SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Bayern München - VfB Stuttgart. Bundesliga.

Allianz ArenaZuschauer75.000.

FC Bayern München 2

  • S Gnabry (35. minute)
  • T Müller (44. minute)
  • K Coman (s/o 95. minute)

VfB Stuttgart 2

  • T Tomas (8. minute)
  • S Kalajdzic (52. minute)

Live-Kommentar

Damit beenden wir die Berichterstattung an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse! Eine Partie des 33. Spieltages läuft übrigens noch. Schauen Sie schnell rein bei RB Leipzig gegen FC Augsburg! Viel Spaß dabei und noch einen schönen Sonntag!

Jetzt versammelt man sich zum offiziellen Siegerfoto. Zum zehnten Mal in Folge sind die Münchener deutscher Meister geworden - zum 32. Mal insgesamt. Rekorde über Rekorde! Und dann geht es zum Feiern mit den Fans.

Nacheinander geht der elf Kilogramm schwere Silberling durch die Hände der Akteure. Mit dabei ist Thomas Müller, mit nun elf Titeln der alleinige Spieler-Rekordmeister der Bundesliga. Und dann ist auch Julian Nagelsmann dran, der erstmals als Profitrainer Meister wird - gleich in seiner ersten Saison als Coach des FC Bayern. Sein Vorgänger Hansi Flick schaut übrigens oben von der Tribüne zu.

Dann übergibt DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen die große Meisterschale an den Kapitän. Vor der versammelten Mannschaft reißt Manuel Neuer die Trophäe in die Höhe. Der FC Bayern München ist - natürlich nicht erst seit heute - deutscher Meister 2022. Herzlichen Glückwunsch!

Nun aber gilt es, den deutschen Meister zu ehren. Diese Feierlichkeiten hätte man sicherlich sehr gern mit einem Sieg gegen Stuttgart eingeleitet. Die Medaillen in Form kleiner Meisterschalen haben sich die Münchener Spieler dennoch verdient.

Ein Dreier in München hätte die Chancen erheblich verbessert, am letzten Spieltag zu Hause gegen Köln doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Nun deutet angesichts des besseren Torverhältnisses und drei Punkten Guthaben gegenüber Bielefeld viel auf die Relegation hin. Zum vollends rettenden Ufer (Hertha) sind es ebenfalls drei Zähler, auch hier hat Stuttgart das bessere Torverhältnis. Die Berliner benötigen also am letzten Spieltag noch einen Punkt, um aus eigener Kraft die Relegation zu vermeiden. 

Somit trennen sich der FC Bayern München und der VfB Stuttgart vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena 2:2. Ohne Frage gab der Rekordmeister hinsichtlich der Zahlen klar den Ton an, hatte ausgiebig den Ball, fing damit aber letztlich zu wenig an. Und selbst nachdem kurz vor der Pause nach dem frühen Rückstand die komplette Wende gelungen war, ließen sich die Hausherren von ihrem Weg noch abbringen. Defensiv agierten die Münchener haarsträubend schwach. Dem VfB boten sich unzählige Chancen. Und da die Schwaben über die komplette zweite Hälfte mutig agierten, verdienten sie sich den Punkt auch redlich. Doch natürlich muss angesichts der vielen Gelegenheiten die Frage erlaubt sein, warum die Gäste das Ding heute nicht gewonnen haben.

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Dann beendet der Referee das Treiben auf dem Platz.

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Im Strafraum der Gastgeber kommt es zu einem Körperkontakt zwischen Niklas Süle und Philipp Förster. Letzterer geht zu Boden. Die Pfeife von Deniz Aytekin bleibt stumm.

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Nach einem harten Einsteigen von Konstantinos Mavropanos gegen Kingsley Coman teilt der Franzose gegen den Griechen eine Backpfeife aus und holt sich hier noch die Rote Karte ab.

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Bis in diese Nachspielzeit hinein sorgt der VfB aktiv dafür, dass man eben nicht hinten reingedrängt wird. Die Schwaben verdienen sich das Unentschieden.

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Atakan Karazor liegt noch auf dem Rasen, deutet Probleme unterhalb der rechten Kniekehle an. Gewechselt werden kann nicht mehr, also wird der Mittelfeldspieler auf die Zähne beißen müssen.

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Mit einer Grätsche und langem Bein ist Alphonso Davies gegen Atakan Karazor zu spät dran und verdient sich für dieses Einsteigen die Gelbe Karte - seine dritte der Saison.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Fünf Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Das Problem einer Münchner Schlussoffensive ergibt sich für den VfB nicht. Zwar haben die Hausherren weiter häufig den Ball, aber wirklich druckvoll wird man dabei nicht. So verrinnen die Minuten.

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Darüber hinaus verlässt Serge Gnabry den Rasen, den dafür Marcel Sabitzer betritt. Damit haben beide Trainer ihr Wechselkontingent ausgeschöpft.

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Nochmals wird getauscht. Für Thomas Müller darf fortan Eric Maxim Choupo-Moting ran.

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Auf der Gegenseite kommt Robert Lewandowski im Sechzehner zum Rechtsschuss. Der gerät nicht platziert genug und wird eine Beute von Florian Müller.

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Dann wird der VfB erneut gefährlich. Wieder ist es Philipp Förster, der es auf dem Fuß hat. Nach einem Zuspiel von Tanguy Coulibaly schießt dieser halbrechts in der Box aus etwa acht Metern und scheitert mit dem Rechtsschuss an Manuel Neuer.

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Jetzt muss Sasa Kalajdzic angeschlagen vom Feld, womit ein verschleißender Arbeitstag zu Ende geht. Dafür soll Erik Thommy die Schlussphase bestreiten.

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Nach einer Ecke von Joshua Kimmich kommt Robert Lewandowski zum Kopfball, setzt den aber übers Tor.

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Eine Flanke von Kingsley Coman landet am linken Torraumeck bei Robert Lewandowski, der sich mit einem Haken eine gute Schussposition verschafft. Der Rechtsschuss aus etwa fünf Metern landet an der Querlatte. Florian Müller hat da die Fußspitze noch dran und lässt sich für die Abwehraktion zu Recht feiern. 

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Wegen eines hartnäckigen Textiltests bei Alphonso Davies fängt sich Tanguy Coulibaly seine siebte Gelbe Karte der Saison ein.

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Plötzlich hat der gerade eingewechselte Förster nach einer starken Weiterleitung von Sasa Kalajdzic freie Bahn, schließt halblinks an der Strafraumgrenze ab. Der Linksschuss verfehlt das lange Eck. Unglaublich, was der VfB hier an Torchancen bekommt.

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Bei den Gästen macht Tiago Tomas Platz zugunsten von Philipp Förster.

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Und anstelle von Benjamin Pavard spielt fortan Corentin Tolisso.

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Frische Kräfte stehen bereit aufseiten der Hausherren. Für Leon Goretzka kommt Marc Roca.

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Dann liegt Sasa Kalajdzic auf dem Rasen und benötigt medizinische Versorgung. Vorübergegend muss der Stürmer an den Spielfeldrand, kehrt von dort aber alsbald zurück.

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Dann trauen sich die Schwaben wieder nach vorn. Aus leicht nach rechts versetzter Position und etwa 19 Metern versucht sich Wataru Endo. Dessen Rechtsschuss streicht am langen Eck vorbei.

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Noch bekommt der Rekordmeister nicht den nötigen Druck aufgebaut, um den VfB ins Schlingern zu bringen. Ballbesitz allein reicht nicht aus. Ein Kopfball von Robert Lewandowski ist zu hoch angesetzt.

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Aufseiten der Gäste wird Chris Führich durch Tanguy Coulibaly ersetzt.

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Erstmals greift Julian Nagelsmann ins Geschehen ein, nimmt den mit Gelb belasteten Tanguy Nianzou Kouassi aus dem Spiel und bringt den vor der Partie in der Allianz Arena verabschiedeten Niklas Süle.

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Aus der zweiten Reihe sucht Benjamin Pavard den Abschluss. Der Rechtsschuss verfehlt das Ziel.

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Jetzt wird Kingsley Coman links in der Box gefunden. Für den aber gestaltet sich der Winkel zu spitz. Zudem gerät das Zuspiel etwas zu steil. Das ist ein Ball für Florian Müller.

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In dieser Phase versucht der Meister, über Ballbesitz Ruhe reinzubringen. Geduldig lauert man auf Lücken. Aktuell aber bieten die Gäste nicht so viel an.

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Wie im ersten Durchgang agiert der VfB zunächst weiter mutig. Immer wieder suchen die Gäste forsch den Weg nach vorn. Und in der Münchner Defensive tun sich regelmäßig riesige Lücken auf.

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Kurz darauf bietet sich Sasa Kalajdzic die große Gelegenheit zur erneuten Führung. Zentral im Strafraum kommt der Angreifer frei zum Rechtsschuss. Den aber setzt er aus etwa 15 Metern nicht platziert genug. So greift Manuel Neuer zu.

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Tooooor! FC Bayern München - VFB STUTTGART 2:2. Aus dem linken Halbfeld darf Borna Sosa in Ruhe flanken. Im Zentrum steht Tanguy Nianzou Kouassi schlecht und hat so gegen den großgewachsenen Sasa Kalajdzic keine Chance. Der setzt seinen Kopfball aus vier Metern in die Maschen. Der Stürmer schwingt sich mit seinem fünften Saisontreffer zum alleinigen Toptorschützen des VfB auf.

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Vorlage Borna Sosa

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Im Sechzehner bekommt der VfB den Ball nicht weg. So kommt Thomas Müller im Torraum aus der Drehung zum Rechtsschuss und bringt es aus drei Metern fertig, den linken Pfosten zu treffen.

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Mit allen Mitteln versucht Chris Führich, den flinken Alphonso Davies zu stoppen. Einige davon sind nicht regelkonform. Daher gibt es Gelb. Für Führich ist das die dritte Verwarnung der Saison.

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Mutig geht der VfB den zweiten Durchgang an, erarbeitet sich früh eine Ecke. Zum Abschluss aber kommt erst wenig später Waldemar Anton aus halbrechter Position. Dessen Rechtsschuss hält Manuel Neuer sicher.

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Ohne personelle Veränderungen schickt Julian Nagelsmann seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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Jetzt rollt der Ball wieder in der Allianz Arena.

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Pellegrino Matarazzo nimmt zur Pause einen Wechsel vor. Omar Marmoush bliebt in der Kabine. Dafür spielt fortan Orel Mangala.

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Dann bittet Schiedsrichter Deniz Aytekin die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Tooooor! FC BAYERN MÜNCHEN - VfB Stuttgart 2:1. Auf rechts führt Serge Gnabry den Ball, orientiert sich schon in Richtung Mitte. Dayot Upamecano hat dann aber eine andere Idee, steckt halbrechts in die Box zu Thomas Müller durch. Und der macht dort typische Müller-Sachen, schließt unorthodox mit der linken Fußspitze ab, mogelt die Kugel so ins kurze Eck und markiert seinen achten Saisontreffer.

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Vorlage Dayotchanculle Oswald Upamecano

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Einen zu kurz abgewehrten Ball verarbeitet Joshua Kimmich im Rückraum direkt. Der Rechtsschuss wird noch abgefälscht. Alphonso Davies erläuft die Kugel auf links, steht aber im Abseits.

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Halbrechts an der Strafraumgrenze schließt Robert Lewandowski ab, wirkt beim Rechtsschuss nicht entschlossen genug. Florian Müller ist so nicht zu gefährden.

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Wegen eines Fouls an Thomas Müller holt sich Atakan Karazor seine siebte Gelbe Karte der Saison ab.

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Ihre defensiven Unzulänglichkeiten haben die Münchner mit dem Ausgleich erst einmal korrigiert. Noch aber bleibt viel Zeit. Und da der VfB zuletzt nicht mehr so gut in Erscheinung trat, dürfte das noch ein langer Weg werden für die Schwaben.

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Tooooor! FC BAYERN MÜNCHEN - VfB Stuttgart 1:1. Robert Lewandowski führt an der Strafraumgrenze den Ball und spielt diesen rechts in die Box zu Serge Gnabry. Dieser schlägt einen Haken, nimmt so Borna Sosa aus dem Spiel. Die folgende flache und scharf Hereingabe möchte Konstantinos Mavropanos in höchster Not klären, er befördert das Ding so aus 30 Zentimetern ins eigene Tor. Saisontor Nummer 14 für Gnabry!

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Vorlage Robert Lewandowski

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Aus Nähe des rechten Strafraumecks bringt Serge Gnabry den Ball mit dem linken Fuß und Zug zum Tor zur Mitte. Da kommt kein Spieler ran und das Ding verfehlt das lange Eck.

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In Folge einer bayerischen Ecke ergibt sich schon wieder ein Umschaltmoment. Drei Stuttgarter machen sich auf den Weg. Doch das spielen die Gäste schlecht. Einzig Alphonso Davies ist da noch als Münchner Verteidiger unterwegs - und der fängt den Ball ab.

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Mit der nachfolgenden Ecke wissen die Jungs von Julian Nagelsmann weit weniger anzufangen. Diese Standardsituation verpufft.

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Von der rechten Seite flankt Benjamin Pavard gefühlvoll. Im Zentrum kommt Thomas Müller frei zum Kopfball, setzt den aus etwa sieben Metern gegen den Lauf von Florian Müller, der bärenstark reagiert und das Ding dennoch rausfischt.

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Aufgrund der mal wieder wackeligen Defensive helfen dem Meister 80 Prozent Ballbesitz erst einmal nicht weiter. Dafür gibt es bislang einfach nicht den nötigen Ertrag.

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Urplötzlich hat Omar Marmoush freie Bahn. Tanguy Nianzou Kouassi kommt da nicht annähernd hinterher. Manuel Neuer verpasst den richtigen Moment zum Herauslaufen. So stürmt der Ägypter über halbrechts in den Strafraum. Die Großchance vergibt der Stuttgarter mit einem halbgaren Heber, der links am Tor vorbeihoppelt.

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Aktuell tut sich der FC Bayern schwer, in Abschlussposition zu gelangen. Daher probiert es Joshua Kimmich aus der zweiten Reihe. Den Rechtsschuss aber trifft der Nationalspieler nicht sauber. Ohne Mühe greift sich Florian Müller den Ball.

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Nach der starken Druckphase des Meisters ist der VfB jetzt tatsächlich in der Lage, sich immer wieder freizuschwimmen. Die Männer von Pellegrino Matarazzo lassen sich erst gar nicht hintenrein drängen.  

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Nach dieser Standardsituation von Omar Marmoush bemüht sich Borna Sosa um den Abschluss, lässt die nötige Zielgenauigkeit vermissen. Atakan Karazor hält da noch den Schädel rein, was ebenfalls keinen Erfolg verspricht.

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Erst jetzt schaffen sich die Schwaben mal wieder Entlastung. Zwar wird Omar Marmoush abgeblockt, holt aber zumindest eine Ecke heraus. Das bringt Zeit zum Durchatmen.

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Weiter stehen die Gäste gewaltig unter Druck. Die Gastgeber spielen sich den Ball zu. Dann kommt Leon Goretzka zum Abschluss. Der Rechtsschuss aus etwa sieben Metern rollt rechts vorbei.

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Schon wird der Rekordmeister gefährlich, entwickelt im Strafraum Druck. Mit einem Seitfallzieher aus gut fünf Metern trifft Thomas Müller den Querbalken.

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Natürlich bemühen sich die Hausherren gleich um eine Reaktion. Genug Zeit dafür bleibt. Da werden die Stuttgarter natürlich noch einiges überstehen müssen.

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Tooooor! FC Bayern München - VFB STUTTGART 0:1. Den nächsten guten Angriff tragen die Schwaben über die rechte Seite vor. Von dort spielt Omar Marmoush mit Übersicht an die Strafraumgrenze, wo Tiago Tomas ganz frei lauert und die Direktabnahme mit dem rechten Fuß unter die Latte setzt. Dank seines vierten Saisontreffers ist der Portugiese nun zusammen mit Sasa Kalajdzic und Konstantinos Mavropanos bester Stuttgarter Torschütze.

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Vorlage Omar Khaled Mohamed Marmoush

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Nach der ersten Ecke der Gäste, getreten von Borna Sosa, kommt Wataru Endo im Strafraum zum Abschluss, schießt mit dem linken Fuß über die Querlatte.

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Mutig sucht der VfB den Weg nach vorn. Omar Marmoush gelangt in den Strafraum. Im letzten Moment geht Tanguy Nianzou Kouassi dazwischen.

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Im Mittelkreis unterbindet Tanguy Nianzou Kouassi eine schnelle Stuttgarter Umschaltaktion mit einem Foul an Omar Marmoush. Danach kickt der Innenverteidiger den Ball weg und sieht dafür eine frühe Gelbe Karte - seine zweite der laufenden Spielzeit.

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Zwei Ecken kurz nacheinander gibt es für die Hausherren. Gefahr beschwören diese allerdings nicht herauf.

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Erstmals kommt beim Meister Tempo auf. Thomas Müller steckt den Ball dann im Zentrum in den Sechzehner und in den Lauf von Serge Gnabry durch. Der sorgt für die Richtungsänderung des Balls. Florian Müller aber kann noch reagieren. Waldemar Anton klärt dann zur Ecke.

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Früh im Spiel entwischt Tiago Tomas, ist in der gegnerischen Hälfte ganz allein auf weiter Flur. Manuel Neuer aber passt auf, ist rechtzeitig zur Stelle. Zudem geht dann die Fahne hoch, es handelt sich also um eine Abseitsposition.

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Soeben ertönt der Anpfiff, die Gäste stoßen an. Bei 16 Grad und bewölktem Himmel herrschen in Fröttmaning hervorragende Bedingungen. Für den Rahmen sorgen 75.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena.

Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Schiedsrichtergespann. An der Pfeife agiert Deniz Aytekin. Erst zum zweiten Mal darf der 43-jährige Mittelfranke eine Partie der ersten Profimannschaft des FC Bayern München leiten. Unterstützung liefern dabei die Assistenten Christian Dietz und Eduard Beitinger. Als vierter Offizieller verrichtet Benjamin Cortus seinen Dienst zwischen den Trainerbänken.

Übrigens gehört das Duell dieser beiden Klubs zu den Klassikern der Bundesliga. Die Partie gibt es im Oberhaus zum 106. Mal. In der Hinrunde behielt der FC Bayern klar mit 5:0 die Oberhand. Und bei den letzten zwei Gastspielen in der bayerischen Landeshauptstadt bekam der VfB auch jeweils vier Stück eingeschenkt. Davor jedoch überraschten die Schwaben im Mai 2018 mit einem 4:1-Erfolg in der Allianz Arena.

München hat als beste Heimmannschaft in der Allianz Arena einzig gegen Eintracht Frankfurt und Anfang Januar gegen Borussia Mönchengladbach (jeweils 1:2) verloren. Aktuell stehen acht Pflichtheimspiele ohne Niederlage zu Buche. National ist der Rekordmeister ohnehin in vielerlei Hinsicht das Maß der Dinge - mit 24 Saisonsiegen, 93 erzielten Toren, nur 33 Gegentreffern und als beste Auswärtstruppe. Doch nach der Herbstmeisterschaft muss man in der Rückrundentabelle derzeit Bayer Leverkusen und RB Leipzig knapp den Vortritt lassen.

Mehrfach hat es Stuttgart zuletzt versäumt, sich in eine bessere Ausgangsposition zu bringen. Im gesamten April blieben die Schwaben sieglos. Die Unentschieden in Bielefeld (1:1), in Mainz (0:0) und jüngst gegen Wolfsburg (1:1) waren zu wenig, um vom Fleck zu kommen. Der letzte Dreier gelang Mitte März gegen Augsburg (3:2). In der Fremde wurde seit neun Partien bzw. im gesamten Kalenderjahr 2022 nicht gewonnen. Das letzte siegreiche Gastspiel gab es Mitte Dezember - also noch in der Hinrunde - beim VfL Wolfsburg (2:0). Der VfB hat darüber hinaus nirgends in der Bundesliga gewinnen können und ist mit zehn Punkten die zweitschwächste Auswärtsmannschaft der Liga.

Sportlich in der Pflicht ist der VfB. Die Schwaben müssen heute etwas aus München mitnehmen, soll die Chance auf den direkten Klassenerhalt gewahrt werden. Zum vollends rettenden Ufer fehlen vier Punkte. Zugleich gilt es, zumindest den Relegationsplatz abzusichern. Sollte heute tatsächlich ein Sieg gelingen, wäre Bielefeld um fünf Punkte distanziert. Dann würde die Arminia als Absteiger feststehen.

Beim Aufeinandertreffen des Spitzenreiters und des Tabellensechzehnten geht es gewissermaßen für beide um etwas. Trotz der feststehenden Titelverteidigung ist der FC Bayern ohnehin immer in der Pflicht, Leistung zu bringen. Eine angebliche Wettbewerbsverzerrung wurde bereits durch die kürzliche Ibiza-Reise einiger Spieler und die Niederlage in Mainz vermutet. Es liegt in der Hand des Meisters, weitere Gerüchte in dieser Richtung zu entkräften und sich zudem in die richtige Stimmung für die Übergabe der Meisterschale zu bringen. Die Trophäe wird es nach der Partie geben.

Lediglich eine Umstellungen gibt es aufseiten der Gäste. Pellegrino Matarazzo setzt Erik Thommy auf die Bank und bringt dafür Chris Fürich von Beginn an.

Für den VfB Stuttgart stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Platz: Müller - Mavropanos, Anton, Ito - Führich, Endo, Karazor, Sosa - Marmoush, Tomas - Kalajdzic.

Im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel nimmt Julian Nagelsmann fünf Veränderungen vor. Anstelle von Sven Ulreich, Niklas Süle, Lucas Hernandez, Marcel Sabitzer und Eric Maxim Choupo-Moting (alle Bank) rücken Manuel Neuer, Dayot Upamecano, Tanguy Nianzou Kouassi, Thomas Müller und Kingsley Coman in die Münchner Startelf.

Zu Beginn unserer Berichterstattung gilt das Interesse den personellen Angelegenheiten des Tages und dabei zunächst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen. Der FC Bayern München geht die Aufgabe in dieser Besetzung an: Neuer - Pavard, Nianzou Kouassi, Upamecano, Davies - Kimmich, Goretzka - Gnabry, Müller, Coman - Lewandowski.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 33. Spieltages zwischen Bayern München und dem VfB Stuttgart.