SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SpVgg Greuther Fürth - Hannover 96. 2. Bundesliga.

Sportpark Ronhof | Thomas SommerZuschauer12.334.

SpVgg Greuther Fürth 1

  • N Futkeu (83. minute)

Hannover 96 0

    Live-Kommentar

    Hinter die Berichterstattung von dieser Partie und damit dem 16. Spieltag in der 2. Bundesliga können wir jedenfalls einen Haken setzen. Ihnen noch einen schönen Sonntag und bis zum nächsten Mal.

    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Fürth am Samstagmittag in Hamburg zu Gast ist, empfängt Hannover am Sonntag die Alte Dame aus Berlin zu Hause. 

    Gerade dann, wenn man bedenkt, dass 96 heute die Tabellenspitze hätte übernehmen können. Stattdessen grüßt plötzlich Elversberg von ganz oben, Hannover fällt indes zwei Zähler dahinter auf Platz 5 zurück. Fürth feiert unter Jan Siewert dagegen den zweiten Dreier in Folge, springt am Nachbarn aus Nürnberg vorbei und verschafft sich als Zwölfter ein Polster von sieben Punkten auf den Relegationsplatz. 

    Dieses Spiel konnte praktisch nur durch eine Standardsituation entschieden werden. Lange Zeit wurde uns eine äußerst ereignislose Partie ohne jegliche Risikobereitschaft auf beiden Seiten geboten, folgerichtig deutete alles auf eine müde und torlose Punkteteilung hin. Weil Fürth zur Mitte des zweiten Durchgangs aber entschlossener wurde und Futkeu nach einer Ecke richtig stand, geht dieser Dreier für das Kleeblatt in Ordnung. Für die Ambitionen der Niedersachsen war das hingegen offensiv einfach viel zu dünn. 

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    Reichel pfeift ab, Big Points für Fürth. 

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    So, jetzt könnte es doch nochmal gefährlich werden. Weil Münz viel zu ungestüm Muroya abräumt, ruht der Ball rechts auf Sechzehnerhöhe. Leopold bringt die Freistoßflanke an den zweiten Pfosten, Müller steht aber gut und klärt mit dem Kopf. 

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    Natürlich laufen die Gäste jetzt nochmal an, Durchschlagskraft ist aber das Stichwort, und zwar fehlende Durchschlagskraft. Fürth verteidigt das seit der Führung gut und lässt eine echte Schlussoffensive nicht aufkommen. 

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    Jan Siewert wechselt nochmal und bringt den flexiblen Defensivmann Münz für Banse. 

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    Die Chance auf zwei Dreier in Folge, dafür muss man in Fürth auch schon ein Stückchen zurückblättern. Ein Kunststück, das der SpVgg zuletzt im Januar gelang - damals noch zum Rückrundenauftakt der Vorsaison. Ach ja, Nachspielzeit: fünf Minuten.

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    Das ist weiterhin zu wenig von Hannover. Leopold mit der Ecke von der linken Seite, bei der sich Neumann am ersten Pfosten absetzen kann, seinen Kopfball dann aber nicht nach unten gedrückt bekommt. 

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    Wdowik bekommt den Ball auf dem linken Flügel in den Lauf gelegt, zieht bis kurz vor die Grundlinie und flankt in die Mitte, wo Nielsen den Ball vor dem Fünfer verspringen lässt. Schulze kann sicher aufnehmen. 

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    Stefan Leitl wirft nochmal zwei frische Kräfte rein: Kunze raus, Oudenne rein. 

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    Auf der linken Schiene wird Dehm positionsgetreu durch Wdowik ersetzt. 

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    Verrückt, schon gegen Berlin hatte Futkeu zweimal in ähnlicher Form den richtigen Riecher. Und klar, jetzt muss Hannover. Im Sechzehner zunächst abgedreht, flankt Neumann von links nochmal im hohen Bogen in die Box. Schulze ist aber zur Stelle und packt sicher zu. 

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    Tooor! FÜRTH - Hannover 1:0. Das Kleeblatt geht hier spät in Führung! Und na klar, Standardsituationen, als hätten wir es nicht schon angesprochen. Gießelmann zieht eine Ecke von links an den ersten Pfosten, Srbeny kommt dem Ball aus dem Rückraum gut entgegen und verlängert am linken Fünfereck mit dem Hinterkopf in seinen Rücken. Dort steht Futkeu in zentraler Position blank, nimmt das Leder mit dem Unterkörper an und schließt mit dem zweiten Kontakt humorlos aus fünf Metern unter das Tordach ab. 

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    Vorlage Dennis Srbeny

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    Srbeny spielt halblinks vor dem Sechzehner kurz auf Hrgota, der das lange Bein vor seinem Gegenspieler ausfährt und das Leder so zunächst auf engstem Raum behauptet. Reichel wertet das Ganze aber als Offensivfoul und pfeift den Kapitän an der Strafraumgrenze zurück.

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    Gerade hat Siewert doppelt gewechselt, gleich der nächste Tausch hinterher? Zumindest deutet Itter Probleme mit dem rechten Fuß an und muss behandelt werden. Noch beißt Itter aber auf die Zähne, weiter gehts. 

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    Im zentralen Mittelfeld kommt zudem Müller für Green in die Partie. 

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    Doppelwechsel bei der SpVgg: Michalski kommt für Asta und dürfte damit in die Dreierkette rücken, Meyerhöfer übernimmt dafür die Asta-Position auf der rechten Schiene. 

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    Glaubt man den Statistiken, dann könnten sich beide Teams die Versuche aus der zweiten Reihe auch gleich sparen, wobei wir heute alles dankend nehmen. Hannover ist nicht nur die einzige Mannschaft, die in dieser Saison noch kein Weitschuss-Gegentor hinnehmen, musste, sondern traf als eine von nur drei Mannschaften selbst auch noch nicht aus der Distanz.

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    Was ist denn jetzt los, auf der Gegenseite plötzlich auch der erste Schuss auf das Tor! Diesmal auf rechts, über Green und Banse darf sich Hrgota aus 18 Metern halbrechter Position versuchen. Aber auch hier viel zu mittig gesetzt, dennoch liefert Zieler mal einen Arbeitsnachweis. 

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    Der erste Schuss auf ein Tor am heutigen Nachmittag! Dehm hat nach Ablage über halblinks etwas Platz und nutzt diesen für einen Versuch aus der zweiten Reihe, rund 20 Meter. Jedoch zu zentral gesetzt, Schulze ist zur Stelle. 

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    Da sind heute tatsächlich einige Ex-Fürther in Reihen der Niedersachsen dabei, der nächste jetzt von der Bank: Ngankam übernimmt im Sturm für Tresoldi. 

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    Zumindest mal wieder ein Eckball für Hannover. Von der linken Seite aber viel zu flach gezogen, am ersten Pfosten hält zwar Neumann noch die Hacke in die aufsetzende Kugel, verlängert diese aber direkt in die Arme von Schulze. 

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    Das My an mehr Entschlossenheit können wir seit einigen Minuten aber eigentlich nur den Hausherren zuschreiben. Srbeny wird zunächst gestellt, Gießelmann flankt dann nochmal aus dem linken Halbfeld an den Elfmeterpunkt, Knight ist aber vor Asta zur Stelle. 

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    Geht das hier wirklich über 90 Minuten so? Ein My mehr Entschlossenheit, weiterhin aber ohne jegliche Risikobereitschaft. Gegen keinen aktuellen Zweitligisten, gegen den Hannover mehr als fünf Partien bestritten hat, können die Niedersachsen im Unterhaus eine bessere Bilanz vorweisen. Bei nur vier Niederlagen wurden elf der bisherigen 22 Duelle gegen das Kleeblatt gewonnen, was im Schnitt 1,82 Punkte pro Spiel macht.

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    Und wer verliert den Ball? Julian Green, der dann nachsetzen will und mit seinem Tackling gegen Gindorf viel zu spät kommt. Gelb für den Mittelfeldmann der Mittelfranken. 

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    Das ist jetzt tatsächlich eine etwas bessere Phase des Kleeblatts. Srbeny zieht im Halbfeld von links in die Mitte und steckt in den Lauf von Futkeu durch. Links vor der Grundlinie muss der Angreifer unter Bedrängnis aber abdrehen, im Rückraum verlieren die Fürther darauf den Ball. 

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    Gießelmann mit der Ecke von links, die irgendwie in den Rückraum durchrutscht. So darf sich Banse zentral vor dem Sechzehner gleich zweimal versuchen, wird in beiden Fällen aber früh geblockt. 

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    Es ist zumindest ansatzweise inzwischen etwas mehr Dynamik drin. Nach Balleroberung kommen die Fürther zunächst über rechts, die Flanke verlängern die Niedersachsen dann an den zweiten Pfosten. Über Umwege legt Srbeny im Rückraum für Green ab, der aus 18 Metern auf Kosten einer Ecke geblockt wird. 

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    Green legt links raus für Gießelmann, der gegen Muroya ins Dribbling geht und vor dem Sechzehner in die Mitte flankt. Muroya blockt aber früh mit dem Rücken ab, den die Fürther Kurve offensichtlich als Arm wahrgenommen hat - eine exklusive Wahrnehmung. 

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    In der Halbzeit haben wir von 45 Minuten zum Vergessen gesprochen, daraus wurden inzwischen kurzerhand auch schon 60. Dehm will halblinks vor dem Sechzehner durchstecken, Itter läuft Tresoldi aber locker ab. Abstoß Fürth.

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    Der erste Wechsel jetzt auch auf der Gegenseite: In der Offensive wird Massimo durch Srbeny ersetzt. 

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    Seit seinem Wechsel aus Fürth in die niedersächsische Hauptstadt ist das Kleeblatt fast schon eine Art persönlicher Lieblingsgegner von Stefan Leitl. In vier Zweitliga-Duellen holte Leitl mit Hannover seitdem zehn von möglichen zwölf Punkten gegen den Ex-Klub, vergangene Saison konnte 96 Hin- und Rückspiel für sich entscheiden.

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    In der Offensive ist zudem Ex-Fürther Nielsen neu dabei, der gemeinsam mit Trainer Leitl und dem Kleeblatt vor wenigen Jahren den Aufstieg in die Bundesliga feierte, und das als tragende Säule im Doppelsturm neben Branimir Hrgota. Ach ja, Voglsammer hat Platz gemacht. 

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    Gute Idee in diesem nach wie vor enorm zerfahrenen Spiel, Doppelwechsel bei 96: Gindorf übernimmt zunächst für Lee. 

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    Auch die Fürther jetzt mal mit einem schnellen Angriff über rechts, immerhin wird Hrgota auf Kosten einer Ecke gestellt. Etwas Kopfball-Ping-Pong in der Folge rund um den Fünfer, Jung hebt den Ball links im Strafraum nochmal auf Verdacht in die Mitte, 96 kann aber klären. 

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    Hannover kommt besser aus der Kabine. Etwas Durcheinander im Halbfeld, Lee legt dann für Muroya raus, der aus dem rechten Halbfeld an den zweiten Pfosten flankt. Das sind aber noch immer elf Meter, zumal Tresoldi auch in Rückenlage köpft und das Leder nicht nach unten gedrückt bekommt. 

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    Wie gesagt, das ist jetzt schon mal ein anderes Tempo, gerade bei den Niedersachen. Muroya erobert den Ball an der rechten Seitenauslinie, ist dann schneller als Itter und dringt in die Box. Der geplante Querpass auf Tresoldi kommt dann aber zu ungenau, Jung steht gut und kann sicher klären. 

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    Noch immer Ballgeschiebe und ein langer Diagonalball aufseiten der Niedersachsen ins Nichts, das Ganze jetzt aber zumindest schon mal mit einer anderen Intensität und etwas mehr Tempo. Kurz darauf aber auch schon wieder die nächste Unterbrechung nach einem schmerzhaften Zusammenprall zwischen Green und Tresoldi.

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    Fast schon ein Acker heute teilweise im Ronhof. Kein Wunder also, dass Asta an der rechten Seitenauslinie unglücklich im Rasen hängenbleibt und jetzt erstmal behandelt werden muss. Kurz darauf aber auch schon wieder Entwarnung: Es geht weiter, mit Asta. 

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    Keine personellen Wechsel, der zweite Durchgang läuft. 

    Wir müssen uns noch eine Kategorie überlegen, der wir diese erste Halbzeit zuordnen könnten. Wie wäre es damit: einfach so tun, als hätte es die erste Hälfte niemals gegeben und auf Besserung nach dem Seitenwechsel hoffen. Gekauft. Natürlich humoristisch ausgedrückt, letztlich aber zutreffend. Null Risiko auf beiden Seiten, null Chancen, fast ausnahmslos leeres Ballgeschiebe im Mittelfeld. Einmal ging Tresoldi im Sechzehner zu Boden, ein möglicher Pfiff stand zumindest im Raum. Wie gesagt, wir hoffen auf den Dosenöffner. 

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    Erlösung im Ronhof, fürs Erste. Halbzeit! 

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    Wahnsinn, der Ball in einem der beiden Strafräume, Dinge gibts! Das müssten wir ja fast schon als Highlight markieren. Unnachahmlich, wie Asta da aus dem rechten Halbfeld einfach mal hoch und weit in die Box flankt und Knight ohne Probleme mit dem Kopf bereinigen kann.

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    Ballgeschiebe, mehr nicht. Das Problem ist ja, dass sich beide Mannschaften dieses Ballgeschiebe des jeweiligen Gegners fast regungslos und passiv anschauen. Vor was hatte Siewert doch gleich gewarnt? Vor dem intensiven Anlaufen der Niedersachsen? Aha, diese Warnung hätte es bislang nicht gebraucht. 

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    Es fällt weiterhin enorm schwer, hier irgendwie Spannung aufzubauen. Also was heißt Spannung, es steht schließlich unentschieden. Aber uns wird wirklich Leerlauf im Übermaß geboten, der Halbzeitpfiff käme inzwischen einer Erlösung gleich. 

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    Wenn wir denn wenigstens die ein oder andere Standardsituation sehen würden, auch das nicht. Das Thema mit dem ruhenden Ball müssten wir bei diesem Duell eigentlich ja zwangsweise irgendwann aufmachen. Bis zu diesem Spieltag erzielten drei Teams mindestens die Hälfte ihrer Tore nach einer Standardsituation. Zwei davon sind eben Hannover (11 von 22) und eben Fürth (12 von 23). Die zwölf Standardtore der Mittelfranken werden absolut gesehen ohnehin nur von Kaiserslautern übertroffen.

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    Jetzt mal etwas Platz für Voglsammer nach einem langen Ball, der von links ins Eins gegen Eins gegen Meyerhöfer geht. Der Verteidiger fährt aber im richtigen Moment den Fuß aus und bleibt im Sechzehner Sieger. 

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    Dehm rechts auf Sechzehnerhöhe mit dem langen Einwurf, eine Kopfballverlängerung und zwei Luftduelle später steht dann aber das Offensivfoul an Jung. Zäh, sehr zäh. 

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    Das war bis hierhin aber auch wirklich der einzige Aufreger in einer Partie, die aus Sicht des neutralen Beobachters nach wie vor ausnahmslos magere Kost bietet. Es bleibt ausgeglichen, zeitgleich braucht es aber irgendeinen Dosenöffner, der hier den nötigen Schwung reinbringt. 

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    Weiterhin enorm viel Leerlauf, dann aber ein Aufreger! Nach einem schlimmen Fehlpass im Aufbau der Hausherren taucht Tresoldi plötzlich halbrechts im Strafraum auf, Itter will ausbügeln, scheint dabei aber Tresoldi mit dem langen Schritt von der Seite Richtung Ball abzuräumen. Den Ball spielt Itter nicht, jedoch will Tresoldi einen vermeintlichen Elfmeter aus Sicht von Referee Reichel aber zu sehr schinden. Dennoch Glück für das Kleeblatt, auch der VAR greift nicht ein. 

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    Aber gut, wen wundert das auch schon. Vom Status als beste Defensive der Liga konnte sich Hannover zuletzt ja nicht mehr so viel kaufen. Allein neun der 16 Gegentore vor diesem Spieltag kassierte man schließlich in den letzten vier Begegnungen und damit mehr als jede andere Mannschaft in diesem Zeitraum. Entsprechend will man heute wieder die gewohnte Souveränität ausstrahlen, klappt aber auch auf der Gegenseite ganz gut. 

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    Ja, dieser Satz muss inzwischen fallen, schließlich gibt er das Geschehen in dieser Phase ziemlich gut wieder: beide Mannschaften neutralisieren sich. Alle 22 Akteure auf dem Rasen sind vorwiegend auf Sicherheit bedacht, auch das hohe Anlaufverhalten der Niedersachsen stellt die Mittelfranken bislang vor keine Probleme. 

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    Neumann lässt das Leder im Mittelfeld per Brust zunächst etwas verspringen, will dann noch nachsetzen, trifft aber Futkeu unten leicht und sieht Gelb. 

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    Zwei-gegen-Zwei-Situation jetzt mal für die Fürther im letzten Drittel nach einem langen Ball. Futkeu kann sich zunächst durchsetzen, sein Querpass auf Hrgota ist dann zu schlampig, wobei die Fahne im Anschluss ohnehin noch hochgeht. 

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    Auch hier kann Schulze sicher zupacken. Die Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld zieht Leopold aber auch viel zu nah vor das Tor und damit direkt in die Arme des Torhüters, der inzwischen Sicherheit gesammelt haben dürfte. 

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    Starker langer Ball von Halstenberg aus der eigenen Hälfte hinter die Kette und damit zugleich in den Lauf von Voglsammer. Wenn da der erste Kontakt auf Sechzehnerhöhe stimmt, sehen wir den ersten Hochkaräter. So kann aber Schulze sicher zupacken. 

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    Banse kommt im Mittelfeld klar zu spät gegen Kunze, zieht ihn dabei mit seinem seitlichen Tackling unsanft von den Beinen und sieht die erste Gelbe Karte.

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    Standard Fürth, nicht ungefährlich. Green bringt eine Ecke von rechts, Gießelmann touchiert den Ball in der Mitte noch leicht mit dem Kopf. So bietet sich Itter auf Höhe des zweiten Pfostens aus neun Metern die Chance, wobei der Verteidiger auf engstem Raum direkt geblockt wird. 

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    Im Ronhof ist inzwischen auch schon die Anfangsviertelstunde ins mittelfränkische Land gezogen. Feldvorteile für eine der beiden Mannschaften? Fehlanzeige. Ausgeglichene Anfangsphase mit noch etwas angezogenen Handbremsen. 

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    Eine Neumann-Flanke von links verlängert Tresoldi am Elfmeterpunkt im hohen Bogen an den zweiten Pfosten, wo Voglsammer ziemlich blank steht. Und warum? Weil er dabei eben auch im Abseits steht, ohnehin ist seine Ablage in die Mitte dann weder Fisch noch Fleisch. 

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    Gießelmann legt links für Massimo raus, der gefühlvoll an den ersten Pfosten flankt. Futkeu kommt zwar zum Kopfball, jedoch nicht ganz hinter das Leder und drückt diesen aus sieben Metern deutlich über das Gehäuse.

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    Schneller Angriff der Fürther über links, im Strafraum muss Futkeu aber abdrehen. Im Rückraum legt Itter nochmal für Green ab, der aus 18 Metern halblinker Position zur Ecke abgeblockt wird und sich darauf verständlicherweise fragt, warum es diese Ecke gar nicht gibt. 

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    Inzwischen ist dann doch Hannover die etwas aktivere Mannschaft, was sich auch in 60 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. Bislang aber zumeist im Mittelfeld, die ersten Highlights lassen noch auf sich warten.

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    Der 23-jährige Moritz Schulze also. Im Sommer musste sich die SpVgg kurzfristig auf die Suche nach einer neuen Nummer drei begeben, wobei Schulze das Duell der beiden Vereinslosen gegen Luis Klatte für sich entschied. Sechs Einsätze letzte Saison in der 3. Liga für den HFC, das war es bislang auch schon in Sachen Profierfahrung für Schulze. Bis heute zumindest.

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    Schulze muss erstmals ran. Guter Lauf im Mittelfeld von Kunze, der am Sechzehner zu seiner Linken für Dehm ablegt. Dehm will den Ball links im Sechzehner in die Mitte bringen, Asta fälscht noch leicht ab, Schulze packt darauf im kurzen Eck sicher zu. 

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    Die ersten Annäherungen jetzt auch aufseiten der Gäste. Kunze spielt von halblinks diagonal an den Elfmeterpunkt, wo Tresoldi aus der Drehung zur ersten Ecke geblockt wird. Die findet dann auch den Kopf von Voglsammer, der aber deutlich über das Tor köpft. 

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    Nicht ungefährlich. Green zieht über links an und bringt den Ball auf Sechzehnerhöhe in die Mitte, wo Dehm zwar zur Stelle ist, dabei aber direkt vor die Füße von Futkeu "klärt". Futkeu wird dabei aber eher angeschossen, sodass er den Ball nicht kontrolliert bekommt, Neumann klärt darauf auch wirklich. 

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    Die Hausherren machen in den Anfangssequenzen einen wachen Eindruck und sind bemüht, die Spielkontrolle zu übernehmen. Mal sehen, ob das nach dem Geschmack der Niedersachsen ist. 

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    Direkt mal die erste Annäherung, im Ansatz spielen das die Fürther über Gießelmann und Massimo auch ziemlich ordentlich. So bietet sich Meyerhöfer nach Seitenverlagerung aus 18 Metern halbrechter Position die Chance, wobei der Abschluss verdeutlicht, warum Meyerhöfer sein Geld als Verteidiger verdient. 

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    Am Fürther Laubenweg rollt der Ball. 

    Geleitet wird die Partie von Tobias Reichel, der dabei von Christian Bandurski und Tim Kohnert an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Assad Nouhoum, vor den Bildschirmen agiert das VAR-Duo bestehend aus Michael Bacher und Dr. Riem Hussein.

    Das Ziel bleibt natürlich klar, zumal Leitl das Gefühl eines Bundesligaaufstiegs aus der Saison 2020/21 als Trainer des Kleeblatts bereits kennt und gerne auf eine "unfassbare und erfolgreiche Zeit dort" zurückblickt. Mit der "richtigen Haltung" will sich Hannover heute nicht nur oben festsetzen, sondern winkt nach den Patzern der Konkurrenz mit einem Sieg sogar der Sprung an die Tabellenspitze. Aber wie verrückt will diese Liga eigentlich noch werden? Seit gestern Abend trennen den Ersten und den Zehnten ganze vier Zähler.  

    Zudem stellt 96 die beste Defensive der Liga, die sich zuletzt aber ungewohnt anfällig präsentierte. "Disziplin und Organisation" in der Restverteidigung. Leitl sprach die Defizite klar an, war zugleich aber überzeugt davon, heute wieder "besser zu verteidigen". Mit nur fünf Punkten in der Fremde bleibt ansonsten die Auswärtsschwäche ein Thema, doch auch hier ist Leitl nach der "tollen Leistung" zuletzt beim 2:2 in Köln positiv gestimmt. Vier Punkte also aus den letzten beiden Spielen, wichtig nach zuvor zwei Niederlagen in Folge.

    Bevor es demnächst in die Winterpause geht und man sich im spärlich besetzten Kleeblatt-Kader auf neue Gesichter einstellen darf, will Fürth heute direkt nachlegen. An Leidenschaft und Intensität mangelte es unter Siewert nicht, auch heute setzt der Trainer mit stabilisierter Defensive und spielerischem Ansatz den Hunger voraus, "an unsere Leistung anzuknüpfen". Bei Gegner 96 hob Siewert das intensive Anlaufen hervor, wodurch es darauf ankomme, unter Druck "die Ruhe zu behalten" und "die richtigen Pass- und Laufwege" zu finden.

    Nach dem Befreiungsschlag gegen die Hertha war in Fürth erstmal kollektives Durchatmen angesagt. Seit dem vierten Spieltag holte das Kleeblatt zuvor schließlich nur noch einen Sieg und verfiel neben dem sportlichen Absturz auch noch in Chaos, nachdem man sich inmitten der Saison zu einer personellen Neuausrichtung gezwungen sah. Unter Neu-Trainer Siewert stand damit der vierte Punkt im dritten Spiel, Tendenz positiv. Dennoch bleibt die Lage angespannt, lediglich vier Punkte beträgt das Polster auf den Relegationsrang.

    Ein Doppelpack von Tresoldi und ein gedrehtes Heimspiel, geht also auch in Hannover, wobei man beim 3:2 gegen Aufsteiger Ulm zuletzt bereits 0:2 in Rückstand lag. Stefan Leitl tauscht heute an alter Wirkungsstätte zweimal: Auf der linken Schiene beginnt Dehm für Wdowik (Bank), im Angriff verdrängt zudem Tresoldi Ngankam auf die Bank. Und sonst aus personeller Sicht? "Es ist der 16. Spieltag - und ich habe den kompletten Kader zur Verfügung", einzig die Rotsperre von Christiansen hat Leitl dabei unterschlagen.

    Aufseiten der Niedersachsen soll es dagegen folgende Elf richten: Zieler - Knight, Halstenberg, Neumann - Muroya, Kunze, Leopold, Dehm - Lee - Tresoldi, Voglsammer.

    Ein Doppelpack von Futkeu, ein gedrehtes Heimspiel und ein erlösender Dreier in Unterzahl. Nach dem 2:1 letzte Woche gegen die Hertha muss Jan Siewert zwei personelle Änderungen vornehmen: Für den gesperrten Dietz beginnt Asta, Meyerhöfer dürfte damit in die Dreierkette rücken. Und dann wird es kurios: Weil nicht nur Stammtorwart Noll (muskuläre Probleme), sondern auch Stellvertreter Körber (krank) kurzfristig ausfallen, feiert mit Schulze der dritte Torhüter sein Zweitliga-Debüt, der in dieser Saison in der Regionalliga Bayern nicht nur positiv auffiel. Verzichten muss Siewert zudem auch weiterhin auf die Langzeiverletzten Calhanoglu und Consbruch.

    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Schulze - Meyerhöfer, Jung, Itter - Asta, Banse, Green, Gießelmann - Massimo, Hrgota - Futkeu.

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen der SpVgg Greuther Fürth und Hannover 96.