SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

England U21 - Spanien U21. U21 Fußball Euro Finale.

Batumi ArenaZuschauer18.498.

England U21 1

  • C Jones (49. minute)
  • M Gibbs-White (s/o 101. minute)

Spanien U21 0

  • A Blanco (s/o 100. minute)

Live-Kommentar

Damit endet unsere Berichterstattung von der U21-EM. Wir danken für die Aufmerksamkeit während der vergangenen zweieinhalb Wochen und wünschen noch ein schönes Wochenende.

Während die Spanier somit in ihrem neunten Endspiel zum vierten Mal das Nachsehen haben, feiern die Engländer ihren dritten Triumph bei einer U21-Europameisterschaft. Bei den Torjägern wird der Titel dagegen durch Drei geteilt. Umso bitterer ist das für Abel Ruiz, der mit dem Elfmeter zum alleinigen Toptorschützen hätte aufsteigen können. So aber liegt er gleichauf mit dem Teamkollegen Sergio Gomez und dem Ukrainer Heorhiy Sudakov.

So blieben die Engländer in diesem Turnier tatsächlich komplett ohne Gegentreffer. Es versteht sich von selbst, dass ein Sonderlob an James Trafford gehen muss. Wie dieser den Foulelfmeter von Abel Ruiz und auch noch den Nachschuss von Aimar Oroz parierte, war sensationell. Der Keeper erwies sich als wahrhaft unüberwindbar.

England ist U21-Europameister 2023! In einem umkämpften und teilweise hitzig geführten Spiel behaupten sich die Young Lions gegen Spanien knapp mit 1:0. Ein abgefälschter Freistoß in der Nachspielzeit der ersten Hälfte sorgte für die Entscheidung. Natürlich hatten die Jungs von Lee Carsley am Ende auch Glück, schließlich versuchte der Gegner alles, brannte in der Schlussphase aber nicht solch ein Chancenfeuerwerk ab, welches die Briten arg in die Bredouille gebracht hätte. Doch in der Nachspielzeit kulminierte das Geschehen durch den Foulelfmeter nach VAR-Entscheid. Doch die Iberer konnten auch diese große Gelegenheit nicht nutzen.

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Dann beendet Schiedsrichter Espen Eskas das Treiben auf dem Platz.

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Bei den Engländern trifft es Morgan Gibbs-White, der ebenfalls Gelb-Rot bekommt, aber schon ausgewechselt war.

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Anschließend gehen den Spaniern offenbar die Nerven durch. Da müssen böse Worte fallen. Der Referee schickt den allerdings bereits ausgewechselten Antonio Blanco mit Gelb-Rot in die Kabine.

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Abel Ruiz übernimmt die Verantwortung. Es dauert lange bis zur Ausführung. Der gefoulte spanische Kapitän schießt nicht platziert genug, James Trafford pariert. Und Englands Keeper meistert auch den Nachschuss von Aimar Oroz sensationell. Danach schießt auch noch Sergio Camillo aus zentralen zehn Metern über die Kiste. Das ist ja eine unfassbare Szene!

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Dann wird der Feldschiedsrichter zum Monitor gebeten. Als Espen Eskas zurückkehrt, verhängt er den Foulelfmeter.

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Bei der nächsten Unterbrechung offenbart sich, dass Colwill den spanischen Stürmer am Fuß getroffen hat. Es riecht nach einem Elfmeter. Die Videoassistenten Christian Dingert und Tiago Martins schauen drauf.

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Nach einem Zweikampf mit Levi Colwill bleibt Abel Ruiz im Sechzehner liegen. Die Spanier spielen weiter.

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Und die Engländer verstehen es, sich nach Kräften zu verteidigen. Und jetzt gibt es Entlastung. Noni Madueke hat noch Reserven, schafft es links in den Sechzehner. Dort aber wird der Winkel zu spitz.

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Natürlich belagern die Iberer den gegnerischen Strafraum jetzt. Alles spielt sich tief in der englischen Hälfte ab. Naturgemäß ist da wenig Platz.

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Gefährliche spanische Torszenen hat es seit gut einer Viertelstunde nicht mehr gegeben. So lässt sich natürlich schwer ein Treffer erzielen. Haben die Jungs von Santi Denia noch einen Pfeil im Köcher?

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Sechs Minuten Gnadenfrist werden den Spaniern noch eingeräumt.

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Aus halbrechter Position versucht Sergio Gomez sein Glück. Der Linksschuss aus etwa 21 Metern zischt flach rechts an der Kiste vorbei.

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Über links sucht Rodrigo Riquelme den Weg in die Box, dribbelt sich fest und foult nach dem Ballverlust. Das gibt die zehnte Gelbe Karte in dieser Partie - inklusive der von Santi Denia.

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Unverdrossen rennen die Spanier an, müssen alles riskieren und hinten öffnen. Minute um Minute verrinnt, langsam wird es eng für den fünfmaligen U21-Europameister.

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Bei den Spaniern geht Antonio Blanco runter. Sergio Camello steht als Ersatz bereit. Damit sind beiderseits fünf Wechsel vollzogen.

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Zudem räumt Cole Palmer das Feld zugunsten von Harvey Elliott.

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Frische Kräfte stehen bereit. Für Anthony Gordon kommt Thomas Doyle.

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Gabri Vega bringt das Spielgerät immerhin aufs Tor, vermag James Trafford damit aber nicht aus der Reserve zu locken. Sollten die Engländer tatsächlich ohne jeglichen Gegentreffer durchs gesamte Turnier kommen?

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Zu den Gelbsündern gesellt sich nun auch Spaniens Trainer Santi Denia.

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Der nächste Torabschluss geht auf das Konto von Rodrigo Riquelme. Hier ist ein Eingreifen von James Trafford nicht notwendig. Allmählich läuft den Iberern die Zeit davon.

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Wegen Zeitspiels sieht Englands Keeper James Trafford Gelb.

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Bei den Spaniern hat Victor Gomez sein Tagwerk verrichtet. Ander Barrenetxea kommt an dessen Stelle ins Spiel.

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Ferner wird Morgan Gibbs-White durch Cameron Archer ersetzt.

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Dann wird eine Runde gewechselt. Auf englischer Seite verlässt Angel Gomes den Rasen, den dafür Oliver Skipp betritt.

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Auf der Gegenseite sucht erneut Abel Ruiz den Abschluss, tut das rechts im Strafraum und wuchtet den Ball über die Querlatte.

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England geht aktiv zu Werke, igelt sich nicht hinten ein und setzt selbst Akzente nach vorn. Links in der Box ist der Winkel für Noni Madueke nicht ideal. Mit dem Linksschuss hat Arnau Tenas keine Probleme. 

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Nach einem Foul an Jon Pacheco kassiert Morgan Gibbs-White die Gelbe Karte.

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Dann versucht es Abel Ruiz mit einem Distanzschuss. Der fliegt flach aufs linke Eck zu und wird von James Trafford gehalten.

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Jetzt senden die Spanier ein Lebenszeichen. Von der rechten Seite flankt Sergio Gomez mit dem linken Fuß. Abel Ruiz schraubt sich unbedrängt in die Höhe und köpft haarscharf am langen Eck vorbei.

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Erstmals greift Lee Carsley aktiv ein, nimmt Emile Smith Rowe aus dem Spiel und schickt dafür Noni Madueke auf den Rasen.

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Während den Spaniern der Faden verloren gegangen ist, kommen die Engländer zu Chancen. Auf halblinks taucht Curtis Jones im Sechzehner auf, schießt mit dem linken Fuß. Mit einer großartigen Parade verhindert Arnau Tenas den Einschlag.

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Anthony Gordon erläuft links im Sechzehner den Ball, passt flach in die Mitte. Morgan Gibbs-White bekommt keinen kontrollierten Torschuss hin. Dann wird ohnehin auf Abseits entschieden.

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Wegen eines Fouls an Anthony Gordon holt sich Aimar Oroz gleich Gelb ab.

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Nun treten die Young Lions mal wieder offensiv in Erscheinung. Mit der Hacke schickt Morgan Gibbs-White auf der linken Seite Max Aarons in den Sechzehner. Dessen flache Hereingabe angelt sich Arnau Tenas im Nachfassen.

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Und anstelle von Rodri spielt fortan Rodrigo Riquelme.

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Natürlich geht der extrem von einem Platzverweis bedrohte Alex Baena runter, Aimar Oroz übernimmt.

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Santi Denia sieht sich zum Handeln gezwungen, nimmt Oihan Sancet runter und bringt dafür Gabri Veiga.

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In dieser Phase verzettelt man sich in Zweikämpfen, der Spielfluss geht dahin. Das spielt nur den Engländern in die Karten.

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Über Standards tasten sich die Iberer heran. Sergio Gomez schlägt eine Ecke von rechts hoch hinein. Erneut wird versucht, per Kopf zu verlängern. Jetzt tut das Juan Miranda und verfehlt den kurzen Torwinkel.

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Sergio Gomez tritt einen Freistoß in den Sechzehner. Abel Ruiz holt sich den Kopfball und setzt den aus etwa neun Metern freistehend in die Maschen. Doch diese Freiräume haben einen Grund, der spanische Kapitän befindet sich im Abseits, was sich bei der VAR-Überprüfung bestätigt.

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Alex Baena setzt nach einem Ballverlust im Liegen gegen Cole Palmer nach, tritt deutlich aus. Spätestens jetzt müsste es Gelb-Rot geben, doch der Unparteiische lässt Gnade vor Recht ergehen.

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Noch bleibt den Spaniern genügend Zeit, der Sache eine Wendung zu geben. Doch zur Erinnerung: Die Engländer haben bei dieser EM noch gar keinen Gegentreffer kassiert.

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Noch herrscht etwas Unklarheit, was den englischen Torschützen betrifft. Die UEFA benennt derzeit Curtis Jones, der den Freistoß von Cole Palmer abgefälscht hat. Gerade in diesem Moment schließen wir uns dieser Sichtweise an.

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Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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Jetzt rollt der Ball wieder in Batumi.

Nach 45 Minuten führt England im Finale der U21-Europameisterschaft gegen Spanien mit 1:0. Hinsichtlich der Zielstrebigkeit ist das gar nicht einmal unverdient. Die Young Lions hatten mehr Zug in ihren Aktionen und auch schon vor dem Treffer Torszenen - beispielsweise einen Kopfball ans Gestänge. Die Iberer verzeichneten gut 63 Prozent Ballbesitz, gingen damit aber nicht effizient um. Zwei ordentliche Torszenen ergaben sich auch für das Team von Santi Denia. Doch spätestens nach dem Rückstand muss mehr herausspringen. Spanien benötigt Torabschlüsse und muss dafür höhere Risiken eingehen.

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Dann bittet Schiedsrichter Espen Eskas die Akteure zum Abkühlen der Gemüter in die Kabinen.

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Und auch Oihan Sancet wird verwarnt. Ferner kassiert beiderseits je ein Betreuer Rot. Bei den Engländern betrifft das Co-Trainer Ashley Cole.

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Vollends klären lässt sich nicht, was der Auslöser ist. In jedem Fall gibt es Gelb für Levi Colwill.

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Nach dem Treffer kommt es zu Turbulenzen. Die Spieler beider Mannschaften tummeln sich auf engstem Raum. Was ist da passiert?

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Tooooor! ENGLAND - Spanien 1:0. Den fälligen Freistoß aus halbrechter Position schießt Cole Palmer mit dem linken Fuß. Der vom in der Mauer stehenden Engländer Curtis Jones abgefälschte Ball aus knapp 20 Metern landet unhaltbar im langen Eck. Jones wird mit etwas Verzögerung letztlich zum Torschützen auserkoren, trifft zum ersten Mal während dieses Turniers.

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Vorlage Cole Jermaine Palmer

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England bekommt einen Umschaltmoment. Morgan Gibbs-White spielt aber nicht präzise genug auf Anthony Gordon. Kurz darauf wird Cole Palmer kurz vor dem Sechzehner von Sergio Gomez niedergestreckt.

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Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Fünf Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Cole Palmer tritt einen Freistoß von der linken Seite. Mittig im Sechzehner schraubt sich Levi Colwill in die Höhe und setzt den Kopfball ans linke Lattenkreuz.

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Alex Baena greift gegen Emile Smith Rowe zu. Der Ball ist da nicht im Spiel, da braucht er gar nichts anzeigen. Und der Junge hat schon Gelb.

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Mit einem Haken verschafft sich Cole Palmer gegen Juan Miranda Raum und zieht aus halbrechter Position mit dem linken Fuß ab. Dieser Schuss wird eine sichere Beute von Arnau Tenas.

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Für Fußball ist wenig Platz. Aber schließlich ist das ein Finale, es sollte uns also nicht überraschen, dass reichlich taktiert wird und keiner einen Fehler machen möchte.

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Auch die Spanier sind keine Kinder von Traurigkeit, die bringen auch viel Körperlichkeit rein und verstehen es, Schmerzen zu verursachen. Jetzt lässt Antonio Blanco mit langem Bein Anthony Gordon über die Klinge springen und holt sich Gelb ab.

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Alex Baena hackt rücksichtslos in die Beine von Angel Gomes, als der Ball lange weg ist. Das muss natürlich Gelb geben - für Baena die zweite im Turnier.

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Dann zieht Rodri aus halbrechter Position und etwa 17 Metern ab. Der von Levi Colwill abgefälschte Ball fliegt knapp rechts am Gehäuse von James Trafford vorbei.

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Von der linken Seite tritt Sergio Gomez einen Freistoß gefährlich in die Mitte. Juan Miranda wirft sich in die Hereingabe, kommt mit dem Kopf aber nicht ganz ran.

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Immer wieder beschweren sich die Engländer über die Theatralik der häufig zu Boden gehenden Spanier. Das aber ist nichts Neues und war so schon während des gesamten Turniers zu beobachten.

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Beide Mannschaften reiben sich in Zweikämpfen auf. Die Partie wirkt völlig zerfahren. Den erhofften guten Fußball gibt es kaum zu sehen.

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Erstmals greift Espen Eskas zum gelben Karton. Den bekommt Angel Gomes nach einem hartnäckigen Einsteigen gegen Alex Baena zu sehen. Es ist die erste Verwarnung für Gomes im Turnier.

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Inzwischen läuft die Partie wieder. Und James Garner ist zurückgekehrt. Der Spielfluss ist trotzdem erst einmal dahin.

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Nach einem Zusammenprall mit Aitor Paredes muss James Garner behandelt werden. Daher ist das Spiel derzeit unterbrochen.

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Mit einem Flankenversuch holt Juan Miranda die erste Ecke der Partie heraus. James Garner ist da noch am Ball. Von der linken Seite bringt Sergio Gomez die Kugel hoch in die Mitte. Am Torraum holt sich Aitor Paredes den Kopfball und setzt den um Zentimeter am langen Eck vorbei.

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Nun tasten sich die Young Lions mal wieder zaghaft nach vorn. Folgerichtig bleibt der Strafraum unerreichbar. Es regiert die Vorsicht.

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Immerhin schafft es Alex Baena jetzt links in die Box. Eine optimale Schussposition ist das nicht. Und so verzieht der Mittelfeldspieler das Ding recht deutlich.

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Inzwischen haben auch die Engländer kein großes Interesse mehr, Tempo ins Spiel zu bringen. Und ohne Geschwindigkeit lassen sich kaum Torraumszenen herausarbeiten.

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Jetzt finden die Jungs von Santi Denia erstmals dem Weg in Richtung Tor. Links in Strafraumnähe nimmt Alex Baena Maß. Dessen Rechtsschuss zischt nur knapp am langen Pfosten vorbei.

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Zumindest spielen sich die Südwesteuropäer jetzt erstmals in den Sechzehner. Doch der Ball von Juan Miranda landet bei einem Engländer. Und so müssen die Spanier einen neuen Anlauf nehmen.

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So setzen die Engländer hier klar die ersten Akzente. Von einem spanischen Torabschluss ist noch keine Spur. Da nützt den Iberern auch der ganze Ballbesitz nichts.

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Gleich noch einmal geht Anthony Gordon steil, taucht links im Strafraum auf und passt flach in die Mitte. Dort ist Morgan Gibbs-White mitgelaufen und verpasst die Kugel fünf Meter vor dem Tor haarscharf. Jon Pacheco funkt da wohl noch entscheidend dazwischen.

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Von der linken Seite zieht Anthony Gordon in den Sechzehner und fackelt nicht lange. Den Rechtsschuss aufs lange Eck pariert Arnau Tenas stark.

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Jetzt wollen die Engländer den Gegner locken. Das funktioniert, die Spanier aber gehen letztlich erfolgreich drauf und erobern den Ball. Tempo kommt nach wie vor nicht ins Spiel.

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Anfangs fehlt es beiderseits gehörig an Präzision. Das führt zu häufig wechselndem Ballbesitz, was ungewöhnlich für derart ballsichere Mannschaften ist und ein wenig auch mit Nervosität zu begründen sein dürfte.

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Soeben ertönt der Anpfiff in Batumi, die Engländer stoßen an.

Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Espen Eskas. Der 35-jährige Norweger kommt zu seinem vierten Einsatz bei dieser EM. Zur Hand gehen ihm dabei als Assistenten seine Landsleute Jan Erik Engan und Isaak Elias Bashevkin. Der Vierte Offizielle Rade Obrenovic kommt aus Slowenien. Zum internationalen Gespann zählen ferner die Videoassistenten Christian Dingert aus Deutschland und Tiago Martins aus Portugal.

Allein bei Europameisterschaften haben beide Teams bereits viermal gegeneinander gespielt. Dabei konnten die Spanier interessanterweise noch nie gewinnen. Die beiden Finalspiele (Hin und Rück) 1984 gingen 1:0 und 2:0 an die Briten. 2:0 hieß es auch in einem Gruppenspiel 2009. Erst zwei Jahre später gelang den Iberern immerhin ein 1:1. Lediglich bei Freundschaftsspielen durfte auch die Rojita zweimal jubeln.

Wie die Spanier sind auch die Engländer zum 17. Mal bei einer U21-EM-Endrunde dabei. Die Young Lions trumpften in den Anfangsjahren groß auf, holten die Trophäe 1982 und 1984. An diese Erfolge konnte man nie anknüpfen. Eine dritte Finalteilnahme gab es 2009. Die Partie gegen Deutschland ging allerdings verloren.

Bereits zum neunten Mal steht Spanien bei einer U21-EM im Endspiel. Sollte heute ein Sieg gelingen, wäre man mit sechs Titeln alleiniger Rekordchampion vor den noch gleichauf liegenden Italienern. Der letzte Triumph geht auf 2019 zurück.

Eine derart makellose Bilanz können die Spanier nicht vorweisen, wurden zwar ebenfalls Gruppensieger, mussten sich nach den Erfolgen gegen Rumänien (3:0) und Kroatien (1:0) gegen die Ukraine aber mit einem 2:2 begnügen. Im Viertelfinale gegen die Schweiz benötigten die Iberer sogar die Verlängerung, um sich 2:1 durchzusetzen. Zuletzt im Halbfinale rückte man die Kräfteverhältnisse gegen die Ukrainer zurecht und siegte mit 5:1.

Im Duell zweier in diesem Turnier ungeschlagener Mannschaften bauen die Engländer auf die beste Defensive. Die Young Lions haben in den bisherigen fünf Partien tatsächlich noch keinen einzigen Gegentreffer kassiert und alle Begegnungen gewonnen. In der Gruppenphase hieß es gegen Tschechien, Israel und Deutschland jeweils 2:0. Im Viertelfinale gegen Portugal genügte ein Tor. In der Vorschlussrunde war erneut Israel der Gegner und diesmal setzten sich die Briten mit 3:0 durch.

Auf spanischer Seite sieht Santi Denia abermals keine Veranlassung, an seiner Anfangsformation irgendetwas zu verändern. Es beginnen also dieselben elf Jungs wie schon im Viertel- und Halbfinale.

Für Spanien stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Tenas - V. Gomez, Paredes, Pacheco, Miranda - Blanco, Baena, Rodri, Sancet, S. Gomez - Ruiz.

Im Vergleich zum Halbfinale nimmt Lee Carsley einen Wechsel vor. Anstelle von Luke Thomas (Bank) rückt Max Aarons nach abgesessener Gelbsperre in Englands Startelf.

Zu Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten und dabei zuvorderst der englischen Mannschaftsaufstellung: Trafford - Garner, Harwood-Bellis, Colwill, Aarons - Palmer, Gomes, Jones, Smith Rowe - Gibbs-White, Gordon.

Herzlich willkommen zum Finale der U21-Europameisterschaft 2023 zwischen England und Spanien.