SV Darmstadt 98 - 1. FC Nürnberg. 2. Bundesliga.
Merck-Stadion am BollenfalltorZuschauer17.600.
Hier gibt's die Highlights im Video
Darmstadt weiter sieglos: Joker rettet harmlose Nürnberger
25.08.2024 | 15:26 Uhr
Der 1. FC Nürnberg rettet sich in einer insgesamt harmlosen Partie dank eines spektakulären Treffers zur Punkteteilung. Der SV Darmstadt wartet indes weiter auf den ersten Saisonsieg in der Liga.
Darmstadt 98 ist immer noch nicht in der 2. Bundesliga angekommen und hat seinen Saisonstart endgültig verpatzt. Der Erstliga-Absteiger kam am 3. Spieltag trotz Führung nicht über ein 1:1 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg hinaus. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt haben die Lilien nur einen Punkt auf dem Konto.
Der schwedische Neuzugang Isac Lidberg (23.) traf für die Hessen. Der Club und sein Startrainer Miroslav Klose konnten sich über das sehenswerte Jokertor des eingewechselten Tschechen Michal Sevcik (62.) freuen.
"Die 2. Liga ist stark und wir sind nun einmal nicht der typische Erstliga-Absteiger", sagte Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht kurz vor dem Anpfiff bei Sky: "Wir sind im Umbruch, aber wir sind in den ersten Spielen auch nicht vollblind durch die Gegend gelaufen."
Vor 17.600 Zuschauern im Stadion am Böllenfalltor war Darmstadt in der ersten halben Stunde das klar bessere Team. Die erste große Chance verbuchte Killian Corredor, der an FCN-Torwart Jan Reichert scheiterte (16.). Kurz darauf machte es Lidberg besser. Nürnberg wachte spät auf, Jens Castrop konnte Darmstadts Torwart Marcel Schuhen aber zweimal nicht überwinden (36./44.).
Den Beginn des zweiten Durchgangs verschliefen die Gäste erneut, Darmstadt hätte mehrfach erhöhen können. Stattdessen traf auf der anderen Seite der drei Minuten zuvor in die Partie gekommene Sevcik spektakulär aus der Distanz.
"Ich habe den Jungs gesagt, dass sie enttäuscht sein dürfen und müssen. Wir haben zwei Punkte verloren", sagte Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht bei Sky: "Wir haben 90 Minuten plus fünf Vollgas gegeben, aber wir wurden nicht belohnt." Klose will das Spiel "knallhart" analysieren: "Das ist nicht der Fußball, den wir uns vorstellen."
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