2. Bundesliga
Hamburger SV - SV Wehen Wiesbaden. 2. Bundesliga.
13:30, Uhr, Sonntag, 17.03.2024.
VolksparkstadionZuschauer: Zuschauer55.523.
Das wars aus dem Volksparkstadion - vielen Dank für Ihr Interesse, bis zum nächsten Mal!
Der HSV rückt damit wieder an der Fortuna vorbei auf Rang 3. Wiesbaden rangiert weiter auf Platz 13, vier Punkte vor dem Relegationsrang. Weiter geht es für beide am Ostersonntag - für den HSV in Fürth, für Wiesbaden zuhause gegen Osnabrück.
Gegen mutlose Gäste hatte der HSV zu keiner Zeit wirkliche Mühen. Der Pausenführung folgte kurz nach dem Seitenwechsel das schnelle 2:0 durch Benes und damit die Vorentscheidung. Am Ende trudelte das Spiel dem Ende entgegen, mit dem späten Endpunkt durch Königsdörffer.
Und dann ist Schluss!
Hadzikadunic und Vukotic geraten im HSV-Fünfer aneinander, Schiedsrichter Dankert schlichtet aber schnell.
Vier Minuten Nachspielzeit!
Fast noch das 4:0! Okugawa bedient nach feinem Sololauf Poreba, der aus rechter Position am ganz stark reagierenden Stritzel scheitert.
Benes verlässt unter lautem Applaus des Volksparkstadion den Rasen. Okugawa kommt für den Spieler des Tages.
Toooor! HAMBURG - Wiesbaden 3:0. Die endgültige Entscheidung! Wehen ist hinten offen, Benes spielt einen fantastischen Schnittstellenpass auf Königsdörffer, der links am Fünfer einläuft und dann im Grätschen einnetzt.
Vorlage László Bénes
Glatzel geht an Stritzel vorbei und schiebt den Ball ins Tor - startete aber zuvor aus relativ klarer Abseitsposition. Die Fahne ging auch recht zügig hoch.
Wieder spielen es die Rothosen zu unsauber. Glatzel legt den Ball zu steil in den Lauf von Königsdörffer, der so erstmal wieder abdrehen muss.
Der völlig freie Benes hat links im Strafraum einen schlechten ersten Kontakt. Anstatt selbst abzuschließen, legt der Slowake nochmal quer auf Glatzel - aber erneut ist Vukotic dazwischen.
Bei Wiesbaden nun Gonzalez-Froese für Goppel.
Immer wieder Vukotic. Der Innenverteidiger der Gäste macht ein gutes Spiel, bewacht vor allem Glatzel, der so bis dato kaum zum Zug kommt.
Die Schlussviertelstunde bricht an. Zu sicher sollte sich der HSV nicht sein, aber eigentlich stehen die Zeichen hier ganz klar auf Heimsieg Hamburg.
Wiesbaden verliert den Ball, dann kontert der HSV über Glatzel, der an Mathisen und Vukotic aber nicht vorbeikommt.
Und Poreba für Pherai.
Auch der HSV tauscht weiter: Suhonen für Jatta.
Plötzlich Latte! Der Wiesbadener Anschlusstreffer hätte aber wohl nicht gezählt, da bei Heußers Steilpass auf Bätzner, dieser im Abseits stand.
Noch ein Wechsel bei den Gästen: Rieble kommt für Günther.
Eine etwas zerfahrene Phase in diesen Minuten. Viel passiert nicht aktuell.
Pherai verpasst den Ball im Mittelfeld und stoppt dann Heußer regelwidrig.
Dazu kommt Jacobsen für Fechner.
Agrafiotis ersetzt Kovacevic bei Wiesbaden.
Ein seltener Abschluss der Gäste: Goppel wird rechts nicht richtig angegangen, wuchtet den Vollspannschuss aber direkt auf Raab.
Von Wiesbaden geht aktuell kein Aufbäumen auf. Der HSV ist dem dritten Tor näher als die Gäste dem Ausgleich.
Zudem kommt Königsdörffer für den eher blassen Öztunali.
Muheim, der aus einer Verletzung kommt, hat fertig, darf früher raus und wird durch Oliveira ersetzt.
Wer heute noch ein bisschen glücklos agiert, ist Glatzel. Der HSV-Stürmer arbeitet aber viel, reißt mit Laufwegen viele Lücken für die Mitspieler.
Wiesbaden mit einem Versuch, Torgefahr zu entwickeln. Goppel verkünstelt sich rechts im Dribbling aber und macht die Chance so zunichte.
Damit ist auch Benes' ganz persönliche Revanche gelungen. Beim 1:1-Hinrundenduell hatte der Mittelfeldmann noch einen Elfmeter in der Nachspielzeit an die Latte gesetzt.
Toooor! HAMBURG - Wiesbaden 2:0. Benes mit dem Geniestreich! Der Slowake setzt den Freistoß flach an, schiebt den Ball unter der hochspringenden Mauer durch und direkt neben den rechten Pfosten ins Tor. Stritzel streckt sich noch, kommt aber nicht mehr rechtzeitig ran.
Übeltäter Mathisen wird für das Einsteigen gegen Glatzel zusätzlich verwarnt.
Foulspiel an Glatzel rund 20 Meter vor dem Sechzehner - hervorragende Freistoß-Position für den HSV.
Beim SV Wehen zeigt sich derweil auch eine taktische Änderung. Verteidigt wird fortan wohl mit einer Viererkette.
Bätzner mischt auch gleich mal mit und will mit einem Steckpass Kovacevic bedienen, der den Ball aber nicht mehr erreicht.
Rein in den zweiten Durchgang!
Wiesbaden wechselt das erste Mal und bringt Bätzner für Kade.
Der HSV führt - und das völlig verdient. Gegen bis dato mutlose, bisweilen auch überforderte Wiesbadener waren die Hamburger von Beginn an tonangebend. Bei Muheims krummen Schuss in den Knick war zwar auch etwas Glück dabei, davor und danach klatschte das Leder aber auch noch ans Aluminium.
Pause.
Hadzikadunic grätscht Goppel auf der rechten Seite fair ab und wird dafür von den Rängen gefeiert.
Und Pfosten! Wiesbaden kriegt nach der HSV-Ecke den Ball nicht weg. Glatzel stochert gegen Mockenhaupt, letztlich flippert der Ball zu Pherai, der aus rechter Position direkt abzieht, aber nur den rechten Außenpfosten trifft.
Benes und Pherai am Zocken. Schnelles Passspiel der beiden Kreativspieler. Letztlich bleibt Pherai mit dem Abschluss rechts im Strafraum aber erneut hängen.
Benes zieht aus dem Hinterhalt ab, bleibt aber hängen. Glatzel erwischt den Ball für einen möglichen Abstauber nicht rechtzeitig vor Stritzel.
Was macht dieser Treffer mit dem HSV? Für den Moment schickt er ihn in der Live-Tabelle zumindest zurück auf Rang 3, vorbei an Düsseldorf.
Toooor! HAMBURG - Wiesbaden 1:0. Der HSV führt - und wie! Muheim zieht aus knapp 30 Metern halblinker Position ab. Mockenhaupt fälscht den Ball noch entscheidend ab, sodass dieser im unberechenbaren Flug rechts im Knick einschlägt.
Jatta wird von Muheim gesucht, aber nicht gefunden. Der anschließende Konter geht für Wehen nur über wenige Meter, weil Reis und Muheim gut stehen.
Viel läuft beim HSV über die linke Seite. Öztunali bedient Pherai, der dann aber von Günther und Vukotic im Verbund gestoppt wird.
Beim nächsten Eckball wird Schonlau am Fünfer arg gedrängt, von Mathisen eher geschubst. Grenzwertiges Einsteigen. Baumgart fordert am Seitenrand nicht zu Unrecht einen Elfmeter.
Stritzel! Wahnsinns-Parade des Wehen-Keepers, der reflexartig einen Hadzikadunic-Kopfball vor der Linie noch wegfischt.
Öztunali mit einer krummen Hereingabe von der linken Seite, die gefährlich nahe vors Wiesbadener Tor fällt. Stritzel lenkt das Leder sicherheitshalber über die Latte.
Vukotic verschätzt sich bei einem hohen Ball, Glatzel kriegt aber keine Geschwindigkeit rein, sodass der Stürmer 20 Meter vor dem Tor noch abgelaufen wird.
Viertelstunde rum, der HSV hat das Heft des Handelns weiter in der Hand, kommt in diesen Minuten aber nicht in die Nähe des gegnerischen Sechzehners.
Heußer wird über links von Kade in Szene gesetzt, geht dann noch an Schonlau vorbei und setzt den Ball frei vor Raab knapp am rechten Pfosten vorbei.
Vukotic und Pherai rasseln rechts vorm Wiesbaden-Sechzehner zusammen. Schiedsrichter Dankert entscheidet auf Foulspiel des Hamburgers.
Während der HSV viel den Ball hat, deutet Wiesbaden an, wie es heute mit mindestens einem Punktgewinn wieder klappen soll: kompromissloser Abwehrarbeit.
Öztunali ist derweil links vorne unterwegs, erläuft einen Steilpass an der Grundlinie aber nicht mehr rechtzeitig.
Mit Blick auf die taktische Anordnung zeigt sich, dass nicht Öztunali den Rechtsverteidiger gibt, sondern Reis.
Dem HSV gehören ganz klar die ersten Minuten. Guter Beginn der Gastgeber.
Jatta! Der Flügelstürmer kommt nach bisschen Ping-Pong im Sechzehner im Nachgang einer Ecke rechts am Fünfer zum Abschluss und zimmert das Leder ans linke Kreuzeck.
Schiedsrichter Bastian Dankert pfeift an - los gehts!
Keinen Sieger gab es in der Hinrunde, wo man sich in Wiesbaden 1:1 trennte. Muheim glich dabei die Führung der Wiesbadener noch spät aus.
Eben jenes Düsseldorf ist mit einem 4:0-Sieg in Osnabrück am Freitag auch in der Tabelle am HSV vorbeigezogen. Hamburg ist vor dem Spiel also nur noch Vierter. Wiesbaden belegt derweil Rang 13.
Findet der HSV heute Lösungen? Vergangene Woche gegen Düsseldorf (0:2) blieb der HSV komplett ohne eigenen Torschuss - zum ersten Mal in den bald sechs Jahren 2. Liga.
Wiesbaden-Coach Kauczinski kann derweil auf die gleiche Elf setzen, die vergangene Woche ein 1:1 gegen Hannover erkämpfte. Folglich gibt es auch keine personellen Veränderungen bei den Hessen.
Wiesbaden startet mit: Stritzel - Mockenhaupt, Mathisen, Vukotic - Fechner - Goppel, Heußer, Kade, Günther - Prtajin, Kovacevic.
HSV-Trainer Baumgart muss heute auf seine verletzten Außenverteidiger Katterbach und van der Brempt verzichten. Dafür ist Muheim wieder fit. Und auch Öztunali darf mal wieder ran, allerdings in ungewohnter Rolle als Rechtsverteidiger.
Der HSV beginnt mit: Raab - Öztunali, Hadzikadunic, Schonlau, Muheim - Meffert, Reis, Benes - Jatta, Glatzel, Pherai.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 26. Spieltages zwischen dem Hamburger SV und dem SV Wehen Wiesbaden.