Bundesliga
Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln. Bundesliga.
15:30, Uhr, Sonntag, 21.08.2022.
Commerzbank-ArenaZuschauer: Zuschauer50.800.
Das soll es mit der Berichterstattung zu dieser Partie gewesen sein. Wer Lust hat, kann jetzt allerdings die kürzlich angepfiffene Partie zwischen Bochum und Bayern verfolgen. Allen anderen noch einen schönen Restsonntag und bis dahin!
In der kommenden Woche sind die Adler dann in Bremen zu Gast, während Köln den VfB Stuttgart erwartet.
In der Tabelle nehmen die Kölner nun mit fünf Punkten den 8. Platz ein. Frankfurt rutscht immerhin auf Rang 15 mit nun zwei Zählern hoch.
Nach recht ausgeglichenem ersten Durchgang war die Eintracht in der zweiten Hälfte das spielbestimmende Team und konnte zahlreiche tolle Spielzüge vorweisen. Dem eingewechselten Kamada gelang dann per direkt ausgeführtem Freistoß der vermeintliche Erlösungstreffer. Denn der FC hatte per Volley-Traumtor von Thielmann noch einen in petto und brachte das Ergebnis anschließend über die Schlusslinie. Mit dem Ergebnis dürften die Gäste deutlich zufriedener sein als die SGE.
Dann ist Schluss! Der FC erkämpft sich noch einen Punkt in Frankfurt. Das Spiel endet folglich 1:1.
Hübers mit wichtiger Rettungstat als letzter Mann gegen Götze. Der FC scheint sich hier den Punkt zu sichern.
Maina geht an Knauff vorbei und flankt auf den langen Pfosten, wo Schindler das Spielgerät nochmal scharf macht. Dietz steht für einen Mittelstürmer aber zu weit weg, um an das Kunstleder zu kommen.
Die Eintracht geht jetzt mit aller Macht auf den zweiten Treffer, bislang bekommen die Kölner das allerdings verteidigt.
Lenz mit einer scharfen Flanke, die Kilian zum Eckball klärt.
Es gibt auch aufgrund der langen VAR-Überprüfung des zweiten Treffers satte sieben Minuten Nachspielzeit!
Nach schöner Kombination der Eintracht kommt Jakic aus 15 Metern zentraler Position zum Abschluss, schießt aber viel zu unplatziert. So kann Schwäbe mit den Beinen abwehren. Da war auf jeden Fall der erneute Führungstreffer drin.
Kainz geht runter. Kingsley Schindler kommt bei den Rheinländern in die Partie.
Der Referee schaut selbst nochmal auf dem Bildschirm nach und entscheidet auf Treffer! Für ihn hat Dietz somit nicht aktiv ins Spiel eingegriffen.
Die Szene wird nun schon seit längerem vom VAR überprüft. Dietz, der in der Schusslinie stand, war im Abseits. Die Frage ist, ob er damit im Blickfeld des Torhüters stand und damit ins Spielgeschehen eingegriffen hat. Dann würde das Tor nicht zählen, sonst schon.
TOOOOOOR! Frankfurt - KÖLN 1:1. Mit dem ersten gefährlichen Abschluss seit langem kommt der Effzeh durch einen traumhaften Volley von Thielmann zum Ausgleich. Die SGE hatte schlecht geklärt. Ein Kopfball von N'Dicka landet kurz vor der Box auf dem Fuß von Thielmann, der per Direktabnahme perfekt flach ins linke Eck einnetzt.
Kainz jagt von links einen Ball flach durch den Sechzehner. Es findet sich aber kein Abnehmer.
... und der junge Faride Alidou betritt für Kolo Muani den Rasen.
Da es eben schon gut geklappt hat, nimmt Glasner nochmal einen Doppelwechsel vor: Christopher Lenz kommt für den mit Applaus bedachten Debütanten Pellegrini ...
Jetzt versucht es mal wieder der Effzeh, agiert aktuell aber viel zu harmlos. Es deutet vieles auf einen Erfolg der Eintracht hin.
Frankfurt drückt auf den zweiten Treffer. Innerhalb der Box wählt Kamada das Dribbling statt der Ablage auf den freistehenden Götze. Einen Mann lässt er stehen, mit dem zweiten Haken scheitert er jedoch. Dennoch deutet sich auch in dieser Szene die Klasse des Japaners an.
Wechsel beim FC: Ondrej Duda kommt für Olesen ins Spiel.
Erst einmal macht die SGE in Person des zweiten Neuen - Alario - weiter. Dessen Abschluss von kurz vor der Strafraumkante fliegt hauchdünn über den Kasten. Dennoch war es ein sehenswerter Abschluss.
Exakt so hatte sich Glasner die Einwechslung des Japaners vermutlich vorgestellt. Mal sehen, wie die Baumgart-Elf auf der Gegenseite reagiert.
TOOOOOR! FRANKFURT - Köln 1:0. Der vor weniger als zwei Minuten eingewechselte Joker sticht! Kamada bringt den beschriebenen Standard aus recht spitzem Winkel von links direkt aufs Tor. Hector verlängert unglücklich per Hinterkopf, sodass Schwäbe machtlos ist.
Direkt spielen die beiden Neuen zusamen. Alario bedient Kamada, der auf der linken Außenbahn schon auf Höhe des Sechzehners gefoult wird. Freistoß für die Adler von der linken Seite.
... Mit Lucas Alario kommt direkt ein zweiter frischer Mann. Borre hat vorzeitig Feierabend.
Der zuletzt leicht erkältete Daichi Kamada kommt für den heute eher glücklosen Lindström in die Begegnung ...
Die nächste Trinkpause steht an.
Erneut wird Kolo Muani in Szene gesetzt, zögert aber zu lange mit dem Abschluss und wird letztendlich von Hübers geblockt.
Wenig später wird es dann auch wieder zumindest ansatzweise gefährlich in der FC-Box. Kolo Muani wird wenige Meter vom linken Pfosten entfernt angespielt, verliert aber knapp den Zweikampf gegen Hübers. Glück für den Angreifer, dass der Unparteiische einen Eckball gesehen hat. Abstoß wäre die richtige Entscheidung gewesen.
Der SGE-Druck hat etwas nachgelassen, das merken auch die Fans. Die ohnehin gute Unterstützung wird noch einmal verstärkt. Kräfte bündeln für die verbleibende knappe halbe Stunde ist angesagt.
Eintracht-Captain Rode verlässt unter Applaus das Feld. Mit Ansgar Knauff greift nun der erste frische Frankfurter nachträglich ins Spielgeschehen ein.
Die Eintracht ist im zweiten Durchgang weiterhin das aktivere Team. Häufig mangelt es aber noch an der Präzision beim letzten Zuspiel.
Dietz zeigt direkt mit welcher Einstellung er hier in die Partie geht. Dieses Mal richtet sich seine Aktion aber vor allem gegen die Beine des Gegenspielers, weshalb er vom Unparteiischen direkt mal mit der ersten Gelben Karte der Partie bestraft wird.
Und beinahe hätte diese Maßnahme direkt Wirkung gezeigt! Kainz schlägt einen Haken und lässt damit seinen Gegenspieler stehen. Links in der Box greift er zur flachen Hereingabe und findet den gerade eingewechselten Thielmann, der das Kunstleder aber aus wenigen Metern nicht an Trapp vorbei bekommt. Kurz später ertönt ohnehin ein Abseitspfiff.
... Zudem geht Ljubicic für Linton Maina runter ...
... und auch der zuletzt erfolgreiche Florian Dietz darf nun mitwirken. Tigges schafft Platz.
Baumgart macht eine Ansage an seine aktuell zu passiven Kölner und nimmt direkt einen Dreifachwechsel vor: Jan Uwe Thielmann ersetzt Adamyan ...
Auch für die Freistöße ist nur noch Pellegrini verantwortlich. Dieses Mal schlenzt er den ruhenden Ball aus halbrechter Position knapp über das Tor.
Beim Konter versuchen sich Kolo Muani und Borre im Zusammenspiel. Das hohe Abspiel des Erstgenannten kommt aber etwas lang, sodass Borre wieder zu viele Gegenspieler vor sich hat und bei seinem Dribbelversuch scheitert.
Freistoß aus über 30 Metern zentraler Position für die Rheinländer. Kainz versucht es mit einem Chippball. Ans Spielgerät kommt allerdings ein SGE-Verteidiger und klärt die Situation.
Auf links hat Lindström viel Zeit und Platz, bringt seine flache Hereingabe aber viel zu unpräzise in die Beine von Hübers. Das ist zu wenig.
Die Eintracht ist jetzt da, setzt die Kölner schon in der eigenen Hälfte mächtig unter Druck.
Lindström verpasst die dicke Gelegenheit! Der Mittelfeldmann wird per traumhaftem Steckpass geschickt und kann mit zwei Metern Vorsprung aufs gegnerische Tor zulaufen. Er legt den Ball am herauslaufenden Schwäbe vorbei, bei hohem Tempo allerdings etwas zu weit. So muss er aus sehr spitzem Winkel abschließen und verpasst den Treffer knapp.
Nette Freistoßposition für die SGE auf der linken Seite. Am langen Pfosten wird das Kunstleder nochmal ins Zentrum verlängert, dort fehlt dann allerdings der Abnehmer.
Auf beiden Seiten gibt es zunächst keine personellen Veränderungen.
Weiter gehts! Der zweite Spielabschnitt läuft.
Dann ertönt der Halbzeitpfiff! Ohne Tore geht es in die Kabine.
Beide Teams versuchen es kurz vor der Halbzeit nochmal mit langen Bällen - ohne Erfolg.
Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit!
Adamyan! Als sich mal Platz bietet, leitet Olesen per Direktpass auf außen zu Adamyan weiter. Der zieht leicht nach innen und kommt zum Abschluss. Der Schuss aufs lange Eck ist gut. Trapp streckt sich und verlängert zum Eckball. Der hätte sonst gepasst.
Am langen Pfosten verpasst Kolo Muani. Denn Schmitz ist schneller und köpft das Spielgerät konsequent aus der eigenen Box.
Auf der Gegenseite kommt Kolo Muani mit seinem Dribbling nicht an Kilian vorbei, holt aber immerhin einen Standard heraus.
Der darauf folgende Standard wird flach vors kurze Eck getreten und wird gefährlich. Nach einer Hacken-Verlängerung landet das Spielgerät am Außennetz.
Gutes Kombinationsspiel der Kölner über mehrere Stationen. In letzter Instanz bedient Ljubicic seinen Kollegen Tigges vor dem Tor. N'Dicka kommt mit seiner Fußspitze aber etwas schneller an den Ball und klärt zum bereits fünften FC-Eckball.
Nach einem hohen Ballgewinn der Eintracht gehen mit Kolo Muani und Borre gleich zwei SGE-Stürmer im gegnerischen Sechzehner zu Boden. Beide Kontakte waren aber nicht ausreichend, Borre stand ohnehin auch im Abseites. Weiter gehts.
Wir warten zwar weiterhin auf die erste Großchance, beide Teams scheinen sich dieser in den letzten Minuten aber anzunähern.
Erster ordentlicher FC-Abschluss kurz vor der Strafraumkante. Hector verzeichnet diesen, verpasst das Tor aber links.
Auf der Gegenseite klärt Tuta kurz vor Tigges, der sonst in gefährlicher Position zum Torabschluss gekommen wäre.
Götze versucht vor dem Tor auf Borre abzulegen. Hübers klärt als letzter Mann in die Füße von eben jenem Pellegrini. Der hält direkt aus der zweiten Reihe drauf. Sein Flachschuss fliegt etwas mehr als einen Meter rechts am Tor vorbei.
Öfter fällt bislang der neue Mann Pellegrini auf, der im Zuge des Kostic-Deals zur Eintracht kam. Der Italiener schießt sogar direkt die Ecken.
Das Spiel läuft wieder. Shkiri leitet mit einer wichtigen Rettungstat direkt den eigenen Angriff ein. Über Kainz kommt das Kunstleder zu Tigges, der allerdings nicht am Verteidiger vorbeikommt. Bezeichnend für die Partie bisher.
Aufgrund weiterhin warmer Temperaturen gibt es nun die erste Trinkpause.
Kolo Muani mit einem schönen Dribbling. Am dritten Mann bleibt er dann aber doch hängen.
Auch der nächste FC-Eckball bringt keine Torgefahr ein. Beide Defensivreihen stehen bislang stabil.
Schwäbe rutscht bei der Weiterverarbeitung eines Rückspiels von Hübers weg. Das Ding geht aber gut, der Ball landet beim Mitspieler.
Die Adler haben bislang 60 Prozent Ballbesitz, während die Rheinländern dafür 54 Prozent der Zweikämpfe gewinnen. Auf eine echte Torchance warten wir bislang noch vergeblich.
Gutes Zusammenspiel der Adler über die rechte Seite. Lindströms Hereingabe wird zum Eckball abgefälscht.
Schöner Steckball von Rode auf Borre. Bevor der Kolumbianer allerdings in Richtung des Kölner Tores stürmen kann, hat Petersen bereits Abseits gepfiffen. Gut gesehen.
Glasner schiebt seine Viererkette weiter heraus. Wie erwartet scheinen beide Teams ihr Heil in der eigenen Offensive zu suchen.
Trapp muss aus seinem Tor eilen, um vor Tigges zu klären. Er tut dies mit Erfolg und sogar mehr als zwei Metern Vorsprung.
Auch Ljubicic führt gegen Pellegrini einen härten Zweikampf. Der Unparteiische fährt eher eine lockere, aber bis dato gleichbleibende Linie.
Dieses Mal kommt der Ball auf den langen Pfosten, dort klärt ein Verteidiger. In der Folge geht es schnell bei den Adlern. Lindström läuft auf links davon, wird dann aber per Grätsche vom Ball getrennt. Mit fairen Mitteln, sagt zumindest der Schiedsrichter.
Ljubicic holt den ersten Eckball der Partie heraus. Kainz tritt ihn kurz und Tuta klärt direkt zum nächsten Standard.
Dieses Mal dribbelt Lindström nach schönem Ball von Götze an Kilian vorbei in die Box. Auch er scheitert mit einer flachen Hereingabe am gegnerischen Verteidiger. Kilian hatte allerdings auch am Trikot gezogen.
Bislang spielt sich viel im Mittelfeld ab. Feldvorteile für eine Mannschaft sind noch nicht zu erkennen.
Tigges lässt mit einer schönen Einzelleistung einen Gegenspieler stehen. Seine flache Hereingabe kann N'Dicka aber klären.
Als erster Spieler fällt Schmitz mit einem Stockfehler auf. Der Ball fliegt ins Aus.
Los gehts! Der Ball rollt.
Die Spieler betreten den Platz, in wenigen Augenblicken wird es losgehen. Der 23. Protagonist heißt heute Martin Petersen.
Die Partie könnte Frankfurt heute also gerade recht kommen - denn nun schon seit saisonübergreifend zehn Bundesligaspielen ist die Glasner-Elf sieglos. So lange wartet kein anderer aktueller Bundesligist auf drei Punkte.
Die Adler freuen sich auf den heutigen Besuch aus Köln, denn gegen kein anderes Bundesliga-Team konnte die Eintracht seit dem Wiederaufstieg 2012/2013 im Schnitt mehr Punkte daheim sammeln. Gegen den FC gab es nämlich fünf Siege aus sieben Spielen und durchschnittlich 2.3 Zähler.
Bei den Hessen verlief der Saisonstart im Grunde genommen spiegelverkehrt: Der Bundesligastart ist misslungen, die Leistung im Pokal passte. Gegen die Bayern gab es in der ersten deutschen Spielklasse zum Auftakt die 1:6-Schmach, gegen die Hertha kam die Glasner-Elf nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Immerhin gelang mit einem 4:0-Sieg über Magdeburg der Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals. Die Teilnahme an der Champions-League-Gruppenphase war ja ohnehin schon im Vorfeld der Saison safe.
Den Kölnern ist zumindest der Start in der Bundesliga gelungen. Sowohl einen Sieg gegen S04 (3:1) als auch ein Remis gegen RB (2:2) dürften die Verantwortlichen als Erfolg werten. In den beiden Pokalwettbewerben waren die Ergebnisse hingegen ernüchternd: Im DFB-Pokal schied der FC nach einer 3:4-Niederlage nach Elfmeterschießen gegen Regenburg aus und auch in der Conference League ging man im Hinspiel gegen Vidi mit 1:2 als Verlierer vom Platz. Im letztgenannten Wettbewerb besteht aber zumindest noch die Chance, das Ding im Rückspiel noch zu drehen.
Die Nicht-Berücksichtigung von Ehizibue rührt daher, dass der Rechtsverteidiger kurz vor einem Wechsel zu Udinese Calcio stehen soll. Den Rheinländern wirken 1,5 Millionen Euro Ablöse. Geld, das der Effzeh aktuell gut gebrauchen kann.
Auch Steffen Baumgart zeigt sich somit wechselfreudig und nimmt trotz des 2:2-Unentschiedens in Leipzig vier Wechsel in seiner Startelf vor: Schmitz, Olesen, Adamyan und Tigges laufen anstelle von Ehizibue, Martel, Thielmann und Dietz auf.
Die Gäste aus Köln könnten in einem 4-1-3-2-System beginnen: Schwäbe - Hector, Hübers, Kilian, Schmitz - Shkiri - Kainz, Olesen, Ljubicic - Adamyan, Tigges.
Im Vergleich zum kürzlichen 1:1-Remis gegen Hertha BSC nimmt Chefcoach Oliver Glasner gleich fünf Veränderungen vor: Pellegrini, Jakic, Rode, Lindström und Borre starten für Toure, Lenz, Kamada, Knauff und Alario.
Schauen wir zu Beginn der Berichterstattung direkt auf die Aufstellungen. Beim Heimteam schaut es nach einer 3-5-2-Formation aus: Trapp - N'Dicka, Sow, Tuta - Pellegrini, Jakic, Götze, Rode, Lindström - Kolo Muani, Borre.
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 3. Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln.