SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SV Elversberg - VfL Osnabrück. 2. Bundesliga.

Waldstadion an der KaiserlindeZuschauer8.026.

SV Elversberg 3

  • M Feil (36. minute)
  • H Vandermersch (38. minute)
  • P Wanner (50. minute)

VfL Osnabrück 1

  • M Gyamfi (52. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir offiziell einen Haken hinter den 22. Spieltag im Unterhaus machen. Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch einen schönen Restsonntag. 

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während die Saarländer am Sonntag beim großen HSV im hohen Norden zu Gast sind, empfängt Osnabrück zur bereits am Vortag Hannover 96 an der Bremer Brücke.

Beim VfL gehen im Tabellenkeller bei jetzt zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wohl so langsam die Lichter aus, nachdem man also auch im 15. Spiel in Folge sieglos bleibt. Elversberg knackt hingegen mit jetzt 32 Zählern die 30-Punkte-Marke und blickt auf Platz 9 liegend auf ein äußerst gemütliches Polster von zehn Punkten auf die rote Zone. 

Nach einem harten Stück Arbeit in der zweiten Hälfte gewinnt die SVE dann letztlich verdient gegen Gäste aus Niedersachsen, die nach dem Seitenwechsel nochmal alles reinlegten. Letztendlich gewann Elversberg das Spiel in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit, als man in einer höchst ausgeglichenen und ruhigen Phase dem Gegner eiskalt drei Treffer einschenkte. Die Lila-Weißen bäumten sich im Anschluss auf, belohnten sich früh nach Wiederanpfiff mit dem Tor durch Gyamfi und liefen anschließend unermüdlich an. Weil die Defensive der Saarländer jedoch dichthielt und dem VfL das nötige Quäntchen Glück fehlte, blieb den Gästen der Anschlusstreffer in einer intensiven Partie verwehrt. 

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Gleich nochmal der VfL, der sich jetzt wieder am Sechzehner der Hausherren festsetzt. Cuisance flankt von rechts nochmal in die Mitte, der anschließende Kopfball landet dann auf dem Tordach. Zugleich die letzte Aktion - Abpfiff! 

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Cuisance flankt nochmal aus dem rechten Halbfeld mit ganz viel Schnitt weit an den zweiten Pfosten, wo Niemann auf Höhe des linken Fünferecks aber einen Schritt zu spät kommt - Abstoß Elversberg. 

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Derweil werden hier insgesamt vier Minuten nachgespielt. Die SVE ist jetzt wieder aktiver und wird hier gleich den Sieg über die Linie bringen. 

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Nach einer Konterchance der Hausherren bekommt Vandermersch den Ball auf halbrechts gelegt und zieht schließlich auf Höhe der Sechzehnergrenze ab. Kühn reißt den Arm hoch und lenkt den Ball stark über den Querbalken. 

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Man kann dem VfL den Willen hier wahrlich nicht absprechen. Im Sechzehner wird erst Wulff bei seinem Abschluss abgeblockt, im Anschluss stochert Lobinger nochmal nach, Kristof kann am rechten Pfosten jedoch sicher zupacken. 

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Horst Steffen wechselt für die Schlussminuten auch nochmal und bringt mit Boyamba frische Beine, Rochelt hat vorzeitig Feierabend. 

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Bei einem Abstoß der Elversberger ist der Ball noch nicht freigegeben, Schlitzohr Kristof weiß das ganz genau und schlägt das Leder dennoch weit nach vorne - Gelb wegen Zeitspiels. 

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Guter Versuch! Vandermersch kommt über rechts und legt dann vor der rechten Sechzehnergrenze auf Jacobsen zurück, der seine Direktabnahme aus 17 Metern halbrechter Position neben den langen Pfosten dreht. 

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Elversberg und Osnabrück treffen heute im Übrigen erst zum sechsten Mal in einem Pflichtspiel aufeinander - vor dem Duell in der Hinrunde viermal in der 3. Liga. Drei Partien konnten die Saarländer für sich entscheiden, einmal behielt Osnabrück die Oberhand und wiederum einmal teilte man sich die Punkte.

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Irgendwie ist dann aber auch immer ein Abwehrbein der Saarländer dazwischen, wie auch jetzt: Cuisance dringt in den Sechzehner und legt rechts auf Wriedt raus, doch können die Hausherren seine anschließende Flanke zur Ecke abfälschen, die von rechts getreten keinen Ertrag mit sich bringt. 

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Bei den Gästen zieht Koschinat nun seine letzte Wechseloption und bringt mit Lobinger einen weiteren Stürmer, Außenverteidiger Androutsos muss weichen. 

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Es ist jedoch nicht so, als würden sich die Elversberger hier tief in die eigene Hälfte drängen lassen. Die Mannschaft von Horst Steffen bleibt aktiv, wenngleich die Absicherung in der Defensive jetzt natürlich an erster Stelle steht. Den Lila-Weißen läuft die Zeit davon. 

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Im Anschluss an einen von links getretenen Eckball bekommt Cuisance halbrechts vor dem Sechzehner nochmal die Chance im Rückraum, zieht direkt wie flach gen langes Eck ab, doch wird das Leder gleich zur nächsten Ecke abgefälscht, die dann ohne Folgen bleibt. 

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Zehn Minuten vor Ende läuft Osnabrück unermüdlich an. Die Hausherren verteidigen jetzt kompakt und machen vor allem das Zentrum dicht - wirklich Räume ergeben sich dabei nicht für den VfL.

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Auch Koschinat tauscht nochmal und bringt Wriedt für Kunze - ein offensiver Tausch, was bleibt denn auch anderes übrig. 

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Zudem übernimmt auch Stock positionsgetreu für Feil. 

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Doppelwechsel bei den Saarländern: In der Offensive wird Schnellbacher durch den frischen Faghir ersetzt. 

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Nach einem Ballverlust von Gyamfi dribbelt sich Schnellbacher bis an die Sechzehnergrenze und will den ganz leichten Armeinsatz von Kunze anschließend für einen Pfiff des Referees nutzen. Dafür war das Ganze aber viel zu wenig - die Pfeife von Schwengers bleibt stumm. 

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Osnabrück bleibt aktiv, was sich im zweiten Durchgang unter anderem in 60 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. Just in diesem Moment dringt Engelhardt mit Tempo bis kurz vor die Grundlinie links im Strafraum, seine anschließende flache Hereingabe findet aber keinen Abnehmer, Elversberg kann klären. 

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Gute Chance für den VfL! Engelhardt setzt Kunze halblinks im Sechzehner in Szene, der dann aus der Drehung rund elf Meter vor dem Tor den schnellen Abschluss sucht, jedoch nicht den nötigen Druck hinter die Kugel kriegt. Kristof steht stabil und wischt das zu zentral angesetzte Leder in bester Volleyballmanier weg. 

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Obwohl sich natürlich niemand über den bisherigen Saisonverlauf bei der SVE beschweren kann, so bietet zumindest die Heimbilanz noch etwas Luft nach oben. 14 Punkte aus zehn Heimspielen werden schließlich nur von Gegner Osnabrück und deren acht unterboten. Was nach der ersten Halbzeit noch nach einem unkomplizierten Heimsieg aussah, erfordert im zweiten Durchgang aber jede Menge Arbeit - der VfL ist hier noch voll im Spiel. 

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Horst Steffen wechselt zum ersten Mal und bringt Jacobsen für Paul Wanner. 

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Und schon stimmt die Zuordnung in der Defensive beim VfL nicht! Nach Rochelts butterweicher Hereingabe aus dem rechten Halbfeld kommt Schnellbacher in zentraler Position in der Box völlig frei zum Kopfball. Zum einen ist der Kopfball aber zu zentral gesetzt, zum anderen steht Kühn erneut hoch und verkürzt damit den Winkel, wodurch er im Anschluss in höchster Not parieren kann - da muss Schnellbacher mehr draus machen! 

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Also - kurzes Zwischenfazit: Der Dreifachwechsel bei den Niedersachsen hat gefruchtet. Das Offensivspiel der Lila-Weißen bringt jetzt eine ganz andere Dynamik und Entschlossenheit mit sich. Weil Osnabrück das Risiko dabei zunehmend erhöht, werden sich jetzt aber auch die Räume zum Umschalten für Elversberg bieten. 

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Elversberg will einen Freistoß im Halbfeld schnell ausführen, Cuisance blockt die Kugel und sieht Gelb. 

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Ein wichtiges Element im Spiel der Hausherren ist im Übrigen die Laufarbeit. Hierbei geht es nicht nur um die Laufdistanz als solche, sondern die durchschnittliche Anzahl an intensiven Läufen oder angezogener Sprints pro Partie. 733 intensive Läufe im Schnitt werden nur von St. Pauli überboten, 231 angezogene Sprints sind dagegen sogar Ligabestwert.

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Dadurch bieten sich jetzt aber natürlich Freiräume für Elversberg! Gegen eine hochstehende Abwehrkette der Osnabrücker steckt Rochelt auf Höhe der Mittellinie auf den startenden Schnellbacher durch, der anschließend auf und davon ist und schließlich mit einem flachen Schuss aus 17 Metern zentraler Position an den Füßen des hoch positionierten Kühn hängenbleibt. Im Anschluss geht jedoch ohnehin die Fahne hoch - ganz enge Geschichte. 

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Osnabrück ist jetzt natürlich darum bemüht, hier schnell nachzulegen und den Anschluss herzustellen. Aufgeben ist jedenfalls keine Option, der Zug nach vorne ist jetzt ein ganz anderer. 

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Direkt aber wieder Elversberg in der Vorwärtsbewegung: Nach einem Eckstoß von der linken Seite macht Sahin das Leder halbrechts vor dem Sechzehner nochmal heiß und hebt den Ball mit ganz viel Gefühl an den zweiten Pfosten. Dort steigt Schnellbacher am höchsten, setzt seinen Kopfball dann aber doch rund einen Meter am rechten Pfosten vorbei. 

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Die Saarländer warten im Übrigen seit jetzt zwölf Partien auf eine Weiße Weste in der Liga - die längste Serie dieser Art nach dem FCK, der als einzige Mannschaft nicht einmal bislang die Null hinten halten konnte.

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Tooor! Elversberg - OSNABRÜCK 3:1. Die Lila-Weißen melden sich zurück! Im Anschluss an einen Eckball von der linken Seite wird der Ball zunächst in den Rückraum geköpft. Dort lauert Niemann, der die Kugel aus 19 Metern leicht halblinker Position an den rechten Querbalken knallt, wobei Kristof hier noch seine Fingerspitzen im Spiel hatte. Das Leder prallt jedenfalls zentral in den Strafraum zurück, wo Gyamfi schnell reagiert und aus neun Metern per Direktabnahme volley abschließt. 

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Jetzt aber - das ist doch mal ein Auftakt! Nach Zuspiel von rechts nimmt Engelhardt die Kugel im Sechzehner in zentraler Position an und hält dann volley drauf. Weil der Schuss zwar wuchtig, jedoch etwas zu zentral angesetzt ist, kann Kristof mit beiden Fäusten im Fallen zur linken Seite klären. 

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Gegen Rostock blieb Osnabrück trotz zahlreicher Chancen bereits zum neunten Mal in dieser Saison ohne eigenen Treffer - Ligahöchstwert. Mit erst 18 Saisontoren stellt man ohnehin die schwächste Offensive und trifft durchschnittlich seltener als einmal pro Partie. Von zahlreichen Chancen ist man heute bislang weit entfernt - nicht eine einzige haben wir bislang gesehen.

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Weiter gehts im Saarland, der Ball rollt wieder. 

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Zu guter Letzt ist auch Wulff neu dabei, Thomas Goiginger muss weichen. 

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Außerdem wird Linksverteidiger Ajdini durch Niklas Wiemann ersetzt. 

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Koschinat hat die Pause derweil für einen Dreifachwechsel bei den Gästen genutzt: Niemann macht den Anfang und kommt für Conteh. 

Durchatmen! Nachdem sich der Anpfiff um eine Viertelstunde aufgrund eines gelösten Fangnetzes im Gästeblock verzögert hatte und zu Beginn auch noch Tennisbälle für eine erste Unterbrechung sorgten, passierte lange Zeit in einer sehr ausgeglichenen und chancenarmen ersten Hälfte so gut wie nichts. Als die SVE in der 36. Minute jedoch mit der ersten Chance in Führung ging, präsentierten sich die Niedersachsen plötzlich sichtlich verunsichert, woraufhin nicht nur der schnelle Doppelschlag, sondern in der Nachspielzeit auch noch der dritte Treffer für effiziente Saarländer folgte. 

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Kurz darauf ist dann Halbzeit - die SVE führt klar! 

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Tooor! ELVERSBERG - Osnabrück 3:0. Nach einem Ballgewinn tief in der eigenen Hälfte nutzen die Hausherren den Raum gegen aufgerückte Osnabrücker, indem Sahin einen langen Ball in die Tiefe auf Schnellbacher schlägt. Im zentralen Halbfeld wartet Schnellbacher dann kurz ab und steckt schließlich halblinks in den Sechzehner auf den mitgelaufenen Rochelt durch, der seine Direktabnahme zunächst an den rechten Pfosten setzt. Der Ball springt dabei jedoch genau vor die Füße von Wanner, der das Leder schließlich mit dem zweiten Versuch und mit Hilfe der Unterkante der Latte aus elf Metern leicht halbrechter Position wuchtig im Tor versenkt. 

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Kunze erobert im Halbfeld den freien Ball, woraufhin Feil mit seinem Tackling zu spät kommt und den robusten Mittelfeldmann klar von den Beinen zieht - Gelb. 

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Sechs Minuten werden derweil hier noch nachgespielt - Osnabrück findet nach dem Doppelschlag der Saarländer keine Antwort, stattdessen agiert die Mannschaft von Horst Steffen jetzt natürlich mit ganz breiter Brust. 

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Wenig überraschend stellt der VfL als Tabellenschlusslicht zugleich die schwächste Auswärtsmannschaft der 2. Bundesliga. Die abstiegsreife Bilanz in den bisherigen zehn Auftritten auf fremden Plätzen: Kein Sieg, acht Tore, vier Punkte.

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Wilde Minuten im Saarland, in denen sich deutlich zeigt, warum Osnabrück in der Tabelle da steht, wo es nunmal steht. Lange Zeit hat man defensiv eigentlich einen grundsoliden Eindruck hinterlassen, bevor dann innerhalb weniger Minuten das Kartenhaus zusammenfällt. 

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Wahnsinn - um ein Haar der dritte Treffer gleich hinterher: Rochelt taucht plötzlich links im Sechzehner auf, lässt dann Androutsos aussteigen, zieht leicht nach innen und jagt die Kugel schließlich aus rund zwölf Metern an die Oberkante Latte. 

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Tooor! ELVERSBERG - Osnabrück 2:0. Der Doppelschlag! Die Hausherren spielen sich auf Höhe der rechten Seitenlinie stark frei und verlagern das Spiel anschließend in die Mitte, wo Rochelt im Halbfeld viel zu viel Platz hat und den Ball in den Sechzehner auf Vandermersch durchsteckt. Aus acht Metern leicht halbrechter Position bleibt der Außenverteidiger ganz cool und schließt wuchtig wie flach ins lange Eck ab. 

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Vorlage Jannik Rochelt

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Etwas kurios: Den Treffer hat Feil womöglich auch einem kleinen Platzfehler zu verdanken. Vom rechten Innenpfosten war das Spielgerät schließlich erst knapp vor die Torlinie zurückgesprungen, entschied sich auf saarländischem Untergrund dann aber doch dafür, es sich brav im linken Eck gemütlich zu machen.

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Tooor! ELVERSBERG - Osnabrück 1:0. Führung für die SVE! Vandermersch kommt mit Tempo über die rechte Seite und flankt anschließend in den Sechzehner. Seine Hereingabe wird dabei in den Rückraum geköpft, wo jedoch Rochelt bereitsteht, und das Leder halblinks vor der Box nochmal mit Schnitt an den zweiten Pfosten hebt. Weil die Zuordnung in der Defensive der Osnabrücker nicht stimmt, kommt der durchgelaufene Feil aus kurzer Distanz zum Kopfball und versenkt diesen mit Hilfe des rechten Innenpfostens im Tor. 

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Vorlage Jannik Rochelt

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Und dennoch kann man die Bemühungen nicht absprechen. Sobald sich denn mal der nötige Freiraum bietet, wird auf beiden Seite der schnelle Weg ins letzte Drittel gesucht. 

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Das Spiel ist jetzt ein wenig zerfahren. Der Fokus scheint bei beiden Mannschaften auf einer kompakten Grundordnung in der Defensive zu liegen, worunter das Offensivspiel deutlich leidet. Eine ausgeglichene Partie, in der wie weiterhin auf die ersten Höhepunkte warten müssen. 

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Mit Florian Kleinhansl muss Koschinat heute im Übrigen auf einen echten Dauerbrenner verzichten. Der Linksverteidiger stand zuvor als einziger VfL-Akteur an allen 21 Spieltagen in der Startelf und gewann in dieser Zeit 146 Zweikämpfe - die meisten unter allen Spielern in der 2. Liga.

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Nach einem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte inklusive Foulspiel der Gäste könnten die Saarländer das Spiel mit einem Freistoß schnell machen. Kunze knallt aber das Leder weg und sieht folglich Gelb. 

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In Sachen Spielkontrolle wechselt das Bild derweil gefühlt im Minutentakt. Jedenfalls wirken beide Mannschaften entschlossen, wenngleich die jeweiligen Defensivreihen äußerst sicher stehen. Ajdini versucht es mal aus rund 30 Metern zentraler Position - klar drüber. 

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Die erste Gelbe Karte: Osnabrück erobert in Nähe des eigenen Sechzehners den Ball, woraufhin Androutsos zum Sprint ansetzt. Rochelt kommt dann zu spät und zieht den Griechen mit einem leichten Tritt in die Füße von den Beinen. 

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Der VfL stellt jetzt bei Ballbesitz der Hausherren früh zu und hinterlässt hier bislang einen guten Eindruck - Aufwärtstrend bislang bestätigt. 

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Keine Tore, kaum Höhepunkte und ein Spiel, das sich inzwischend weitestgehend ins Mittelfeld verlagert. Osnabrück ist in diesen Minuten aber wieder die aktivere Mannschaft und erarbeitet sich so prompt den ersten Eckball, der von links getreten aber leicht geklärt werden kann. 

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Zur neu gewonnenen defensiven Stabilität hat auch Torhüter Philipp Kühn als neue Nummer eins beim VfL beigetragen. In seinen sechs bisherigen Ligaspielen konnte der 31-Jährige seinen Kasten gleich dreimal sauber halten. Zum Vergleich: Lennart Grill verbuchte an den ersten 15 Spieltagen trotz ordentlicher Leistungen nicht eine Weiße Weste. Auch heute macht die Defensive der Niedersachsen bislang einen sehr sicheren Eindruck. 

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Vandermersch kratzt den Ball nach Steckpass im Laufduell auf der rechten Seite noch gerade von der Grundlinie und nimmt so Schnellbacher im Rückraum mit. Letztendlich fehlt es dann aber auch hier noch an der nötigen Präzision - Osnabrück kann klären. 

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Jetzt aber mal wieder die Gäste! Nach einer feinen Kombination über den linken Flügel wird die Kugel in die Tiefe auf den durchgelaufenen Ajdini links im Strafraum durchgesteckt. Kurz vor der Grundlinie ist der erste Kontakt aber nicht ganz sauber, zusätzlich wird der Außenverteidiger noch entscheidend durch ein Tackling eines Elversbergers behindert - Abstoß. 

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Nach dem etwas abwartenden Beginn sind die Hausherren jetzt klar spielbestimmend und setzen sich zunehmend in der Hälfte der Gäste fest. Derweil muss sich Kühn nach einem riskanten Rückspiel von Cuisance hellwach zeigen und klärt im Sechzehner gerade noch mit dem langen Bein. 

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Die SVE bleibt dran! Wanner steckt vor dem Sechzehner auf Rochelt durch, der in halblinker Position zunächst an Gyamfi hängenbleibt, doch prallt die Kugel dabei nochmal vor seine Füße, woraufhin Rochelt aus rund zehn Metern abzieht. Gyamfi passt auf und blockt in höchster Not zur Ecke, die anschließend verpufft. 

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Die Hausherren werden jetzt zunehmend aktiver. Rochelt kommt mit Tempo über links und will dann aus dem Halbfeld durchstecken, Osnabrück kann die Kugel an der Sechzehnergrenze jedoch abfangen. 

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Kurz darauf der zweite Eckball hinterher. Diesmal von rechts durch Rochelt vom Tor weggezogen - im Strafraum pfeift Schwengers jedoch ein Offensivfoul von Le Joncour gegen Cuisance zurück, klar weggestoßen. 

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Nach Balleroberung soll dann blitzschnell umgeschalten werden - wie auch jetzt: Vandermersch zieht über die rechte Seite an und flankt dann aus dem Halbfeld tief und weit an den zweiten Pfosten, wo Gyamfi sicherheitshalber zur ersten Ecke klärt, die in der Folge nichts einbringt. 

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Osnabrück ist hier zunächst die spielkontrollierende Mannschaft. Die Hausherren überlassen den Gästen den Ball bewusst und verschieben erstmal in einer kompakten Grundordnung diszipliniert gegen die Kugel. 

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Cuisance erobert im Halbfeld den Ball und sieht anschließend, dass Kristof etwas weit vor seinem Kasten steht. Sein frecher Heber aus leicht halblinker Position ist dann aber zu hoch angesetzt - Abstoß Elversberg. 

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Die Richtung bei den Hausherren scheint derweil klar zu sein: Hohes Pressing, frühes Anlaufen. Osnabrück ist zunächst um Ordnung bemüht und hält den Ball in den eigenen Reihen. 

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Und direkt mal die Hausherren in der Vorwärtsbewegung: Neubauer legt links im Sechzehner in den Rückraum auf Rochelt zurück, der den Ball direkt wieder auf Neubauer gibt. Der Außenverteidiger zieht die Kugel dann einfach mal auf Verdacht scharf in die Mitte, findet damit jedoch keinen Abnehmer. 

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Jetzt kann hier endlich Fußball gespielt werden - der Gästeblock ruht! 

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Von wegen - Patrick Schwegers gibt die Partie wieder frei, schon landen die nächsten gelben Filzkugeln auf dem Elversberger Rasen. 

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Immerhin scheint sich zumindest diese Situation schnell beruhigt zu haben - nach rund drei Minuten geht es vorerst wieder weiter. 

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Kaum läuft die Partie, da fliegen auch schon die ersten Tennisbälle aus dem Block der Gäste - erst also die Verzögerung, jetzt auch direkt die erste Unterbrechung. 

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Jetzt aber - Anpfiff im Saarland! 

Just in diesem Moment betreten die Mannschaften nun endlich das Feld, es dürfte gleich mit rund einer Viertelstunde Verspätung losgehen. 

Die Ordner versuchen das Fangnetz in diesen Minuten wieder einzuklemmen. Ein Karabinerhaken hatte sich gelöst, sodass ein Anpfiff aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist. Da wollten die Anhänger der Niedersachsen wohl die Aufmerksamkeit auf ein zuvor präsentiertes Banner lenken - die "Kreativität" der Fans scheint in diesen Tagen keine Grenzen zu kennen. 

Es handelt sich wohl um das Fangnetz, das der gut gefüllte Gästeblock der Lila-Weißen bewusst ein wenig gelöst haben soll. Inzwischen sind auch die ersten Polizeibeamten am Spielfeldrand eingetroffen und besprechen die Lage. Die Mannschaften verweilen derweil noch in den Kabinen. 

Scheinbar gibt es noch Probleme mit der Ausrichtung der Zaunfahnen im Gästeblock, der Anpfiff verzögert sich somit um einige Momente. 

Geleitet wird die Partie von Patrick Schwengers, der heute zu seinem siebten Einsatz in der laufenden Zweitligasaison kommt. Unterstützt wird der 29-jährige Jurist dabei von Konrad Oldhafer und Fabian Maibaum. Vierter Offizieller ist Lars Erbst, als Videoassistent ist Guido Winkmann im Einsatz.

Gegen Rostock schaffte es der VfL trotz eines Expected-Goals-Wertes von 3.55 nicht, den Ball über die Linie zu drücken. Für Trainer Koschinat stellt sich damit ein neues Problem, der vor der Partie dennoch die positive Entwicklung hervorhob: "Ich sehe uns auf einem tollen Weg in allen Bereichen und umso trauriger ist es, dass man in der Analyse am Ende nur dabei hängen bleibt, dass wir irgendwie einen Schlüssel finden müssen, um eine große Zahl an Möglichkeiten auch tatsächlich in Torerfolge umzumünzen."

Unterschätzen sollte man die Lila-Weißen jedoch nicht. Schließlich verlor Osnabrück nur eines der vergangenen sechs Spiele und ist seit drei Partien ungeschlagen. Wäre da nur nicht die Kehrseite der Medaille: Ungeschlagen bedeutet im Falle vom VfL schließlich nichts anderes, als sich die Punkte zu teilen. Die Gäste eilen von Remis zu Remis und warten seit Ende September vergebens auf den erst zweiten Sieg in dieser Saison. Es benötigt wahrlich keiner Glaskugel, um zu erahnen, wie das Ganze nach inzwischen 14 sieglosen Spielen enden könnte.

Doch auch davon ließen sich die Hausherren nicht aus der Ruhe bringen, landeten im letzten Heimspiel mit dem 2:1 gegen Kaiserslautern den nötigen Befreiungsschlag und wussten das Ganze mit einem Achtungserfolg durch das Unentschieden in Düsseldorf zu bestätigen - wenngleich Letzteres mit der Verletzung von Jäkel teuer bezahlt wurde. Gegen Osnabrück will man den Aufwärtstrend nun mit einem Dreier fortsetzen und könnte mit dann 32 Punkten bereits frühzeitig einen riesigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht haben.

Mit einem Kader in die Saison gestartet, der im Kern bereits in der Regionalliga zusammengestellt wurde, ist man im Saarland das Abenteuer 2. Bundesliga ohne große Erwartungen angegangen. Dass man dabei nach 21 Spielen bereits 29 Zähler auf dem Konto hätte und somit acht Punkte vor der Abstiegszone liegen würde, hätten dabei wohl die wenigsten Experten für möglich gehalten. Lange Zeit gehörte die SVE gar zur Verfolgergruppe hinter den Spitzenteams, bevor zum Ende des Vorjahres eine erste längere Schwächephase mit nur einem Punkt aus fünf Spielen die Mannschaft von Horst Steffen ausbremste.

Vor dem Aufsteigerduell der Gegensätze zwischen Elversberg und Osnabrück sind die Ausgangslagen schnell erklärt: Die Hausherren wollen nicht nur ihre sorgenfreie und grundsolide Saison weiter fortsetzen, sondern heute auch die 30-Punkte-Marke knacken und sich wieder in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Ziele, von denen die Lila-Weißen hingegen nur träumen können. Mit nur zwölf Zählern ist der VfL abgeschlagen Tabellenletzter und muss bei zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz schon jetzt zweigleisig planen.

Für den VfL fiel das Heimspiel am vergangenen Spieltag gegen Rostock im Vorfeld unter die Kategorie Pflichtsieg, der den Niedersachsen trotz deutlicher Überlegenheit und zahlreicher Großchancen beim 0:0 jedoch verwehrt blieb. Uwe Koschinat muss heute auf einer Position tauschen: Kleinhansl sah gegen Hansa seine fünfte Gelbe und wird links hinten durch Ajdini ersetzt.

Auf Seiten der Gäste aus dem rund 450 Kilometer entfernten Osnabrück soll es hingegen folgende Elf richten: Kühn - Androutsous, Gyamfi, Diakhite, Ajdini - Gnaase - Cuisance, Kunze, Conte, Engelhardt, Goiginger.

In einer hart umkämpften Partie konnte Elversberg in der Vorwoche beim 1:1 gegen die Fortuna nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang einen verdienten Punkt aus dem Rheinland mitnehmen. Im Vergleich dazu nimmt Horst Steffen heute vier personelle Änderungen vor: Frederik Jäkel zog sich in Düsseldorf einen Kreuzbandriss zu und fällt bis Saisonende aus, für ihn rückt Pinckert als gelernter Rechtsverteidiger in die Mannschaft. Zudem werden Sickinger (Oberschenkelprobleme), Boyamba und Stock (beide auf der Bank) durch Le Joncour, Feil und Wanner ersetzt. Nach Marcel Correia und Kapitän Conrad ist Jäkel bereits der dritte langfristige Ausfall in der Innenverteidigung. Und weil eben auch noch Carlo Sickinger fehlt, richten sich heute alle Blicke auf das improvisierte Abwehrzentrum der SVE.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Kristof - Vandermersch, Pinckert, Le Joncour, Neubauer - Fellhauer, Sahin - Feil, Wanner, Rochelt - Schnellbacher.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen der SV 07 Elversberg und dem VfL Osnabrück.