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SC Freiburg - Hamburger SV. Bundesliga.

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SC Freiburg verzweifelt am Bollwerk des Hamburger SV

Kein Sieger im Kellerkrimi

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Image: Julian Schuster (r.) und der SC Freiburg kommen gegen den HSV nur zu einem torlosen remis.  © Getty

Der Hamburger SV hat seine chronische Auswärtsschwäche überwunden und den Absturz auf den Relegationsplatz der Bundesliga verhindert.

Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol holte zum Auftakt des 14. Spieltags ein schmeichelhaftes 0:0 im Kellerduell beim SC Freiburg. Durch den ersten Punktgewinn in der Fremde seit über drei Monaten haben die Hamburger (14 Punkte) den Drittletzten aus dem Breisgau (12) auf Distanz gehalten.

Zuvor hatten die Hanseaten fünf Auswärtspartien in Folge verloren. Kuriosum am Rande: Im sechsten Trainer-Duell zwischen Christian Streich und Gisdol gab es das sechste Unentschieden.

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Freiburg und Hamburg trennen sich remis

Trainer-Duell endet erneut Remis

Die Hamburger konnten auf ihren Jungstar Jann-Fiete Arp zurückgreifen. Der 17-Jährige durfte mit einer Ausnahmegenehmigung auf Torejagd gehen. Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz erteilte eine entsprechende Sondererlaubnis bis zum Jahresende. Normalerweise dürfen Jugendliche nach 20.00 Uhr nicht mehr beschäftigt werden. Kurz nach dem Jahreswechsel erledigt sich das Problem von selbst, der U17-Nationalspieler wird am 6. Januar volljährig.

Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwaldstadion wurden trotz der frostigen Temperaturen in der Anfangsphase gut unterhalten. Die Gäste, die auf Albin Ekdal und Nicolai Müller verzichten mussten, bestimmten die ersten Minuten. Dann sorgte SC-Stürmer Nils Petersen in der 10. Minute auf der Gegenseite zweimal für Gefahr.

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Martin Groß meldet sich vom Topspiel.

Freiburg mit den besseren Chancen

Die Freiburger, bei denen Marc Oliver Kempf, Amir Abrashi, Mike Frantz, Jonas Meffert und Florian Niederlechner fehlten, hatten auch die nächste gute Möglichkeit. Außenverteidiger Christian Günter traf aber nur das Außennetz (17.). Die bis dahin größte Chance vergab allerdings der Hamburger Aaron Hunt eine Minute später.

Danach passierte erst einmal nicht mehr viel in den Strafräumen. Das Spiel wurde von Zweikämpfen bestimmt, dabei behielten die Defensivreihen meist die Oberhand. Die Gastgeber waren zwar insgesamt einen Tick besser, das torlose Remis zur Pause ging aber in Ordnung.

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Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Freiburger, die als erste den Weg in Richtung Tor fanden. Janik Haberer hatte die Führung auf dem Fuß (50.). Nach dieser Szene drängte der Sport-Club vehement auf den ersten Treffer. Yoric Ravet fühlte sich bereits wie ein Torschütze, der Treffer des Franzosen wurde aber aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben (53.).

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Haberer vergibt Führung

Im Anschluss kam der HSV für kurze Zeit wieder besser in die Partie. Die Gäste blieben in der Offensive zwar blass, konnten die Freiburger aber immerhin vom eigenen Tor fernhalten - bis zur 64. Minute. Dann war es wieder Petersen, der nach Vorarbeit von Günter nicht verwertete.

In dieser Phase lag die SC-Führung in der Luft, die Hamburger kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. Nicolas Höfler vergab die nächste Freiburger Chance (69.). Die Gäste waren nur noch darauf aus, das Ergebnis über die Zeit zu bringen.