SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SV Darmstadt 98 - Karlsruher SC. 2. Bundesliga.

Merck-Stadion am BollenfalltorZuschauer17.810.

SV Darmstadt 98 3

  • I Lidberg (10. minute)
  • K Corredor (73. minute)
  • M Papela (79. minute)

Karlsruher SC 0

    Live-Kommentar

    Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns bereits morgen wieder weiter, wenn zunächst ab 13:00 Uhr unter anderem die Hertha zum Heimspiel gegen Schalke lädt. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!

    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Darmstadt am Samstagabend in Köln zu Gast ist, empfängt Karlsruhe am Sonntag Kellerkind Ulm zu Hause.

    Und schon sieht die Welt am Bölle deutlich entspannter aus, mit 31 Punkten knackt man nicht nur die 30-Punkte-Marke, sondern springt vorerst auf Rang 12 und liegt neun Punkte vor dem Relegationsplatz. Der KSC könnte dagegen nach diesem Spieltag nach oben abreißen lassen und verbleibt mit 36 Punkten vorerst Neunter.

    Krise in Darmstadt? Nach einer rundum überzeugenden und reifen Vorstellung war davon bei diesem hochverdienten Heimsieg gegen offensiv zu harmlose Badener nichts zu sehen. Die Lilien waren schlicht schärfer eingestellt, was auch fast 60 Prozent gewonnene Zweikämpfe widerspiegeln. Zumal man mit der frühen Führung im Rücken auch nach dem Seitenwechsel aktiver blieb und seine Angriffe gradlinig und konsequent ausspielte. Den Badenern fehlte in den entscheidenden Momenten hinten der Zugriff, vorne sind die Probleme dagegen nicht neu.

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    Feierabend am Bölle, klarer Heimsieg für die Lilien. 

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    Inmitten der dreiminütigen Nachspielzeit hält sich Maglica nochmal den Rücken, macht inzwischen aber wieder weiter und wird in Kürze den zweiten Heimdreier in Folge mit seinen Kollegen bejubeln dürfen.

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    Inzwischen plätschert das Spiel dann auch dem Ende entgegen. Aus KSC-Sicht ein Dämpfer, nachdem man sich doch gerade defensiv zuletzt stabilisiert hatte. Vorne blieb man hingegen viel zu harmlos.

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    Die kleine Lilien-Serie von zuletzt vier ungeschlagenen Spielen gegen Karlsruhe haben wir ja bereits im Vorfeld angesprochen, gleich werden es auch schon fünf sein. Gar nicht mal so selbstverständlich, nachdem man dabei zwei Siege holte und damit genau so viele wie in den 13 vorherigen Zweitligaduellen zuvor.

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    Darmstadt hat noch immer nicht genug. Corredor bekommt den Ball rechts im Strafraum durchgesteckt und legt vor der Grundlinie an den Elfmeterpunkt zurück. Alles klappt dann aber doch nicht, Bueno verzieht aus der Drehung deutlich.

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    Wobei natürlich auch ein eigenes viertes Tor noch was hätte! Corredor zieht über halbrechts dem Sechzehner entgegen und spielt überlegt durch die Lücke quer auf den durchgelaufenen Lakenmacher. Im Strafraum schließt Lakenmacher frei vor Weiß aber etwas zu unplatziert ab und scheitert aus acht Metern am Torhüter.

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    Ein Ziel dürften die Lilien heute noch haben, drücken wir es mal so aus: Gegen Köln konnte der KSC erst zum vierten Mal in dieser Saison eine weiße Weste wahren, was einzig noch von einer Mannschaft unterboten wird. Na klar, von den Lilien, die ihrerseits erst zweimal zu null spielten. Im Übrigen konnten zum Vergleichszeitpunkt nur zwei andere Bundesliga-Absteiger in der eingleisigen 2. Liga ebenfalls nur zwei weiße Westen vorweisen.

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    Und jetzt wird es auch etwas defensiver: Stürmer Hornby nach einer ebenfalls starken Leistung raus, Innenverteidiger Maglica rein. 

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    Weiter gehts mit Lakenmacher, der im Sturm den starken Lidberg in den Feierabend verabschiedet.

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    Im Anschluss wird bei den Hausherren munter durchgewechselt, gleich dreifach: Kempe ersetzt im Mittelfeld Müller.

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    Tooor! DARMSTADT - Karlsruhe 3:0. Jetzt aber endgültig, Deckel drauf am Bölle! Nach einer abgefangenen Flanke geht es bei den Lilien gegen aufgerückte Badener erneut schnell nach vorne. Marseiler treibt die Kugel stark durch das Zentrum und spielt von der Mittellinie tief, worauf Corredor rechts im Strafraum das Eins gegen Eins gegen Günther sucht, einen geschickten Haken schlägt und überlegt für den nachrückenden Papela ablegt. Papela verwertet das Zuspiel aus 15 Metern zentraler Position direkt und versenkt den Ball humorlos platziert im linken Eck.

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    Vorlage Killian Corredor

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    Eichner wechselt nochmal doppelt: Egloff klatscht mit Burnic ab.

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    Stürmer Pfeiffer ist ebenfalls neu dabei, Rapp muss weichen.

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    Ein Ende dieser Serie wäre heute aber nur die logische Konsequenz. Darmstadt ist schlicht die bessere Mannschaft, 21:7 Abschlüsse und weiterhin fast 60 Prozent Ballbesitz sprechen für sich. Auch jetzt lassen sich die Lilien nicht fallen und bleiben aktiv, dem KSC fehlen schlicht die Mittel.

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    Gefühlt kann der KSC gegen Absteiger doch gar nicht mehr verlieren. Seit elf Zweitligaduellen sind die Badener gegen Bundesliga-Absteiger bereits ungeschlagen und holten dabei sechs Dreier. Einen solchen Lauf konnte in der Historie der eingleisigen 2. Liga einzig Fürth überbieten, als man zwischen 1999 und 2002 gar 18-mal unbesiegt blieb. 

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    Tooor! DARMSTADT - Karlsruhe 2:0. In dieser Form könnte das bereits die Vorentscheidung gewesen sein, Darmstadt erhöht! Nach einem tiefen Ballgewinn spielt Hornby von der Mittellinie den öffnenden Ball auf den rechten Flügel. Lidberg hat viel Zeit, zieht in den Sechzehner und legt quer. Corredor legt sich den Ball mit einem kleinen Schlenker zu seiner Rechten auf den rechten Fuß, wird von Beifus einfach nicht angegriffen und bringt seinen Flachschuss aus zehn Metern im langen Eck unter. Schlecht verteidigt vom KSC, ohne echten Zugriff.

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    Vorlage Isac Alexi Sivert Lidberg

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    Hornby macht den Ball im linken Halbfeld fest, Marseiler zieht dann Richtung Grundlinie und setzt wiederum den nachrückenden Hornby in Szene. Aus elf Metern halblinker Position schließt Hornby ab, am Fünfer steht jedoch ein Verteidiger in der Schussbahn und fälscht in die Arme von Weiß ab.

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    Zweiter Wechsel bei den Lilien: Thiede ersetzt Lopez.

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    Auswärts wartet der KSC ja noch auf den Umschwung, auf fremden Plätzen holte man aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt. Mit den beiden Auswärtsniederlagen in der Rückrunde stehen schon jetzt so viele wie in der gesamten Hinrunde.

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    Weiß hält den KSC im Spiel! Nach einem Querpass muss Lidberg im Halbfeld das Tempo rausnehmen, zieht dann nochmal an und hält nach einem Schlenker aus 20 Metern zentraler Position wuchtig drauf. Im rechten Eck ist Weiß schnell unten und wehrt stark zur Seite ab.

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    Joker Ben Farhat erstmals in Aktion. Gut aufgebaut jetzt mal beim KSC über halbrechts, den Pass in den Strafraum legt dann Schleusener fein mit der Hacke in seinen Rücken ab. Aus 14 Metern halbrechter Position trifft Ben Farhat die Kugel aber nicht voll, Schuhen packt im kurzen Eck sicher zu.

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    Kurz darauf auch der erste Wechsel bei den Lilien: Marseiler übernimmt für Boetius.

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    Zu guter Letzt ist auch Ben Farhat neu dabei, in der Offensive hat Kaufmann an seiner Stelle Platz gemacht. 

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    Weiter gehts mit Günther, der auf der linken Schiene positionsgetreu Herold ersetzt.

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    Dreifachwechsel beim KSC: Jensen macht den Anfang und übernimmt für Kobald.

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    Nach der fälligen Ecke rauschen Vukotic und Kobald mit den Köpfen zusammen, für beide scheint das Ganze aber glimpflich ausgegangen zu sein.

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    Und plötzlich muss Schuhen auf der Gegenseite hin! Einen Pass in die Tiefe nimmt Kaufmann über die rechte Halbspur gut in den Strafraum mit und hält vor Riedel aus elf Metern halbrechter Position wuchtig drauf. Der Winkel ist aber nicht gerade günstig, Schuhen macht sich lang und wehrt den halbhohen Versuchen um den langen Pfosten ab.

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    Erneut muss Weiß ran! Eine Flanke von links klärt Beifus ohne Bedrängnis unzureichend und direkt vor die Füße von Hornby, für den der Winkel an der linken Fünfergrenze zu spitz wird. Weiß macht sich im kurzen Eck breit und kann blocken.

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    Großchance Darmstadt! Nach einer abgefangenen Flanke macht Schuhen das Spiel schnell und setzt Hornby in Szene, der rechts vom Sechzehner viel Zeit hat und den Ball flach in die Mitte bringt. Am ersten Pfosten rutscht Corredor vorbei, hinter dem zweiten Pfosten kommt aber Lidberg durchgelaufen. Aus spitzem Winkel nimmt Lidberg den Ball aus acht Metern direkt, Weiß ist im kurzen Eck rechtzeitig zur Stelle und pariert mit den Beinen.

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    Es lässt sich nur vermuten, warum Hornby plötzlich ohne Fremdeinwirkung behandelt werden muss. Der Stürmer läuft etwas unrund an die Seitenlinie, wird die Partie vorerst aber gleich wieder fortsetzen können.

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    Corredor behält im letzten Drittel die Übersicht und spielt Hornby frei, dem der Ball bei seinem Abschluss aus 17 Metern zentraler Position deutlich über den Spann rutscht und klar links vorbeizieht. 

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    Unaufgeregter Beginn also in Durchgang zwei, Schwung aus der Kabine sieht anders aus, zumal Darmstadt aktiver und mit einer Zweikampfquote von 60 Prozent giftiger bleibt. Heute treffen im Übrigen die zweikampfstärksten Mannschaften der Liga aufeinander. Mit durchschnittlich 53,2 Prozent gewonnenen Zweikämpfen bleibt Darmstadt in dieser Hinsicht bis zu diesem Spieltag unübertroffen, direkt dahinter folgt der KSC mit einer Quote von 52,3 Prozent.

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    Die kommt dann von links an den ersten Pfosten und springt nach etwas Durcheinander in den Rückraum. Aus elf Metern halblinker Position schaltet Riedel inmitten der Rückwärtsbewegung aus elf Metern am schnellsten, sein Versuch wird aber abgefälscht. Ein weiterer Eckball bleibt den Lilien dennoch verwehrt. 

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    Den Freistoß nahe des rechten Strafraumecks hebt Boetius dann gefühlvoll an den zweiten Pfosten, wo Kaufmann mit dem Kopf zur Stelle ist und auf Kosten einer Ecke klärt.

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    Nach einem geblockten Pass geht Beifus halbrechts vor dem eigenen Sechzehner viel zu großes Risiko gegen Boetius, sodass es keine Rolle spielt, dass er mit seiner rücksichtslosen Grätsche auch den Ball spielt. Gelb für Beifus. 

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    Grundsätzlich mal das Stichwort Punkte nach Rückstand und der Blick auf die Comeback-Qualitäten beider Teams: Wenngleich Karlsruhe bereits 17-mal in Rückstand geriet, so sind 19 Punkte und fünf gedrehte Partien ligaweit Höchstwert. Aus 15 Rückständen heraus holte Darmstadt hingegen noch neun Punkte und drehte zwei Spiele.

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    Starker öffnender Ball bei den Lilien über die rechte Seite, wobei Lidberg schneller als Franke ist und rechts vom Sechzehner zurücklegt. In der Box dreht sich Hornby mit dem Rücken zum Tor auf, braucht aber doch etwas zu lange und wird aus 16 Metern halbrechter Position durch Beifus geblockt. 

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    Am Personal hat sich nichts geändert, Durchgang zwei läuft.

    Früh musste Darmstadt das einzige Mal so richtig aufatmen, einen Nachschuss aus fünf Metern brachte Franke für den KSC nicht im Tor unter. Nur drei Minuten später gingen die Lilien nach einem Abstauber von Lidberg selbst in Führung und hatten fortan alles unaufgeregt im Griff. Bei rund 65 Prozent Ballbesitz blieb man präsent und hielt die Gäste weit vom eigenen Tor fern. Karlsruhe wurde erst zum Ende der Halbzeit offensiv wieder vorstellig und ist nach dem Seitenwechsel gefragt.

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    Halbzeit in Darmstadt.

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    Doch nochmal eine gute Chance für den KSC! Herold bekommt den Ball links rausgelegt und flankt auf Sechzehnerhöhe mit Zug zentral vor den Fünfer. Vukotic verpasst, dahinter hält der durchgelaufene Wanitzek nur unkontrolliert den Kopf hin und setzt den Ball aus sechs Metern deutlich über das Tor. 

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    Vukotic will Corredor über die linke Seite mit einem tiefen Steilpass in Szene setzen, das Zuspiel gerät jedoch etwas zu lang und landet im Seitenaus. Gleich bricht auch schon die Nachspielzeit an: zwei Minuten.

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    Zumindest mal wieder eine etwas präsentere Phase der Badener. Kaufmann macht einen langen Ball gut fest, links im Strafraum hebt Wanitzek die Kugel dann in die Mitte, der eingerückte Bueno ist aber mit einem Befreiungsschlag zur Stelle, zumal die Fahne ohnehin hochgeht. 

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    Mal wieder der ruhende Ball bei den Gästen, Wanitzek aus dem linken Halbfeld. Zentral am Fünfer fliegt Papela unter der Hereingabe durch, dahinter zeigt sich Franke aber zu überrascht und lässt den Ball deutlich verspringen.

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    Der nächste aus der zweiten Reihe. Müller diesmal aus 20 Metern halblinker Position, der Schuss wird aber abgefälscht und fliegt dann ohne jeglichen Druck direkt in die Arme von Weiß.

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    Das geht teils zu einfach für Darmstadt. Von der Mittellinie wird Corredor im Halbfeld freigespielt, hat zu viel Platz und legt für Boetius ab, der ebenfalls nicht angegriffen wird. Zentral vor dem Sechzehner schlägt Boetius lieber noch einen Haken und wird dann früh geblockt.

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    Das ist schon relativ dünn von Karlsruhe, zumal man seit dem Gegentreffer nur einmal im gegnerischen Sechzehner aufgetaucht ist. Darmstadt scheint derweil alles im Griff zu haben, zumindest scheint der KSC sein Anlaufverhalten etwas zu intensivieren. 

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    Dennoch eine Aktion mit Folgen? Vorerst nicht. Weiß musste bis eben aber behandelt werden, nach seiner Parade hatte sich der Torhüter direkt an den hinteren Oberschenkel gegriffen. Mit Robin Himmelmann sitzt zumindest ein ganz erfahrener Mann auf der Bank.

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    Darmstadt bleibt am Drücker! Einen Eckball von der linken Seite bringt Boetius an den zweiten Pfosten, wo Vukotic mit Anlauf aus dem Rückraum kommt und aus acht Metern auf das rechte Eck köpft. Weiß ist aber schnell unten und packt sicher zu. 

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    Schön und direkt gespielt bei den Hausherren. Corredor tief auf Lidberg, läuft durch, Lidberg lässt auf Boetius klatschen, der sofort in den Lauf von Corredor durchstecken will. Wenngleich das Zuspiel abgefangen wird, so spielt Darmstadt weiterhin den deutlich besseren Ball. 

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    Den fälligen Freistoß zieht Boetius aus dem Halbfeld lang und weit in Richtung des zweiten Pfostens. Letztlich aber zu lang, Abstoß Karlsruhe.

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    Nahe der linken Seitenauslinie kommt Rapp gegen den schnellen Corredor zu spät, grätscht von der Seite in die Beine seines Gegenspielers und sieht die erste Gelbe Karte.

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    Die Hausherren pressen enorm hoch, die Badener können sich jetzt aber befreien, Jung schlägt den langen Ball über rechts. Kaufmann setzt sich stark gegen Riedel durch, zieht Richtung Sechzehner, ist dann aber zu sehr auf sich allein gestellt.

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    Aufgrund eines medizinischen Notfalls auf den Rängen haben beide Fanlager ihren Support im Übrigen eingestellt. Auch ohne die Unterstützung bleibt Darmstadt die bessere Mannschaft und wirkt scharf eingestellt.

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    Etwas Durcheinander nach einer langen Freistoßflanke der Lilien und dem daraus resultierenden zweiten Ball vor dem Sechzehner. Das hohe Bein von Rapp ist offensichtlich noch regelkonform, Karlsruhe kann klären. 

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    Nach einem langen Ball in die Spitze kann Wanitzek gerade noch rechtzeitig im Sechzehner von zwei Gegenspielern gestört und so auch gestellt werden. Referee Prigan pfeift sogar ein Offensivfoul gegen Wanitzek, seis drum.

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    Dennoch läuft das Leder aufseiten der Hessen flüssig. Corredor hebt den Ball rechts in den Strafraum, wo der gestartete Lopez die Kugel direkt aus der Luft nimmt und querlegt. In der Mitte steht jedoch kein Abnehmer bereits, der KSC kann klären.

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    Nach Seitenverlagerung wartet Bueno links im letzten Drittel auf den hinterlaufenden Boetius ab, sein Steckpass Richtung Sechzehner kann aber früh abgefangen werden.

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    Ansonsten befinden wir uns bislang überwiegend im Mittelfeld. Darmstadt ist gut im Spiel, verzeichnet rund 60 Prozent Ballbesitz und steht mit Ausnahme des einen Eckstoßes hinten kompakt gegen den Ball. 

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    Burnic beißt vorerst auf die Zähne und kehrt nach einer Behandlungsunterbrechung in diesem Augenblick wieder auf das Feld zurück. Für Vukotic ging es ohnehin direkt wieder weiter. 

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    Jetzt geht es bei den Gästen mal über links in die Box. Kaufmann legt glücklich an den Sechzehner für Wanitzek zurück, der bei seiner Direktabnahme geblockt wird. Im Kampf um den Ball kommt es dann eher zu einem unglücklichen Pressschlag zwischen Vukotic und Burnic, gerade letzteren scheint es schmerzhaft erwischt zu haben.

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    Der KSC muss jedenfalls früh einem Rückstand hinterherlaufen und wird sich mächtig ob der vergebenen Chance durch Franke ärgern. Auf eine erste Reaktion müssen wir warten, Darmstadt hält das Spiel ruhig.

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    Schon im letzten Heimspiel gegen Schalke konnte Lilien-Angreifer Lidberg seine Torflaute mit einem Doppelpack beenden. Der Schwede schlug in Darmstadt bekanntlich voll ein, stand nach zehn Einsätzen bereits bei neun Toren sowie drei Vorlagen. Seit dem 13. Spieltag musste Lidberg auf eine weitere Torbeteiligung warten, zumal ihn ja auch eine Muskelverletzung mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt hatte.

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    Tooor! DARMSTADT - Karlsruhe 1:0. Die Gäste hatten bereits eine XXL-Chance, das frühe Tor machen aber die Hessen! Nach Seitenverlagerung von Corredor kommt Darmstadt mit Lopez über halbrechts, der den Ball vor dem Sechzehner in die Mitte hebt. Hornby legt am Elfmeterpunkt mit dem Kopf quer zu seiner Rechten, in eingesprungener Form trifft Boetius aus halbrechter Position den Querbalken. Der Abpraller springt zentral vor den Fünfer zurück, wo Lidberg am schnellsten schaltet, den Ball mit der Brust verarbeitet und dann locker ins verwaiste Tor einschiebt.

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    Lidberg verarbeitet einen Tiefpass auf der rechten Seite klasse gegen Franke, läuft Richtung Grundlinie und hebt den Ball nach innen. Im Strafraum stehen die Badener aber gut und können unaufgeregt klären.

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    Großchance KSC, gerade der Nachschuss muss sitzen! Die fällige Ecke von links zieht Wanitzek scharf an den zweiten Pfosten, wo Rapp im Rücken von Boetius aus dem Stand köpfen darf. Den zentralen Aufsetzer aus kurzer Distanz wehrt Schuhen mit dem Bauch nach vorne ab, worauf Franke zentral am Fünfer blank steht. Bei seinem Volley hätte Franke noch viel mehr Zeit, schafft es aber tatsächlich, den Ball nur an die Oberkante der Latte zu drücken.

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    Nach einem Steilpass von Herold will Burnic links im Sechzehner vor der Grundlinie direkt in den Rückraum legen. Müller stellt aber eng zu und blockt grätschend auf Kosten der ersten Ecke. 

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    Schleusener hat in einem Zweikampf mit Riedel unglücklich die Schulter seines Gegenspielers im Gesicht abbekommen. Kurz geschüttelt, geht es für Schleusener nach einer kurzen Unterbrechung wieder weiter. 

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    Der KSC jetzt gleich zweimal über die linke Seite und zwei Flanken in die Box. Bei der ersten steht ein Verteidiger der Lilien richtig, die zweite von Herold ist dann Flankenfutter für Schuhen.

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    Früh der erste gute Abschluss für die Hausherren. Über links schlägt Vukotic den Ball lang, Franke verschätzt sich, Lidberg hat Platz. Vor dem Sechzehner legt Lidberg zurück, Hornby lässt auf Corredor klatschen, der aus 17 Metern zentraler Position wuchtig, aber zu mittig abschließt. Weiß packt sicher zu. 

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    Wir wären so weit, Darmstadt hat angestoßen.

    Geleitet wird die Partie von Felix Prigan, der dabei von Steven Greif und Michael Näther an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Nico Fuchs, vor den Bildschirmen bilden Günter Perl und Franziska Wildfeuer das VAR-Duo. 

    Immerhin hat Kohfeldt zuletzt wieder "einen gewissen Rhythmus" bei seiner Mannschaft erkannt, in Magdeburg habe man zudem "55 Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht". Gegen den KSC wolle man "eine gute Mischung aus Energie und Geradlinigkeit, aber auch Geduld" an den Tag legen, zudem müsse man nach Momenten wie Gegentoren "klar bleiben". In den letzten vier Zweitligaduellen gegen Karlsruhe blieb Darmstadt immerhin unbesiegt, dabei endete im Oktober ein wildes Hinspiel nach Lilien-Chancenplus 3:3.

    Nach einem nachhaltigen Turnaround sehnt man sich bekanntlich auch in Darmstadt. Nach dem Ausgleich in Magdeburg habe das Team von Florian Kohfeldt mal wieder "die Ordnung verloren", und so bleibt der vorangegangene Heimsieg gegen Schalke (2:0) erstmal nur ein Strohfeuer. Ritt man zu Beginn der Kohfeldt-Amtszeit noch lange eine Erfolgswelle, hat sich das Blatt inzwischen gefährlich gewendet. Aus den letzten acht Spielen stehen nur vier Punkte und ganze sechs Pleiten - der schwächste Rückrundenauftakt in Liga zwei inklusive. 

    Zumal man in diesen fünf Spielen immer mindestens zwei Tore kassiert hat und ja seit dem Befreiungsschlag gegen den FCM mit neuformierter wie ungewohnter Dreierkette aufläuft. In einer zähen Partie gegen Köln wahrte man erstmals seit dem 9. Spieltag eine Weiße Weste und ging nach einem Slapstick-Eigentor wiederholt als Sieger vom Platz. Auf dem Papier und vor allem in der Abwehr ist der Turnaround also gelungen, mit Blick auf das Offensivspiel gab aber auch Eichner zu: "Da muss die Qualität hochgeschraubt werden."

    Darmstadt gegen Karlsruhe also. Während die einen in der Rückrunde nicht in Fahrt kommen und als Dreizehnter sechs Punkte vor dem Abstiegs-Relegationsplatz den Blick nach unten richten müssen, nahm der KSC zuletzt wieder an Schwung auf und liegt als Neunter fünf Punkte hinter dem Aufstiegs-Relegationsplatz. Vor zwei Wochen wäre das noch ein echtes Krisenduell gewesen, vor den beiden Heimdreiern gegen Magdeburg (3:1) und Köln (1:0) blieben die Badener schließlich fünfmal sieglos und holten dabei ein Pünktchen.

    Im Gegensatz zu den Hessen gestalteten die Badener ihr Spiel in der Vorwoche erfolgreich und behielten nach einem 1:0 gegen Köln alle drei Punkte zu Hause. Christian Eichner tauscht heute ebenfalls einmal: Günter sitzt zunächst nur auf den Bank, an seiner Stelle bekleidet Herold die linke Schiene. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Hunziker und Youngster Sihlaroglu kann Eichner personell aus dem Vollen schöpfen.

    Aufseiten der Gäste aus Karlsruhe soll es dagegen folgende Elf richten: Weiß - Kobald, Franke, Beifus - Jung, Rapp, Herold - Burnic, Wanitzek - Kaufmann, Schleusener.

    Aus Sicht der Lilien fällt der Rückblick auf den zurückliegenden Spieltag ernüchternd aus, in Magdeburg ging man trotz Pausenführung 1:4 unter. Im Vergleich dazu nimmt Florian Kohfeldt eine personelle Änderung vor: Riedel kehrt nach Gelbsperre zurück und verdrängt in der Innenverteidigung Maglica auf die Bank. Während Nürnberger weiterhin eine Rotsperre absitzen muss, bleibt das Lazarett gut gefüllt: Zimmermann, Will, Klefisch, Holland, Bader und auch Förster, der aus nicht näher bekannten gesundheitlichen Gründen pausiert.

    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Schuhen - Lopez, Riedel, Vukotic, Bueno - Müller, Papela - Boetius, Corredor - Lidberg, Hornby.

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 25. Spieltages zwischen Darmstadt 98 und dem Karlsruher SC.