in Szene setzen, sein Pass misslingt jedoch komplett und gerät zu nah an Donnarumma, der die Situation dann entschärfen kann. Was für eine vergeudete Möglichkeit.

Die Gäste aus der Hauptstadt bestimmen die Anfangsminuten, Brest bisher noch ohne Offensivaktion.

Und auch der zweite Abschluss der Partie geht an Dembele, der aus 16 Metern halbrechts Maß nimmt. Diesmal ist der Abschluss mit links zwar besser, aber erneut heißt der Sieger Bizot.

Dembele wird von Kvaratskhelia in Szene gesetzt und dringt über links in den Strafraum ein. Der Franzose entscheidet sich dann für einen Lupfer, der ihn komplett misslingt - eine leichte Beute für Bizot.

Übrigens, der Sieger der beiden in der Champions League darf dann entweder gegen Liverpool oder den FC Barcelona ran. Das hätte die beiden durchaus leichter treffen können.

Die Hausherren in den rot-weißen Jerseys, PSG in den gewohnten dunkelblauen Trikots.

Los gehts, der Ball rollt in Brest.

Die Fans sind bereit, die Spieler sind bereit, wir sind bereit. Freuen wir uns nun auf ein hoffentlich spannendes Ligue-1- Match an diesem frühen Samstagabend im Stade Francis-Le Ble.

Schauen wir nun noch auf die Unparteiischen des heutigen Spiels. Geleitet wird die Partie von Benoit Bastien, der dabei von Hicham Zakrani und Aurelien Berthomieu assistiert wird. Vierter Offizieller ist Olivier Thual, als Videoassistenten sind Yohann Rouinsard und Mehdi Mokhtari im Einsatz.

Luis Enrique hat seine Mannschaft enorm stabilisiert und einen neuen Zusammenhalt entfacht, der Spanier ist auf einem guten Weg eine tolle und vor allem erfolgreiche Saison zu spielen. Gegen Brest wollen Dembele, Barcola und Co. den nächsten Dreier einfahren und Druck auf den Verfolger Marseille aufbauen.

Den Supercup gewonnen, im Pokal noch dabei, in der Champions League in den Playoffs, in der Liga zehn Punkte Vorsprung auf Rang zwei, die beste Defensive und auch die beste Offensive. Für Paris läuft es bisher mehr als ordentlich in der laufenden Saison und das ohne ihren abgewanderten Superstar, Kylian Mbappe. 

Für Stade Brest läuft es in der Liga noch nicht so rosig wie im letzten Jahr, man steht vor dem 20. Spieltag mit 28 Punkten auf dem 8. Platz. Die Piraten wollen auch nächstes Jahr unbedingt wieder International spielen und sind zur Freude der Fans in der Ligue 1 wieder in die Spur gekommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat das Team aus der Bretagne die letzten vier Spiele allesamt gewonnen und verkürzte den Rückstand somit auf zwei Punkte zu Lyon, die aktuell auf den letzten internationalen Rang stehen. 

Nachdem beide Teams unter der Woche den letzten Liga-Spieltag der Königsklasse absolviert haben, geht es nun wieder zurück in den Alltag. Sowohl Brest als auch die Pariser qualifizierten sich für die Playoff-Runde, was vor allem für die Mannen von Eric Roy ein toller Erfolg ist. Wie es das Schicksal so mag, treffen beide Teams auch in den Playoffs der Champions League wieder aufeinander.

Aufseiten von PSG gibt es nach dem 4:1-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart vier Veränderungen. Auf der Linksverteidigerposition beginnt Nuno Mendes für Ex-Bayern-Star Lucas Hernandez, der erstmal auf der Bank sitzt. In der Dreier-Mittelfeldreihe rücken Ruiz und Lee in die Startelf, Neves und Zaire-Emery fehlen beide verletzt und stehen gar nicht im Kader. Letzter Wechsel vom Spanier ist in der Offensive, dort beginnt Kvaratskhelia für den erstmal draußen sitzenden Doue.

Die Gäste aus Paris gehen mit folgender Elf in die Partie: Donnarumma - Hakimi, Marquinhos, Pacho, Nuno Mendes - Lee, Ruiz, Vitinha - Barcola, Dembele, Kvaratskhelia.

Im Vergleich zur 0:3-Niederlage am Mittwoch gegen Real Madrid ändert Cheftrainer Roy Eric sein Team auf satten sechs (!) Positionen. Allesamt auf die Bank rotieren Coulibaly, Pereira Lage, Fernandes, Magnetti, Doumbia und Balde. Für sie in der Startelf stehen Ndiaye, Zogbe, Lees-Melou, Faivre, Del Castillo und Sima. Sind wir mal gespannt, wie die Piraten mit den vielen Wechseln zurechtkommen werden.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Startelf von Brest: Bizot - Lala, Chardonnet, Ndiaye, Zogbe - Camara, Lees-Melou, Faivre - Del Castillo, Ajorque, Sima.

Herzlich willkommen in der Ligue 1 zur Begegnung des 20. Spieltages zwischen Stade Brest und Paris St.-Germain.