SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Deutschland - Japan. Länderspiel.

Volkswagen ArenaZuschauer24.980.

Deutschland 1

  • L Sané (19. minute)

Japan 4

  • J Ito (11. minute)
  • A Ueda (22. minute)
  • T Asano (90. minute)
  • A Tanaka (92. minute)

Live-Kommentar

Japan kann stattdessen voller Selbstvertrauen ins nächste Freundschaftsspiel am Dienstag im belgischen Genk gegen die Türkei gehen. Für heute soll es das gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und bis bald!

Vor 24.980 Zuschauern in der ausverkauften Wolfsburger Volkswagen Arena brachten einzig Leroy Sane und Marc-Andre ter Stegen ihre Leistung. Alle anderen spielten unter ihren Möglichkeiten. Der deutsche Keeper verhinderte noch größeres Ungemach. Das beweist, die Japaner hatten noch mehr Chancen, kamen auf 14:11 Torschüsse und siegten verdient. Für Hansi Flick wird die Luft nun ganz dünn, eine Ablösung des Bundestrainers scheint beinahe unausweichlich. Vor dem Spiel am Dienstag gegen Frankreich muss einem angst und bange werden. Die Equipe Tricolore befindet sich nämlich in glänzender Form.

Auch zu Beginn der neuen Saison bleibt die Kehrtwende bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft aus. Die DFB-Auswahl verliert das Freundschaftsspiel gegen Japan mit 1:4, kassiert die dritte Pleite in Folge und ist nun bereits fünf Partien ohne Sieg. Doch nicht nur, dass keine Entwicklung zum Besseren zu erkennen war, vielmehr ging es eher in die andere Richtung. Das Bemühen darf den Männern von Hansi Flick sicher nicht abgesprochen werden, doch in der zweiten Hälfte ist es nicht einmal mehr gelungen, Torchancen zu erspielen. Zumindest das hatte ja in den vergangenen Spielen noch funktioniert. Dazu gesellten sich individuelle Fehler, fehlenden Abstimmung in der Defensive, Ideenlosigkeit und eine allgemeine Führungsschwäche im Team, an der auch der neue Kapitän Ilkay Gündogan nichts ändern konnte.

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Dann beendet Schiedsrichter Joao Pinheiro das Treiben auf dem Platz. Das Pfeifkonzert hält sich noch in Grenzen, denn auch die Zuschauer sind geschockt.

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Übrigens sind wir inzwischen in der Nachspielzeit, die ursprünglich fünf Minuten betragen sollte.

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Tooooor! Deutschland - JAPAN 1:4. Jetzt geht das hier komplett den Bach runter. Nach einem japanischen Einwurf auf der rechten Seite kommen die Deutschen gar nicht mehr in die Zweikämpfe. Takefusa Kubo flankt unbedrängt. Genauso hat Ao Tanaka nahe dem Elfmeterpunkt keine Gegenwehr und köpft unhaltbar ins linke Eck.

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Vorlage Takefusa Kubo

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Tooooor! Deutschland - JAPAN 1:3. Mit einem bösen Fehler nahe der Mittellinie sorgt Robin Gosens für die Entscheidung. Als letzter Mann verliert der Neu-Eiserne den Ball gegen Takefusa Kubo. Dieser geht auf und davon, legt im Sechzehner quer auf den mitgelaufenen Takuma Asano. Der Bochumer schiebt mühelos ein.

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Vorlage Takefusa Kubo

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Und so verrinnen die Minuten. Jetzt hilft beinahe nur noch die Brechstange. Entsprechend fliegen Flanken in den Sechzehner. Die aber kommen nicht an.

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Zumindest wird Gästekeeper Keisuke Osako jetzt mal in Verlegenheit gebracht. Erst im zweiten Zufassen bekommt dieser mit Glück den Ball zu fassen. Ehrlicherweise handelt es sich hier aber auch nicht um eine echte Torchance.

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Zudem wird Yukinari Sugawara durch Daiki Hashioka ersetzt.

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Hajime Moriyasu bringt noch einmal frische Beine. Für Kaoru Mitoma kommt Ritsu Doan.

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Deutschland müht sich, die Niederlage noch zu verhindern. Doch weiterhin fehlen die Mittel. Seit geraumer Zeit gibt es zu allem Übel nun auch noch keine Torchancen mehr.

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Bei den Hausherren geht der blass gebliebene Serge Gnabry runter. Dafür soll nun Kevin Schade etwas bewegen.

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Leroy Sane holt auf rechts einen Freistoß heraus. Joshua Kimmich versucht damit, den Schädel von Antonio Rüdiger zu finden. Das klappt nicht.

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Jetzt ergibt sich mal etwas Platz. Ilkay Gündogan versucht, den Ball auf rechts in den Lauf von Leroy Sane durchzustecken. Doch wieder geht doch noch ein Japaner dazwischen.

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Zugleich verlässt Hidemasa Morita den Rasen, den dafür der Düsseldorfer Ao Tanaka betritt.

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Aufseiten der Gäste macht der starke Junya Ito Feierabend. Takefusa Kubo übernimmt.

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Darüber hinaus wird Florian Wirtz durch Julian Brandt ersetzt.

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Hansi Flick tauscht einen dritten schwachen Spieler aus. Kai Havertz muss zugunsten von Thomas Müller weichen, der nach neun Monaten sein Comeback im Nationalteam gibt.

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Auf der Gegenseite taucht Leroy Sane rechts in der Box auf, prallt aber von Takehiro Tomiyasu ab, der da resolut den Körper reinstellt. Ein Elfmeter ist auch das nicht.

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Und die Gäste lauern auf Konter. Ein solcher läuft jetzt. Takuma Asano taucht links in der Box auf und scheitert mit seinem Rechtsschuss einmal mehr am starken Marc-Andre ter Stegen, der weiteres Ungemach verhindert. Auch den flachen Nachschuss von Kaoru Mitoma hält der deutsche Torhüter.

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Viel fällt dem DFB-Team nach wie vor nicht ein. Wenn Leroy Sane nicht gerade mal Eins gegen Eins geht, dann tut sich nichts. Ballbesitz hilft nicht weiter, die Japaner machen hinten alles dicht.

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Robin Gosens legt gleich mal mächtigen Einsatz an den Tag, kommt aber zu spät in den Zweikampf mit Junya Ito und sieht Gelb.

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Ferner macht Nico Schlotterbeck zugunsten von Robin Gosens Platz.

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Nun meldet sich Hansi Flick mit ersten Wechseln zu Wort, korrigiert bei zwei Schwachpunkten im deutschen Spiel. Emre Can wird durch Pascal Groß ersetzt, der sein Debüt in der Nationalmannschaft gibt.

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Im gegnerischen Sechzehner geht Nico Schlotterbeck im Zweikampf mit Wataru Endo zu Boden. Doch für einen Elfmeter ist das zu wenig. Das finden auch die hier im Einsatz befindlichen Videoassistenten.

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Seit der Pause verzeichnet Deutschland um die 75 Prozent Ballbesitz. Doch damit allein kann man keine Spiele gewinnen. Es braucht auch Ideen. Und die fehlen, weshalb das Publikum zunehmend ungehalten reagiert. Das hilft den Spielern natürlich auch nicht weiter.

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Der zweite Wechsel der Gäste hat einen defensiven Anstrich. Anstelle von Daichi Kamada soll fortan Innenverteidiger Shogo Taniguchi in der Defensive helfen.

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Erstmals greift einer der Trainer aktiv ein. Hajime Moriyasu nimmt Ayase Ueda vom Feld und bringt dafür den Bochumer Takuma Asano.

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Auf der linken Seite schlägt Kaoru Mitoma einen Haken zur Mitte und feuert halblinks von der Strafraumgrenze. Auch diesen Rechtsschuss fängt Marc-Andre ter Stegen sicher.

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Über lange Ballstafetten wollen die Deutschen jetzt wieder Sicherheit erlangen. So hält man sich ausgiebig in der gegnerischen Hälfte auf. Doch es tun sich keine Lücken auf.

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Links in Strafraumnähe sucht Daichi Kamada den Abschluss. Der Ex-Frankfurter setzt seinen Rechtsschuss aufs kurze Eck. Dort ist Marc-Andre ter Stegen zur Stelle und hält sicher.

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Wegen eines Fouls an Ilkay Gündogan holt sich Ko Itakura die Gelbe Karte ab.

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Jetzt zieht der bislang sehr unauffällige Serge Gnabry auf halblinks Richtung Sechzehner, kommt mit seinem Rechtsschuss aber nicht durch.

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Nico Schlotterbeck verliert nach einem schlimmen Rückpass von Emre Can Junya Ito aus dem Blick. Durch dessen Einsatz kommt Ayase Ueda zum Zug. Doch dem stellt sich Marc-Andre ter Stegen blitzschnell in den Weg und rettet abermals für Deutschland. Der Nachschuss von Hidemasa Morata aus halblinker Position landet am Außennetz.

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Marc-Andre ter Stegen spielt den Ball direkt zu Junya Ito, der das von der rechten Seite sofort auszunutzen versucht. Der Schlenzer mit dem linken Fuß verfehlt das lange Eck.

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Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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Jetzt rollt der Ball wieder in der Wolfsburger Volkswagen Arena.

Nach 45 Minuten liegt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel gegen Japan mit 1:2 zurück. Eine beiderseits überaus effiziente Chancenverwertung sorgte anfangs für die Tore. Die äußerst zielstrebigen Japaner taten der deutschen Abwehr vor allem über die rechte Seite weh. Linksverteidiger Nico Schlotterbeck sah mehrfach nicht gut aus. Eine japanische Führung glich die DFB-Elf mit ihrem bislang besten Spielzug recht bald aus. Danach verließ die Jungs von Hans Flick die Effizienz, weitere gute Möglichkeiten blieben ungenutzt. Doch auch die Blue Samurai sündigten dann in Sachen Chancenverwertung, ließen ihre dritte große Gelegenheit aus - sonst würde es hier 1:3 stehen.

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Ziemlich pünktlich bittet Schiedsrichter Joao Pinheiro die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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Jetzt schaltet die DFB-Elf schnell um. Aus dem Mittelkreis schickt Florian Wirtz den Kollegen Leroy Sane durchs Zentrum. Dieser marschiert halblinks in den Sechzehner und wird im letzten Moment entscheidend von Takehiro Tomiyasu gestört.

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Offenbar sorgt diese Szene eben für Verunsicherung. Die bestimmende Phase hat ein Ende. Nun sind die Japaner wieder häufiger am Ball.

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Dann spielt Nico Schlotterbeck von seiner linken Seite einen haarsträubenden Querpass in die Mitte - viel zu ungenau für Antonio Rüdiger. Ayase Ueda geht dazwischen und in der Folge auf und davon. Einzig Marc-Andre ter Stegen kann das Unheil jetzt noch verhindern. Und der Keeper vom FC Barcelona tut das, pariert den Rechtsschuss des Stürmers von der Strafraumgrenze stark.

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Japan tritt offensiv derzeit kaum in Erscheinung. Mit der Führung im Rücken dürfen sich die Asiaten auch mal eine Auszeit nehmen.

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In dieser Phase sind die Deutschen ausgiebig am Ball, verlagern das Geschehen in die gegnerische Hälfte. Naturgemäß werden dort die Räume enger. Und wenn es dann zu wenig Bewegung gibt, wird es schwierig.

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Somit geht den Hausherren allmählich die gewünschte Effizienz flöten. Chancen sind da, werden aber nicht genutzt. Das kennen wir doch.

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Erneut tanzt Sane rechts in der Box Hiroki Ito aus, spielt scharf in die Mitte. Im Torraum erwischt Ilkay Gündogan die Kugel nicht richtig. Gut vier Meter vor dem Tor ist das eine Riesenchance.

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Auf der rechten Seite setzt sich Leroy Sane gegen Hiroki Ito durch, passt flach in die Mitte. Florian Wirtz nimmt die Hereingabe direkt mit dem rechten Fuß und schießt aus sechs, sieben Metern über die Kiste.

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Mehr Ballbesitz verzeichnen bisher die Deutschen, die auch eine sehr hohe Passquote aufweisen. Dennoch sind die Japaner hier voll im Spiel, wirken zielstrebig und eben noch effizienter als die DFB-Elf.

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Erstmals greift der Unparteiische zum gelben Karton. Den bekommt Niklas Süle nach einem taktischen Foul gegen Ayase Ueda zu sehen.

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Tooooor! Deutschland - JAPAN 1:2. Hier ist praktisch jeder Schuss ein Treffer. Jetzt nutzen die Gäste ihre zweite Torchance - erneut bei einem Angriff über rechts. Die Hereingabe kommt abermals von Yukinari Sugawara. Es folgt eine Billardeinlage, so leitet Junya Ito unfreiwillig zu Ayase Ueda weiter, der schnell genug reagiert, den linken Fuß hinstellt und aus etwa neun Metern unten ins rechte Eck trifft.

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Vorlage Junya Ito

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Tooooor! DEUTSCHLAND - Japan 1:1. Jetzt spielen das die Gastgeber stark. Ausgehend von Joshua Kimmich, läuft der Ball über Ilkay Gündogan durchs Zentrum zu Florian Wirtz. Dieser verarbeitet den Ball schnell weiter, hat den Blick für den auf halbrechts freistehenden Leroy Sane. Dieser schießt aus etwa acht Metern direkt mit dem linken Fuß - flach ins lange Eck.

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Vorlage Florian Richard Wirtz

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Über die rechte Seite wird Junya Ito geschickt, der in den Sechzehner vordringt und aus nicht optimalem Winkel mit dem rechten Fuß abzieht. Dann ertönt doch noch der Abseitspfiff.

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Natürlich wächst das Selbstvertrauen der Blue Samurai. Und dass diese Fußball spielen können, hatten wir bereits erwähnt. Da läuft der Ball dann auch mal richtig gut.

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Für die DFB-Auswahl läuft es mal wieder sehr unglücklich. Die erste nennenswerte japanische Offensivfaktion bringt den Gästen die Führung. Das müssen die Jungs von Hansi Flick jetzt also auch noch wegstecken. Zeit genug ist dafür.

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Tooooor! Deutschland - JAPAN 0:1. In dieser Phase haben die Japaner etwas Ballbesitz und zeigen, dass sie Fußball zu spielen verstehen. Das Geschehen wird auf die rechte Seite verlagert. Von dort flankt Yukinari Sugawara. Junya Ito kommt kurz und hält am Torraum noch vor dem ersten Pfosten den Fuß rein. Antonio Rüdiger fälscht ganz entscheidend ins kurze Eck ab. Marc-Andre ter Stegen kann so schnell nicht reagieren. Das schaut verdächtig nach einem Eigentor aus.

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Infolge der Ecke von der rechten Seite, getreten von Yukinari Sugawara, bringen die Deutschen den Ball nicht weit genug weg. Wataru Endo schießt aus der Distanz, setzt seinen Rechtsschuss aber zu hoch an.

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Junya Ito ist auf dem rechten Flügel unterwegs, kommt aber nicht an Antonio Rüdiger vorbei. Zumindest der erste Eckstoß der Gäste springt dabei heraus.

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Bei den japanischen Offensivbemühungen wirken die DFB-Kicker sehr souverän und konzentriert, lassen so bislang nichts anbrennen. Zudem weiß man sich spielerisch zu lösen, auch wenn die Asiaten hoch attackieren wollen.

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Die Deutschen versuchen, früh draufzugehen und den japanischen Spielaufbau zu stören. So erarbeitet man sich einen ersten Eckball. Nach der Hereingabe von Joshua Kimmich von der rechten Seite kommt Niklas Süle zum Kopfball, bringt aber keinen Druck dahinter. Keisuke Osake greift mühelos zu.

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Kimmich erarbeitet einen ersten Freistoß in verheißungsvoller Position. Leroy Sane führt diesen am rechten Strafraumeck direkt aus, bleibt mit seinem Linksschuss aber an der japanischen Mauer hängen.

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Bei eigenem Ballbesitz, so hat es Hansi Flick bereits im Vorfeld gesagt, soll sich Joshua Kimmich von der Rechtsverteidigerposition Richtung zentrales Mittelfeld orientieren, um sich dort am Spielaufbau zu beteiligen.

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Soeben ertönt der Anpfiff in der ausverkauften Wolfsburger Volkswagen Arena, die Hausherren stoßen an.

Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Schiedsrichtergespann. An der Pfeife agiert Joao Pinheiro. Der portugiesische FIFA-Referee hat als Assistenten seine Landsleute Bruno Jesus und Luciano Maia dabei.

Darüber hinaus bestritten beide A-Nationalmannschaften zwei Freundschaftsspiele gegeneinander. 2004 siegte Deutschland in Yokohama mit 3:0. Anderthalb Jahre später trennte man sich im Vorfeld der WM 2006 in Leverkusen 2:2.

Übrigens bedeutete Japan für die deutsche Mannschaft bei der letzten WM 2022 den Anfang vom Ende. Damals ging das Gruppenspiel trotz langer Überlegenheit mit 1:2 verloren. In der Folge konnten die Männer von Hansi Flick diesen Fehlstart nicht mehr ausbügeln und schieden in der Vorrunde aus. Japan erreichte als Gruppensieger das Achtelfinale und scheiterte dort am späteren WM-Dritten Kroatien im Elfmeterschießen.

Auch die Japaner unterlagen übrigens Ende März den Kolumbianern 1:2. Im Juni aber ließen die Blue Samurai Siege gegen El Salvador (6:0) und Peru (4:1) folgen. Ferner gab es in diesem Kalenderjahr ein 1:1 gegen Uruguay. Für den viermaligen Asienmeister beginnt bereits im November die Qualifikation für die WM 2026.

Vier Partien ist die DFB-Auswahl ohne Sieg, blieb zuletzt zwei Spiele ohne eigenen Treffer. Gegen Belgien kann eine Niederlage in einem Testspiel sicher mal passieren (2:3), doch bei den anderen Gegnern Ukraine (3:3), Polen (0:1) und Kolumbien (0:2) handelte es sich nicht um Übermannschaften. So geht der letzte Sieg auf ein 2:0 Ende März gegen Peru zurück.

Heute also startet die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in die neue Saison, die in der Heim-EM 2024 ihren Höhepunkt finden soll. Doch aufgrund der letzten Ergebnisse und Leistungen schwand die Zuversicht und Euphorie wollte nicht aufkommen. Vielmehr steht der Bundestrainer in der Kritik. Es muss sich dringend etwas tun, viel Zeit bleibt nicht mehr. Folgerichtig gab der neue Kapitän Ilkay Gündogan zu verstehen: "Wir haben jetzt keine Freundschaftsspiele mehr."

Aufseiten der Gäste liegt die letzte Partie, ein 4:1-Sieg gegen Peru, ebenfalls knapp drei Monate zurück. Im Vergleich dazu gibt es vier Veränderungen. Torwart Kosuke Nakamura, Shogo Taniguchi (beide Bank), Reo Hatate (nicht im Kader) und Kyogo Furuhashi (Bank) finden sich nicht in der Anfangsformation wieder. Dafür beordert Hajime Moriyasu Keeper Keisuke Osaki, Takehiro Tomiyasu, Hidemasa Morita und Ayase Ueda von Beginn an auf den Platz.

Für Japan stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Osako - Sugawara, Itakura, Tomiyasu, H. Ito - Morita, Endo - J. Ito, Kamada, Mitoma - Ueda.

Im Vergleich zum letzten Länderspiel, der 0:2-Pleite Mitte Juni gegen Kolumbien nimmt Hansi Flick fünf Wechsel vor. Anstelle von Robin Gosens, Malick Thiaw (beide Bank) Marius Wolf, Leon Goretzka (beide nicht im Kader) und Jamal Musiala (Rückenprobleme) rücken Joshua Kimmich, Niklas Süle, Nico Schlotterbeck, Serge Gnabry und Florian Wirtz in die Startelf. Und Kimmich spielt also tatsächlich als Rechtsverteidiger.

Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst der deutschen Mannschaftsaufstellung: ter Stegen - Kimmich, Süle, Rüdiger, Schlotterbeck - Can, Gündogan - Sane, Wirtz, Gnabry - Havertz.

Herzlich willkommen zum Testspiel zwischen Deutschland und Japan.