Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Liga geht es bei uns bereits heute Abend wieder weiter, wenn ab 20:30 Uhr Kiel zum Heimspiel gegen Dresden lädt. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!

Beide Mannschaften verabschieden sich damit in die Winterpause, ehe es in vier Wochen im Unterhaus wieder weitergeht. Während Düsseldorf dann zum Rückrundenauftakt am 16. Januar (Freitagabend) Bielefeld zu Hause empfängt, ist das Kleeblatt am Tag darauf in Dresden zu Gast. 

Parallel hat auch Magdeburg gewonnen, umso wichtiger also der insgesamt zweite Dreier für die Fortuna unter Markus Anfang. Mit jetzt 17 Punkten springt die Fortuna immerhin auf den Relegationsplatz, selbst Platz 10 liegt nur zwei Punkte entfernt. Das Kleeblatt verliert nach zwei Unentschieden dagegen erstmals unter Heiko Vogel und rutscht auf den vorletzten Platz ab - zwei Punkte hinter Düsseldorf.

Zum Ende machte es die Fortuna nochmal unnötig spannend, am Ende steht aber ein verdienter Heimsieg nach einer guten Leistung zu Buche. Während Düsseldorf im ersten Durchgang bis zum Führungstor durch Itten offensiv überzeugte, legte man den Fokus fortan geschlossen auf die Defensive und präsentierte sich sattelfest. Nach der Pause sorgte Muslija mit einem direkt verwandelten Eckball für die Vorentscheidung und zog dem Spiel gegen harmlose Fürther eigentlich bereits den Stecker. Für Spannung sorgte nochmal Daland mit einem verschuldeten Foulelfmeter, über den Anschluss kam Fürth jedoch nicht hinaus.

Es bleibt beim 2:1 für die Fortuna - Schlusspfiff. 

Kastenmeier packt bei einer Flanke aus dem linken Halbfeld souverän zu, eine Minute wird noch gespielt. 

Düsseldorf hält den Ball weit vom eigenen Tor fern, Fürth kommt gerade nicht zum Zug.

Markus Anfang zieht seinen letzten Joker und wirft Routinier Zimmermann für Torschütze und Vorlagengeber Muslija rein. 

Das Kleeblatt wirft jetzt alles nach vorne, fünf Minuten gibt es obendrauf. 

Links an der Mittellinie kommt Reich einem Zuspiel nicht entgegen, so spritzt plötzlich Lenz dazwischen. Reich greift dann von hinten zum taktischen Foul und sieht Gelb.

Aufseiten der Rheinländer macht Daland für Verteidiger Kenneth Schmidt Platz. 

Zudem kommt Eigengewächs Marita für Itter.

Beide Trainer wechseln nochmal, Heiko Vogel zunächst doppelt: Youngster Reich übernimmt für Green.

Tooor! Düsseldorf - FÜRTH 2:1. Aus dem Nichts die große Chance also für das Kleeblatt, es doch noch einmal spannend zu machen. Der Gefoulte übernimmt die Verantwortung persönlich, ob das eine gute Idee ist? Ja! Futkeu verlädt Kastenmeier und trifft entschlossen ins untere linke Eck. 

Für dieses völlig überflüssige Foul sieht Daland zudem die Gelbe Karte. Futkeu hatte gar keine Chance auf den Ball. 

Nach Ansicht der Bilder hat Timo Gerach eigentlich keine andere Wahl und teilt seine Entscheidung per Stadiondurchsage mit: Es liegt ein klares Halten von Daland vor, Elfmeter für Fürth!

Moment mal. Die flache Hereingabe von links hatte Heyer am ersten Pfosten mühelos zur Ecke geklärt, aber was passiert dahinter? Daland bringt Futkeu mit einem Zupfer von hinten zu Fall, in der Folge schaltet sich jetzt der VAR ein und bittet Timo Gerach persönlich an den Monitor.

Auf Randnotizen dieser Art sind wir in diesen Minuten fast schon angewiesen. Von Fürth kommt nach wie vor nicht viel, immerhin erarbeitet man sich jetzt eine Ecke.

Um allein die 42 Gegentore des Kleeblatts vor diesem Spieltag historisch etwas einzuordnen: Mehr Gegentore nach 16 Spieltagen in der 2. Liga wies zuletzt der FSV Frankfurt vor 31 Jahren auf - damals waren es gar 48 in der Saison 1994/95.

Diesmal ist Schlieck bei einer Muslija-Ecke von links immerhin mit einer Faust zur Stelle. Die anschließende Flanke aus dem rechten Halbfeld hält er dann sogar fest. 

Raimund läuft sich über halbrechts am Sechzehner fest, bleibt aber am Ball und legt mit Übersicht für Lenz quer. Aus 17 Metern leicht linker Position hat Lenz freie Schussbahn, schießt aber zu zentral und scheitert an Schlieck.

Wen hat Heiko Vogel noch auf der Bank? Unter anderem Angreifer Sillah, der jetzt für Rechtsverteidiger Dehm übernimmt. 

Nach dem zweiten Tor für die Rheinländer hängt das Spiel ein wenig in der Luft. Ein echtes Aufbäumen des Kleeblattes deutet sich derzeit nicht an.

Zu guter Letzt ist auch Routinier Lenz neu im Spiel, Appelkamp hat an seiner Stelle das Feld verlassen. 

Weiter gehts mit Raimund, der in der Offensive für Aktivposten Rasmussen übernimmt.

Dreifachwechsel aufseiten der Hausherren: Heyer kommt zunächst für El Azzouzi.

Dem Kleeblatt scheint der Zahn für den Moment gezogen, bei einem xG-Wert von 0,17 wurden die Mittelfranken nach der Pause ohnehin noch nicht ansatzweise gefährlich. 

Olesen will an der Mittellinie nachsetzen, kommt dabei gegen El Azzouzi zu spät und trifft seinen Gegenspieler mit offener Sohle oberhalb des Knöchels. Glücklicherweise nicht mit voller Intensität, so gibt es nur Gelb. 

Bereits vor dem Spiel hatte Fürth acht Gegentore nach einer Ecke kassiert - ligaweit mit Abstand Höchstwert. Die Fortuna hat indes erst ihr viertes Tor nach einem ruhenden Ball erzielt. 

Zudem kommt Stürmer Srbeny für Consbruch. 

Heiko Vogel reagiert mit einem Doppelwechsel und bringt zudem Olesen für Ziereis.

Tooor! DÜSSELDORF - Fürth 2:0. Wahnsinn, die Fortuna erhöht nach einem direkt verwandelten Eckball! Von der linken Seite serviert Muslija mit ganz viel Schnitt zum Tor hoch an den ersten Pfosten, wo Itten und Al Azzouzi nicht rankommen. Schlieck zeigt sich irritiert, agiert hier aber auch viel zu halbherzig und lässt den Ball ins lange Eck passieren. Schlieck sah bereits bei der Ecke zuvor nicht gut aus und hatte die Hereingabe völlig unbedrängt auf Kosten dieses Eckstoßes ins Aus gefaustet. 

Von der linken Sechzehnergrenze hebt Suso den Ball gen langen Pfosten, Schlieck ist noch mit den Fingerspitzen dran. Im Anschluss fliegt der Ball noch zwei weitere Male durch den Sechzehner, ehe Fürth zur Ecke klären kann. 

Mit vereinzelten Nadelstichen nach der Pause bleibt Düsseldorf die gefährlichere Mannschaft, zumal die Rheinländer jetzt selbst wieder mehr investieren. 

Der ruhende Ball ist auf beiden Seiten ein bislang nicht allzu erfreuliches Thema. Während die Fortuna erst drei Standardtore erzielte, fing sich das Kleeblatt bereits 13 Gegentore nach dem ruhenden Ball - jeweils negativer Tiefst- respektive Höchstwert.

Die fällige Ecke wird zunächst in den Rückraum geköpft, worauf Iyoha den Ball nochmal vor den Fünfer hebt. El Azzouzi nimmt das Leder mit der Brust an und schließt dann im Fallen volley ab. Schlieck greift im rechten Eck mit einer Hand über und lenkt den Ball bärenstark über das Tor. Ein Tor hätte aber nicht gezählt, El Azzouzi stand zuvor im Abseits.

Topchance für Düsseldorf! Kastenmeier spielt lang und präzise auf Suso, der gegen unsortierte Gäste aus dem linken Halbfeld halbrechts vor den Sechzehner verlagert. Im Eins gegen Eins mit Münz kappt Rasmussen im Strafraum zur Mitte ab, schießt aus acht Metern aber zu zentral und scheitert an Schlieck. Den Nachschuss von Appelkamp aus 18 Metern lenkt Ziereis mit dem Kopf über die Latte. 

Im zweiten Durchgang zählen wir fast 80 Prozent Ballbesitz für das Kleeblatt. Düsseldorf lässt die Gäste spielen, steht dabei kompakt gegen den Ball und lauert auf Umschaltmomente.

Münz rutscht im Aufbau als letzter Mann weg, richtet sich aber gerade noch rechtzeitig vor Rasmussen wieder auf und spielt den Ball auf seinen Torhüter zurück. 

Keller kommt über links und nimmt den nachrückenden Hrgota mit, der halblinks im Strafraum auf engstem Raum geblockt wird. 

Rasmussen geht auf dem rechten Flügel an Itter vorbei und bringt den Ball scharf wie flach in die Mitte, wo Ziereis am Fünfer vor Itten einrückt und in höchster Not klären kann.

Münz passt gut auf und kann einen versuchten Steckpass von Suso am Sechzehner abfangen. Ansonsten beginnt der zweite Durchgang unaufgeregt. 

In der Anfang-Tabelle ist die Fortuna mit vier Punkten aus acht Spielen im Übrigen Tabellenletzter. Eine schlechtere Bilanz wies zuvor kein F95-Trainer im Unterhaus nach acht Spielen vor.

Das Personal bleibt unverändert, der zweite Durchgang läuft.

Lange Zeit war Düsseldorf die deutlich bessere Mannschaft und verzeichnete bereits 8:0 Abschlüsse, ehe Itten in der 24. Minute nach schöner Vorarbeit von Muslija die hochverdiente Führung besorgte. Bis dahin völlig harmlos, legte das Kleeblatt den Schalter nach dem Rückstand endlich um und machte mit einer Drangphase zum Ende der Halbzeit deutlich, dass hier noch lange nichts entschieden ist. 

Halbzeit in Düsseldorf. 

Eine Minute wird nachgespielt.

Dehm legt sich den Ball auf der rechten Bahn an Muslija vorbei, der dabei blockend den Körper von der Seite reinstellt und verwarnt wird. 

Und noch immer ist die Szene nicht geklärt. Über Umwege kommt Keller halblinks im Strafraum zum Abschluss, seinen verdeckten Versuch wehrt Kastenmeier nur nach vorne ab, Futkeu wird jedoch zugestellt und kann den Abpraller nicht verwerten. 

Fürth bleibt dran! Im Anschluss an die Ecke hebt Consbruch den Ball halbrechts von der Sechzehnerkante in die Mitte, wo Hrgota per Kopf für den durchgelaufenen Consbruch ablegt. Rechts am Fünfer ist der Winkel aus vollem Lauf aber spitz, Kastenmeier macht das kurze Eck zu und kann blocken. 

Da war erstmals mehr drin für Fürth. Itter zieht im Halbfeld von links nach innen und steckt dann gut für Green durch, der links im Strafraum auf Fünferhöhe scharf in die Mitte spielt. Futkeu lauert, Daland bekommt aber zuvor den Fuß dran und lenkt den Ball in den Rückraum, wo Keller zur Ecke geblockt wird. 

Bei einem langen Ball der Fürther zieht Egouli Futkeu kurz nach der Mittellinie etwas plump zu Boden und sieht für dieses taktische Foul Gelb. 

Da war der erste Abschluss für das Kleeblatt. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schaltet Fürth um, Keller hat über halblinks Platz und dringt in den Strafraum ein. Oberdorf verteidigt aber eng und kann den Versuch aus 14 Metern mühelos blocken. Eigentlich auf Kosten einer Ecke - die bleibt dem Kleeblatt jedoch verwehrt. 

Muslija serviert eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld an den langen Pfosten, wo Itten acht Meter vor dem Tor eigentlich gut zugestellt wird. Irgendwie hält der Schweizer unter Bedrängnis aber noch das lange Bein rein und drückt den Ball am rechten Pfosten vorbei.

Die Fortuna hat sich ihrerseits nach dem Führungstreffer zurückgezogen und steht kompakt gegen den Ball. Fürth wartet weiterhin auf den ersten Abschluss. 

Green serviert eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner, wo Oberdorf mit dem Kopf zur Stelle ist. Das Kleeblatt zeigt eine Reaktion und macht jetzt nach dem Rückstand mehr für das Spiel. 

Green hebt den Ball kurz nach der Mittellinie lang nach vorne, Kastenmeier spielt dabei gut mit, geht Risiko und klärt am Sechzehner souverän mit dem Kopf. 

Bei den Mittelfranken lässt sich der Ausfall von Felix Klaus natürlich auch nicht so einfach kompensieren. Klaus traf in beiden bisherigen Spielen unter Heiko Vogel und ist mit sieben Toren und sieben Vorlagen Topscorer der 2. Liga.

Fürth muss den Schalter jetzt umlegen. Allein 9:0 Abschlüsse für die Hausherren sprechen bis hierhin eine klare Sprache. 

Tooor! DÜSSELDORF - Fürth 1:0. In dieser Form war die Führung für die Fortuna ohnehin nur eine Frage der Zeit. Appelkamp verlagert das Spiel aus dem zentralen Halbfeld auf die linke Seite, wo Muslija von Hrgota einfach nicht angegriffen wird und den Ball im linken Strafraumeck aus dem Fußgelenk halbhoch an den langen Pfosten hebt. Im Rücken der Abwehr kommt Ex-Fürther Itten nicht aus dem Abseits und drückt den Ball aus zwei Metern freistehend mit dem rechten Fuß direkt über die Linie. 

Vorlage Florent Muslija

Muslija kann sich über halblinks zu einfach gegen Hrgota drehen und hält dann aus 21 Metern drauf - direkt in die Arme von Schlieck. 

Die fällige Muslija-Ecke von links rutscht gefährlich durch, am langen Pfosten steht Itter richtig und blockt den Ball im Torraum nach vorne. Aus dem Rückraum hält Iyoha direkt drauf und bleibt hängen.

Appelkamp bietet sich kurz nach der Mittellinie an und spielt dann einen tollen Steilpass genau in den Lauf von Suso. Im Strafraum kommt Suso etwas nach außen ab und schließt aus halblinken 14 Metern halbhoch ab. Schlieck ist auch hier zur Stelle und lenkt den strammen Versuch im kurzen Eck um den Pfosten.

Unnötig von Rasmussen, der zunächst ein Foul begeht und den Ball dann wegspielt. Für diese Unsportlichkeit gibt es die erste Gelbe Karte in diesem Spiel. 

Düsseldorf arbeitet an der Führung. Münz sieht bei einem langen Ball von Oberdorf nicht gut aus und lässt das Leder vor dem Sechzehner passieren. So kann Rasmussen halbrechts im Strafraum übernehmen, schlägt gegen Münz einen Haken und verfehlt das kurze Eck im Fallen aus ungünstigem Winkel doch deutlich. 

Bei einer Flanke von rechts rutscht der Ball Iyoha etwas über den Spann, senkt sich dadurch aber gefährlich auf das Tor. Timo Schlieck ist auf dem Posten und pflückt den Ball sicher runter.

Nächste gute Chance für Düsseldorf. Zunächst von links nach rechts verlagert, wo der Ball im Strafraum mehrfach geblockt wird. Zentral am Sechzehner bleibt auch Suso hängen, doch prallt der Ball dabei glücklich Rasmussen vor die Füße. Aus leicht spitzem Winkel schließt der Däne aus halblinken acht Metern aus der Drehung ab, Schlieck ist auch hier zur Stelle und entschärft mit dem Fuß. Anschließend geht ohnehin die Fahne hoch, Rasmussen stand wohl knapp im Abseits.

Nach einem Zuspiel von Oberdorf darf sich Suso viel zu einfach aufdrehen, aus halbrechten 19 Metern ist sein Schlenzer aber deutlich zu hoch angesetzt.

Die erste Großchance für die Rheinländer haben wir also bereits gesehen. Düsseldorf bleibt in diesen Anfangsminuten die aktivere Mannschaft. 

Die Fortuna agiert im Übrigen mit einer Dreierkette. Egouli übernimmt dabei den zentralen Part, Oberdorf ordnet sich rechts von ihm ein, Daland dagegen links. 

Glanztat Schlieck! Aus der eigenen Hälfte findet ein langer Ball den Lauf von Rasmussen, der von rechts in den Sechzehner eindringt und flach zur Mitte spielt. Weil dort Dietz wegrutscht, kann Suso aus zentralen 14 Metern frei abschließen und visiert direkt das untere rechte Eck an. Schlieck ist blitzschnell unten und hält den strammen Versuch im Nachfassen sogar fest.

Nach einem unsauberen Zuspiel von Egouli leistet sich Oberdorf im Aufbau einen leichtfertigen Ballverlust, worauf Fürth schnell umschaltet. Links im Strafraum dribbelt sich Keller aber fest und wird auf Kosten einer Ecke gestellt, die nichts einbringt. 

Wir wären so weit, Düsseldorf hat angestoßen.

Geleitet wird die Partie von Timo Gerach, der dabei von Alexander Sather und Patrick Kessel an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Timo Gansloweit, vor den Bildschirmen bilden Nicolas Winter und Dr. Henrik Bramlage das VAR-Duo.

Während Fürth seit fünf Gastspielen auf einen Sieg wartet (1U, 4N), konnte die Fortuna als schwächste Offensive der Liga (13 Tore) erst ein Heimspiel gewinnen und hat mit acht Heimpunkten einen Vereinsnegativrekord zum Vergleichszeitpunkt in der 2. Liga aufgestellt. Im Rückspiel der vergangenen Saison war es im Übrigen so weit - das Kleeblatt schlug die Fortuna 2:1 und gewann damit im 15. Anlauf erstmals ein Auswärtsspiel in Düsseldorf. Das Hinspiel in Fürth hatten wiederum die Rheinländer mit 2:1 für sich entschieden.

In Fürth dagegen ist der erhoffte Trainereffekt sichtbar eingetreten. Zwar bekam Heiko Vogel die Schießbude der Liga (42 Gegentore) in seinen beiden Spielen gegen Nürnberg (2:2) und die Hertha (3:3) noch nicht in den Griff, doch spielte das Kleeblatt in beiden Fällen einen ansehnlichen Ball und kam mit neuer Moral zweimal nach einem doppelten Rückstand zurück. Nachdem man zuvor sechs von sieben Pflichtspielen verloren hatte, ist Fürth unter Vogel noch unbesiegt und strebt heute den ersten Dreier an.

Nach der Verpflichtung von Sportvorstand Sven Mislintat droht Markus Anfang heute vielleicht schon ein Job-Endspiel. Zwar war die Leistung beim 0:1 in Elversberg nicht zum ersten Mal besser als das Ergebnis, doch lassen sich sieben Niederlagen in neun Pflichtspielen unter dem 51-Jährigen nicht wegdiskutieren. Den einzigen Anfang-Dreier holte Düsseldorf etwas glücklich im Heimspiel gegen Magdeburg (2:1), seitdem folgten gegen Dresden (1:2), Schalke (0:2) und eben Elversberg drei Pleiten am Stück.

Fortuna für alle - vor ausverkauftem Haus zum Hinrundenabschluss dürfte es den Rheinländern heute trotz der anhaltenden Krise nicht an Unterstützung mangeln. Mitten im Abstiegskampf muss es aber schon die Mannschaft richten, die als Siebzehnter mit nur 14 Punkten auf einem direkten Abstiegsplatz in dieses Sechs-Punkte-Spiel geht. Als direkter Konkurrent liegt das Kleeblatt auf Platz 15 nur einen Zähler vor der Fortuna und will sich seinerseits etwas Luft im Tabellenkeller verschaffen.

In einem unterhaltsamen Spiel gegen die Hertha kam das Kleeblatt vergangene Woche zweimal nach Rückstand zurück und behielt nach einem 3:3 einen verdienten Punkt im Ronhof. Trainer Heiko Vogel tauscht heute ebenfalls einmal und muss den Ausfall von Topscorer Felix Klaus (Gelbsperre) kompensieren, der an alter Wirkungsstätte durch Consbruch ersetzt wird. Erstmals im Profikader steht der 19-jährige Mehmet Avlayici, der ansonsten in der Regionalliga Bayern für die Zweitvertretung aufläuft. 

Und hier die Aufstellung der SpVgg Fürth: Schlieck - Dehm, Ziereis, Münz, Itter - Consbruch, Dietz, Green, Keller - Futkeu, Hrgota.

Letzte Woche ließ die Fortuna in Elversberg eine Vielzahl an guten Chancen ungenutzt und musste am Ende eine bittere 0:1-Niederlage hinnehmen. Im Vergleich dazu nimmt Markus Anfang nur eine personelle Änderung vor und setzt wieder auf Tim Oberdorf, der im letzten Heimspiel gegen Schalke Gelb-Rot sah und nach abgesessener Sperre zurückkehrt. Kenneth Schmidt sitzt dafür zunächst auf der Bank, womit Iyoha anstatt der rechten die linke Seite in der Viererkette bekleiden dürfte.

Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Kastenmeier - Oberdorf, Daland, Egouli, Iyoha - El Azzouzi, Suso - Rasmussen, Appelkamp, Muslija - Itten.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 17. Spieltages zwischen Fortuna Düsseldorf und der SpVgg Greuther Fürth.