SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Frankreich U21 - Ukraine U21. U21 Fußball Euro Viertelfinale.

Cluj ArenaZuschauer6.281.

Frankreich U21 1

  • M Cherki (19. minute)

Ukraine U21 3

  • H Sudakov (32. minute 11m, 44. minute)
  • A Bondarenko (86. minute)

Live-Kommentar

Für heute soll es das von der U21-Europameisterschaft gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen eine geruhsame Nacht sowie einen gelungenen Start in die neue Woche.

Während die Franzosen die Segel streichen müssen, die Olympiateilnahme als Gastgeber nächstes Jahr in Paris aber sowieso in der Tasche haben, werden auch die Ukrainer bei Olympia 2024 dabei sein. Das Erreichen der Vorschlussrunde bei dieser EM reicht als Qualifikation. Doch natürlich steht jetzt erst einmal das Halbfinale am Mittwoch gegen Spanien auf dem Programm.

Die Ukraine steht im Halbfinale der U21-Europameisterschaft, schafft das durch einen 3:1-Erfolg gegen Frankreich. Dabei schienen die Franzosen zunächst auf einem guten Weg, wirkten spieltechnisch stärker und optisch überlegen. Dazu gesellte sich die Führung. Doch im weiteren Verlauf fehlte es der Equipe von Sylvain Ripoll an Durchschlagskraft, man bekam es selten zu Ende gespielt und wurde kaum gefährlich. Dagegen arbeiteten sich die Ukrainer bereits im ersten Durchgang in diese Partie hinein, bauten auf die individuellen Qualitäten von Mykhaylo Mudryk, hatten in Heorhii Sudakov einen zweifachen Torschützen in ihren Reihen und drehten schon vor der Pause die Partie. Nach Wiederbeginn zog das Team von Ruslan Rotan das Ding weiter clever und konsequent durch, nahm dem Gegner vollends die Spielfreunde und legte in der Schlussphase sogar noch nach.

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Dann beendet Schiedsrichter Joao Pinheiro das Treiben auf dem Platz.

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Frankreich rennt weiter an, doch selbst Standards helfen der Equipe nicht weiter. Die Sekunden verrinnen und Chancen bleiben aus.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Vier Minuten Gnadenfrist werden den Franzosen noch eingeräumt.

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Dann hat Artem Bondarenko sein Tagwerk verrichtet, wird durch Ivan Zhelizko ersetzt.

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Tooooor! Frankreich - UKRAINE 1:3. Ihren nächsten Angriff bringen die Jungs von Ruslan Rotan erfolgreich zum Abschluss. Wunderbar steckt Oleksandr Nazarenko die Kugel zu Artem Bondarenko durch. Dieser geht rechts in der Box beinahe spielend an Castello Lukeba vorbei und hebt das Kunstleder mit dem rechten Fuß elegant über Lucas Chevalier hinweg ins Tor. Der ukrainische Kapitän trifft zum ersten Mal in diesem Turnier.

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Vorlage Oleksandr Nazarenko

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Dann schaffen sich die Ukrainer Entlastung. Oleksandr Nazarenko kommt mit dem linken Fuß zum Abschluss und verfehlt mit dem abgefälschten Ball den linken Torwinkel.

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Aus der Distanz probiert sich Amine Adli. Diesem Linksschuss fehlt die Präzision, der fliegt über das Gehäuse von Anatoliy Trubin.

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Allerdings haben die VAR-Kollegen Tiago Martins und Helder Malheiro aufmerksam beobachtet und Joao Pinheiro signalisiert, dass dem Treffer die Anerkennung zu verweigern ist. Es bleibt beim 2:1 für die Ukraine.

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Frankreich bejubelt den Ausgleich von Elye Wahi! Der eingewechselte Stürmer staubt nach einem parierten Kopfball von Arnaud Kalimuendo-Muinga ab, befindet sich allerdings im Abseits. Das bleibt den Unparteiischen auf dem Feld zunächst verborgen.

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Bei den Franzosen geht Rayan Cherki runter, Arnaud Kalimuendo-Muinga übernimmt.

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Auf ukrainischer Seite verlässt der zuletzt angeschlagene Mykhailo Mudryk nach seinem EM-Debüt den Rasen. Der Star vom FC Chelsea hatte entscheidend Anteil an der Führung seiner Mannschaft. Dafür kommt Maksym Bragaru.

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Frankreich braucht mehr davon. Die Zeit drängt, ein Tor muss her. Länger zögern dürfen Les Espoirs nicht.

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Übrigens sind die Statistiker noch einmal in sich gegangen und haben in der 57. Minute doch einen Torschussversuch von Mohamed Simakan erkannt. Ein Kopfball soll es gewesen sein. Jetzt gibt es mal einen richtigen Torschuss. Halbrechts von der Strafraumkante schießt Amine Adli mit dem linken Fuß und prüft damit die Anwesenheit von Anatoliy Trubin.

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Ferner räumt Amine Gouiri das Feld zugunsten von Elye Wahi.

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Anstelle von Mohamed Simakan spielt fortan Valentin Gendrey.

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Dann sieht sich Sylvain Ripoll zum Handeln gezwungen. Und da stehen gleich drei frische Kräfte bereit. Für Khephren Thuram kommt Leverkusens Amine Adli.

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Dann glänzt Mykhaylo Mudryk mal wieder mit einem langen Diagonalpass. Oleksandr Nazarenko kommt nach einem Zusammenspiel mit Danylo Sikan zum Linksschuss und setzt den aus allerbester Position über die Querlatte. Daher erübrigt sich auch die VAR-Überprüfung der geahndeten Abseitsentscheidung.

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Im Mittelkreis räumt Niels Nkounkou Gegenspieler Heorhii Sudakov resolut ab und fängt sich seine zweite Gelbe Karte im Turnier ein, die eine Sperre zur Folge hat.

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Nun kommt bei Frankreich mal Schwung rein. Über rechts wird Bradley Barcola von Amine Gouiri in den Sechzehner geschickt. Den folgenden Rechtsschuss pariert Anatoliy Trubin stark. Dann ertönt der Abseitspfiff, das aber war knapp.

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In den Minuten seit Wiederbeginn hat es jetzt schon mehr Fouls gegeben als im gesamten ersten Durchgang.

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Plötzlich wirft der Unparteiische mit Karten um sich, verwarnt Danylo Sikan nach einem Zweikampf mit Mohamed Simakan. Der Leipziger ist liegengeblieben und muss behandelt werden.

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In diesem Moment gibt es den ersten Torschussversuch der zweiten Hälfte. Für den zeichnet Rayan Cherki mit einem Rechtsschuss aus der Distanz verantwortlich. Nennenswert gefährlich ist das nicht.

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Zugleich wird Oleksii Kashchuk durch Oleksandr Nazarenko ersetzt.

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Erstmals wird getauscht. Ruslan Rotan schreitet zur Tat, nimmt Dmytro Kryskiv aus dem Spiel, um Danylo Sikan zu bringen.

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Dann rauscht Khephren Thuram seitlich von hinten in die Beine von Artem Bondarenko. Das ist eine klare Gelbe Karte und die hält Joao Pinheiro dem Franzosen auch vor die Nase.

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Jetzt lässt sich der Unparteiische von der Theatralik und dem Schrei von Pierre Kalulu in die Irre führen. Kostiantyn Vivcharenko ist klar eher am Ball. Das dürfte nicht einmal Freistoß für Frankreich geben. Gibt es aber - genau wie Gelb für Vivcharenko.

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Die Ukrainer lassen sich nicht hinten reindrängen, zeigen sich bemüht, aktiv zu bleiben. Und so widersteht man den früh draufgehenden Franzosen. Torabschlüsse bleiben seit Wiederbeginn komplett aus.

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Nun glaubt der Referee, nicht mehr umhinzukommen. Dmytro Kryskiv ist gegen Khephren Thuram zu spät dran, steigt diesem auf den Fuß, kassiert seine zweite Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb und würde in einem eventuellen Halbfinale gesperrt fehlen.

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Insgesamt würde zu diesem fairen Spiel natürlich passen, dass es ohne Karten bleibt. Doch bei der Einschätzung einzelner Situationen darf das keine Rolle spielen.

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Arseniy Batagov springt der Ball zu weit vom Fuß. Enzo Le Fee geht dazwischen und wird vom Ukrainer umgehend umgesenst. Auf jedem Niveau ist das eigentlich eine Gelbe Karte - nicht bei Joao Pinheiro.

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Mit der Führung im Rücken können die Ukrainer ihren behäbigen Ballbesitz weiter genüsslich zelebrieren. Jetzt treibt die Jungs von Ruslan Rotan natürlich gar nichts mehr. 

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Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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Jetzt rollt der Ball wieder in der Cluj Arena.

Nach 45 Minuten liegt Frankreich im letzten Viertelfinale etwas überraschend mit 1:2 gegen die Ukraine zurück. Eigentlich hatten Les Espoirs von Beginn an den Ton angegeben und sich als spieltechnisch bessere Mannschaft herauskristallisiert. Doch aus den optischen Vorteilen machten die Jungs von Sylvain Ripoll zu wenig, obwohl ihnen durch die Führung der Weg geebnet wurde. Die Ukrainer benötigten etwas Anlaufzeit, arbeiteten sich über gute Zweikämpfe aber besser ins Spiel. Da es ihnen insgesamt an Tempo fehlte, regelten sie das über individuelle Klasse ihres erstmals bei dieser EM eingesetzten Topstars. Mykhailo Mudryk holte den Elfmeter raus und spielte eben den glänzenden Pass, machte Heorhii Sudakov so zum Doppeltorschützen.

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Dann bittet Schiedsrichter Joao Pinheiro die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Tooooor! Frankreich - UKRAINE 1:2. Nicht zu glauben! Der Star vom FC Chelsea glänzt hier mit einem genialen langen Ball von links aus der eigenen Hälfte in die Spitze. So findet Mykhailo Mudryk den Kollegen Heorhii Sudakov, der im richtigen Moment gestartet ist, frei durchbricht und im Strafraum auch noch links um Lucas Chevalier herumkurvt. Mit dem linken Fuß schiebt er aus etwa sieben Metern ein und setzt sich mit seinem dritten Treffer an die Spitze der Torschützenliste dieser EM.

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Vorlage Mykhailo Mudryk

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Spieltechnisch haben die Franzosen Vorteile, da ist auch viel individuelle Klasse dabei. Doch die Ukrainer halten nach Kräften dagegen, haben ihre Szenen.

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Bradley Barcola sucht links in der Box den Abschluss, kann mit seinem platzierten Rechtsschuss Anatoliy Trubin überwinden. Der Keeper kann da nur hinterherschauen, doch vom rechten Innenpfosten springt das Spielgerät zurück ins Feld.

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Etwas schmeichelhaft erscheint der Ausgleich schon, doch die Ukrainer sparen nicht an Spielanteilen. Auch wenn das häufig sehr behäbig zugeht, sind die Jungs von Ruslan Rotan doch inzwischen recht oft am Ball.

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Dann spielt der ukrainische Torschütze einen riskanten Rückpass zu seinem Keeper. Darauf spekuliert Amine Gouri, ist gegen Anatoliy Trubin aber zu spät dran. Es kommt zum schmerzhaften Zusammenprall mit einem Freistoß für die Ukraine als Folge.

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Tooooor! Frankreich - UKRAINE 1:1. Heorhii Sudakov übernimmt die Verantwortung, schießt den Foulstrafstoß mit dem rechten Fuß flach ins linke Eck, während Torwart Lucas Chevalier auf die andere Seite unterwegs ist. Der Offensivspieler trifft zum zweiten Mal bei diesem Turnier.

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Elfmeter für die Ukraine! Über links sucht Mykhaylo Mudryk den Weg in die Box. Pierre Kalulu versucht das hineingestellte Bein noch zurückzuziehen, doch da gibt es schon die Berührung. Der Pfiff ertönt. Und die Entscheidung hat dann auch nach der VAR-Sichtung der Bilder Bestand.

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Natürlich wären jetzt die Ukrainer gefordert. Allerdings gibt es da wenig Bewegung. Räume lassen sich so nicht aufreißen.

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Auf der Gegenseite dringt Niels Nkounkou links in den Strafraum ein. Der Schussversuch wird abgeblockt, doch die Szene bleibt heiß. Den hochspringenden Ball köpft Amine Gouri aufs Tor. Anatoliy Trubin lenkt die Kugel mit einer Hand über die Querlatte.

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Plötzlich treten die Ukrainer in Erscheinung. Eigentlich ist das ein Schussversuch von Mykhaylo Mudryk. Der Ball landet am Torraum bei Dmytro Kryskiv. Der dreht sich und schießt ins rechte Eck. Doch dessen Abseitsposition wird vom Assistenten erkannt und letztlich auch von VAR-Seite bestätigt.

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Aufgrund der größeren Spielanteile, der intensiveren Bemühungen im Spiel nach vorn und starken Zweikampfverhaltens geht die französische Führung absolut in Ordnung.

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Tooooor! FRANKREICH - Ukraine 1:0. Über die rechte Seite spielen sich die Franzosen wunderbar durch. Enzo Le Fee, gerade auf den Platz zurückgekehrt, schickt Bradley Barcola in den Sechzehner. Dieser spielt flach weiter zu Rayan Cherki. Dieser hat die Nerven, tanzt dank individueller Klasse noch Maksym Taloverov aus und schießt mit dem linken Fuß aus etwa acht Metern flach ins rechte Eck. Für den Flügelstürmer ist das der zweite Turniertreffer. Mehr hat bei dieser EM keiner zu Buche stehen.

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Vorlage Bradley Barcola

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Inzwischen steht Le Fee wieder, muss aber erstmal zum Spielfeldrand. Dann erfolgt die Ausführung des fälligen Freistoßes. Diesen schießt Rayan Cherki aus halbrechter Position direkt, aber mit dem rechten Fuß deutlich übers Tor.

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Resolut und wie ein Holzfäller geht Maksym Taloverov gegen Enzo Le Fee zu Werke. Bei diesem sorgt das für Schmerzen. Medizinische Hilfe ist nötig.

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Nun sind wieder die Franzosen am Zug. Khephren Thuram sucht sich über links einen Weg in die Box. Gerade als der gefunden ist, springt ihm die Kugel zu weit vom Fuß. Die angedeutete Schwalbe ist halbherzig und sicherlich nicht ernstgemeint. Das Spielgerät springt ins Aus.

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Jetzt beteiligen sich die Ukrainer mal richtig an dieser Partie. An der rechten Seitenlinie setzt sich Oleksiy Kashchuk brillant in Szene, bringt danach Tempo rein. Der Ball gelangt mittig in Strafraumnähe zu Dmytro Kryskiv. Dieser möchte auf halblinks Mykhaylo Mudryk einsetzen, der im Sechzehner an Pierre Kalulu hängenbleibt.

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Der erste ukrainische Torschussversuch geht aufs Konto von Volodymyr Brazhko. Dessen Rechtsschuss aus der zweiten Reihe kommt nicht durch.

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Dann tut sich den Franzosen eine Lücke auf. Amine Gouiri steckt den Ball dort durch. Rechts in der Box kommt Bradley Barcola aus spitzem Winkel zum Rechtsschuss. Den stoppt Anatoliy Trubin per Fußabwehr. Kurz darauf bekommt Rayan Cherki, bedient von Enzi Le Fee, die Chance zum Rechtsschuss. Auch in diesem Fall ist kein Vorbeikommen am ukrainischen Keeper.

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Danach verfallen wir wieder in den bekannten Trott, in dem sich vor allem die Ukrainer wohlfühlen. Aus ihrer Sicht könnte das genauso gern weiterlaufen. Neutrale Betrachter haben das ganz gewiss andere Vorstellungen.

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Zumindest versuchen die Franzosen dann, im Ansatz mal Tempo reinzubringen. Dabei fehlt die Genauigkeit. Dennoch erarbeitet man sich zwei Ecken kurz nacheinander. Nach der letzteren folgte eine Art Torschussversuch von Rayan Cherki, der strenggenommen nicht der Rede wert ist.

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Keiner lässt sich aus der Reserve locken. Der Spielaufbau läuft beiderseits sehr behäbig ab. Es tut sich nicht viel.

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Soeben ertönt der Anpfiff im rumänischen Cluj-Napoca. Die Ukrainer stoßen an.

Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Joao Pinheiro. Der portugiesische FIFA-Referee hat als Assistenten seine Landsleute Bruno Jesus und Luciano Maia dabei. Der Vierte Offizielle Mohammed Al-Hakim kommt aus Schweden. Vor den Monitoren haben mit Tiago Martins und Helder Malheiro zwei Herren aus Portugal das Geschehen im Blick.

Acht EM-Qualifikationspartien und ein Länderspiel haben beide U21-Auswahlmannschaften bislang gegeneinander bestritten. Dabei gab es lediglich im September 2016 in Kiev einen ukrainischen Sieg. Dreimal behielten die Franzosen die Oberhand, fünf Begegnungen endeten unentschieden. In der Qualifikation fürs aktuelle Turnier gewann Frankreich zu Hause in Brest mit 5:0. Vor gut einem Jahr trug die Ukraine ihr Heimspiel in Istanbul aus, es endete 3:3. Das reichte der Equipe zum Gruppensieg und zur direkten Qualifikation. Die Ukraine musste in die Playoffs und behauptete sich dabei 3:2 und 3:0 gegen die Slowakei.

Noch eine Spur besser meisterten die Franzosen die Vorrunde. Drei Siege gegen Italien (2:1), Norwegen (1:0) und die Schweiz (4:1) bescherten der Equipe überlegen den 1. Platz in der Gruppe D. Damit überstand man wie bei allen zehn EM-Teilnahmen zuvor wieder die Vorrunde. Das Viertelfinale war also stets das Minimum für Les Espoirs. In sechs Fällen ging es noch weiter - 1988 sogar bis zum Titel.

Recht souverän hatten die Ukrainer also die Gruppenphase absolviert, waren in den ersten beiden Partien gegen Kroatien (2:0) und Rumänien (1:0) ohne Gegentreffer geblieben. Am Ende musste man sich in der Tabelle der Gruppe B wegen des um einen erzielten Treffer schlechteren Torverhältnisses hinter den Spaniern einreihen. Bei ihrer dritten EM-Teilnahme erreichte die ukrainische U21 damit zum zweiten Mal die K.o-Phase. Das war zuvor lediglich beim Debüt 2006 gelungen. Damals drang man bei allerdings nur acht EM-Teilnehmern sogar bis ins Finale vor und hatte dort gegen die Niederlande mit 0:3 das Nachsehen.

Aufgrund des vorzeitigen Weiterkommens hatte Ruslan Rotan zum Abschluss der Vorrunde gewaltig rotieren lassen. Von der Anfangsformation vom 2:2 gegen Spanien sind auf ukrainischer Seite lediglich Kostiantyn Vivcharenko und Dmytro Kryskiv verblieben, die auch heute von Beginn an mitwirken.

Für die Ukraine stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Platz: Trubin - Sych, Talovierov, Batagov, Vivcharenko - Bondarenko, Brazhko, Sudakov - Kashchuk, Mudryk - Kryskiv.

Im Vergleich zum letzten Gruppenspiel, dem 4:1-Erfolg gegen die Schweiz nimmt Sylvain Ripoll zwei Wechsel vor. Anstelle von Loic Bade (Bank) und Manu Kone (mit Knieverletzung abgereist) rücken Mohamed Simakan und Enzo Le Fee in Frankreichs Startelf.

Mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Belangen des Abends und dabei zuvorderst der französischen Mannschaftsaufstellung: Chevalier - Kalulu, Simakan, Lukeba, Nkounkou - Le Fee, Caqueret, Thuram - Barcola, Gouiri, Cherki.

Herzlich willkommen zum Viertelfinale der U21-Europameisterschaft zwischen Frankreich und der Ukraine.