Hamburger SV - SV Wehen Wiesbaden. 2. Bundesliga.
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HSV hält dem Druck stand! Zweiter Sieg unter Baumgart
17.03.2024 | 15:36 Uhr
Der Hamburger SV fährt gegen Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden einen souveränen Sieg ein und holt sich damit den Relegationsplatz drei zurück.
Mini-Krise beendet, Platz drei zurückerobert: Trainer Steffen Baumgart und der Hamburger SV haben sich mit einem Pflichtsieg im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga zurückgemeldet. Die Hanseaten gewannen mit 3:0 (1:0) gegen Wehen Wiesbaden und verdrängten damit Fortuna Düsseldorf wieder vom Relegationsplatz. Holstein Kiel und Tabellenführer FC St. Pauli sind aber fast schon enteilt.
Miro Muheim (33.), Laszlo Benes (51.) und Ransford-Yeboah Königsdörffer (85.) lösten mit ihren Toren die Pflichtaufgabe für Baumgart und Co., die zuletzt zwei Niederlagen hintereinander einstecken mussten. Eine weitere Pleite hätte die Hamburger wohl aus allen Träumen gerissen, aber auch so beträgt der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz (Kiel) fünf Punkte, auf St. Pauli fehlen zehn Punkte.
"Alle im Stadion müssen sehen, dass wir mit aller Macht gewinnen wollen. Das gilt für alle Aktionen: Zweikämpfe, intensive Läufe, Torschüsse. Wir müssen dafür sorgen, dass die Fans zufrieden sind", hatte Baumgart vor der Partie gesagt - und seine Mannschaft übernahm nach anfänglichen Problemen dann auch die Kontrolle.
Beim Führungstreffer hatten die Hamburger Glück, der Schuss von Muheim wurde unhaltbar abgefälscht. Eine höhere Führung zur Halbzeit wäre nach drei Aluminiumtreffern aber auch verdient gewesen. Wiesbaden lauerte auf Konter und blieb gefährlich, aber Benes machte mit seinem cleveren Freistoß unter der Mauer hindurch alles klar für die Hamburger. Königsdörffer erhöhte kurz vor Schluss.
Die Aufstiegs-Konkurrenten hatten den HSV zuvor unter Druck gesetzt. St. Pauli (2:0 in Nürnberg), Kiel (2:0 in Elversberg) und Fortuna (4:0 in Osnabrück) feierten alle wichtige Siege, gerade die Kiezkicker marschieren mit riesigen Schritten Richtung Bundesliga. Doch reden wollten sie davon acht Spieltage vor Schluss noch nicht.
"Wir müssen weiter ruhig bleiben und uns auf das fokussieren, was wir beeinflussen können", sagte St.-Pauli-Stürmer Johannes Eggestein: "Die Länderspielpause nutzen wir, um runterzukommen und zu regenerieren. Dann nehmen wir Anlauf für die letzten Spiele."
Auch die Kieler wollen auf keinen Fall nachlassen. "Man hat unsere Mentalität wieder in jeder Aktion gesehen. Deshalb haben wir es uns verdient, hier zu gewinnen", sagte Mittelfeldmann Lewis Holtby: "Es macht Spaß, Teil dieser Gruppe zu sein. Ich freue mich jetzt auf acht sehr schwere, aber auch geile verbleibende Spiele."
Und während Hannover 96 (1:1 gegen Kaiserslautern), der SC Paderborn (1:2 gegen Braunschweig) und Greuther Fürth (0:1 in Rostock) Punkte liegen ließen, bleibt der HSV mittendrin im Kampf um den Aufstieg.
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