SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hannover 96 - SpVgg Greuther Fürth. 2. Bundesliga.

HDI-ArenaZuschauer36.500.

Hannover 96 1

  • P Neumann (86. minute)

SpVgg Greuther Fürth 1

  • N Futkeu (33. minute)

Live-Kommentar

Hinter die Berichterstattung von dieser Partie und damit dem 33. Spieltag in der 2. Liga können wir jedenfalls einen Haken setzen. Ihnen noch einen schönen Restsonntag und bis zum nächsten Mal.

Und so bleibt eben nur noch das große Saisonfinale nächste Woche Sonntag, wenn ab 15:30 Uhr alle 18 Mannschaften parallel im Einsatz sind. Während Hannover dann auswärts in Berlin zu Gast ist, schließt Fürth die reguläre Saison mit einem Heimspiel gegen den HSV ab.

Dennoch bitter für die Spielvereinigung, die mit einem Sieg den Klassenerhalt so gut wie sicher eingetütet hätte. Stattdessen läuft alles auf ein Herzschlagfinale am letzten Spieltag hinaus, Fürth bleibt auf Platz 14 und liegt nur ein Pünktchen vor Münster und Braunschweig. Hannover bleibt derweil Achter und hat jetzt auch rechnerisch keine Chance mehr auf Platz 3. 

Was für eine Achterbahnfahrt zum Ende, die sich in dieser Form lange nicht angedeutet hatte. Das Kleeblatt lag zur Pause schließlich in Führung und machte seine Sache gerade defensiv wirklich ordentlich. Zumal die Mittelfranken in der Schlussphase präsent blieben und gegen einfallslose Niedersachsen eigentlich keine echte Schlussoffensive zuließen. Den einen Eckball konnten sie aber nicht verteidigen, den Neumann spät ins Tor drückte. In der Nachspielzeit erzielte 96 gar noch den vermeintlichen Siegtreffer, der nach VAR-Eingriff aber zurückgenommen wurde.

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Schluss in Hannover.

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Das Ganze zieht sich ein wenig, am Ende zeigt Richard Hempel aber Abseits an, das Tor zählt nicht. Nielsen stand beim Abpraller definitiv im Abseits und hat wohl unabhängig davon, ob er geschossen hatte, aktiv eingegriffen. Fürth kann aufatmen.

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Ist das bitter für Fürth, Hannover setzt noch den Lucky Punch. Die Szene ist zunächst sehr unübersichtlich und wird auch bereits im Hintergrund überprüft. Eine Flanke von links rutscht zunächst durch und prallt Voglsammer vor die Füße, der den Ball aus sechs Metern eher auf das Tor stochert. Noll wehrt nach vorne an den Fünfer ab, wo gleich drei Spieler auf einem Haufen stehen. Nielsen und Neumann, dahinter auch noch Itter. Jetzt stellt sich dem VAR die Frage, wer den Ball über das Tor gedrückt hat, Nielsen stand schließlich im Abseits.

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Inzwischen läuft auch schon die Nachspielzeit: drei Minuten.

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Die Niedersachsen sind nach der Ecke noch aufgerückt, Fürth so nochmal mit einer guten Chance: Massimo verarbeitet einen langen Ball von hinten stark, setzt seinen Versuch von der Sechzehnerkante dann als Halbvolley aber deutlich über das Tor. 

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Hannover will mehr. Nielsen bleibt rechts im Strafraum mit einem Versuch hängen, den Ball aus der Luft in die Mitte zu legen, immerhin rückt aber Rochelt nach. Aus 15 Metern wird Rochelt geblockt, bei der nachfolgenden Ecke packt Noll nach etwas Kopfball-Ping-Pong gerade noch vor Nielsen zu.

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Zudem klatscht Kapitän Hrgota mit Stürmer Srbeny ab.

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Aufseiten der Mittelfranken ist es dann sogar ein Doppelwechsel: Massimo übernimmt für Futkeu.

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Beide Trainer wechseln nach dem Tor nochmal: Bei den Niedersachsen wird Leopold durch Rochelt ersetzt.

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Tooor! HANNOVER - Fürth 1:1. Kurz darauf liegt der Ball dennoch im Tor, der späte Ausgleich. Und auch hier ist es eine Ecke: Leopold serviert von rechts vom Tor weg, wo sich Neumann von John lösen kann. Aus acht Metern leicht nach rechts versetzter Position schraubt sich Neumann hoch und köpft im hohen Bogen gen langes Eck. Dietz bewacht zwar den linken Pfosten, zieht vor der Linie aber unbegreiflicherweise den Kopf ein, sodass sich der Ball hinter ihm genau unter die Latte senkt. Dietz schaut verdutzt.

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Vorlage Enzo Leopold

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Halstenberg fasst sich bei diesem Freistoß ein Herz, und wie! Der Routinier zieht den Ball mit Zug über die Mauer, zumal sich der Ball platziert gen rechten Winkel dreht. Noll macht sich ganz lang und kratzt das Leder mit einer überragenden Flugeinlage um den Pfosten. Ohnehin war das im Vorfeld eher kein Foul an Leopold.

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Fürth bleibt weiterhin präsent, eine echte Schlussoffensive der Niedersachsen kommt in dieser Form bislang nicht auf. Immerhin ruht der Ball jetzt aufseiten der Niedersachsen rund 30 Meter zentral vor dem Tor nach einem vermeintlichen Foul an Leopold. 

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Wdowik rauscht in einem Luftduell mit Anlauf zu ungestüm in seinen Gegenspieler und sieht für das Foul an Asta zu Recht Gelb. 

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Die aussichtsreichste Phase konnte Hannover in dieser zweiten Halbzeit ganz zu Beginn verzeichnen. Fürth läuft inzwischen situativ auch recht hoch an und lässt sich nicht nach hinten fallen. 

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Green bringt eine Freistoßflanke nahe der linken Eckfahne relativ flach an den ersten Pfosten, wo Quarshie nicht rankommt. So landet der Ball im Außennetz, Abstoß Hannover.

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Viele kleine Unterbrechungen in dieser Phase. Und mal etwas zum Thema Konstanz bei den Niedersachsen: Durch den Sieg in Ulm hat man erst zum zweiten Mal in dieser Saison mindestens zwei Spiele am Stück gewonnen. Vom neunten bis zum elften Spieltag waren es gar drei in Folge, wobei das in Anbetracht der Aufstiegsambitionen schlicht nicht ausreicht.

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Kunze arbeitet von hinten zu intensiv gegen Dietz, rutscht dabei auch noch weg und rauscht in die Beine seines Gegenspielers. Bereits die neunte Verwarnung für Kunze in dieser Saison. 

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Hrgota zieht dem Sechzehner entgegen, hat den Kopf oben und nimmt Asta rechts im Strafraum mit. Asta hält aus spitzem Winkel direkt flach drauf, im Torraum kann aber Neumann entschärfen, worauf Zieler die Kugel sicher aufnimmt.

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Feierabend zudem für Lee, der mit dem Polen Wdowik abklatscht. 

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Auch Barlemann wechselt vor Anbruch der Schlussviertelstunde nochmal doppelt und bringt zunächst Ex-Fürther Nielsen für Dehm.

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Guter Versuch von Green. Links vom Sechzehner legt John auf den US-Amerikaner zurück, der den Ball aus 21 Metern halblinker Position halbhoch gen langes Eck schlenzt. Zieler macht sich lang und lenkt den Ball um den Pfosten.

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Zudem macht Münz in der Dreierkette für den erfahrenen Jung Platz. 

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Doppelwechsel beim Kleeblatt: Klaus weicht hinter der Spitze für Consbruch.

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Zumal die Fürther im Anschluss direkt umschalten, in einer aussichtsreichen Zwei-gegen-Zwei-Situation. Futkeu bedient Klaus halbrechts im Strafraum, der zwölf Meter vor dem Tor schlampig abschließt und das Leder über das Tor jagt.

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Der nächste Eckball steht aber bereits vor der Tür, und der hat es auch in sich! Leopold serviert diesmal direkt von rechts in die Mitte, wo der Ball bis an den zweiten Pfosten durchruscht. So kann Lee aus acht Metern halblinker Position freistehend abschließen, Dietz steht aber richtig und blockt im Torraum mit dem Knie.

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Vielleicht geht ja auch für Hannover etwas nach einem ruhenden Ball? Eine Ecke auf rechts wird zunächst kurz ausgeführt, gefolgt von der Flanke in die Box. Die Fürther klären zunächst zu kurz in den Rückraum, können den Abschluss aus 17 Metern aber blocken.

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Voglsammer bekommt den Ball rechts abgelegt und schlägt eine Flanke in die Box. Noll passt aber gut auf, geht aktiv raus und klärt am Elfmeterpunkt mit einer Flugeinlage und beiden Fäusten.

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So eine 2. Liga ganz ohne das Kleeblatt kann man sich doch auch nicht vorstellen, zumal Fürth im Falle eines Abstiegs finanziell auch nicht gerade auf Rosen gebettet ist. Seit dem Aufstieg 1997 ist das Kleeblatt mit Ausnahme zweier kurzer Ausflüge in die Bundesliga fester Bestandteil des Unterhauses und führt auch die ewige Tabelle der 2. Bundesliga überlegen an.

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Das Kleeblatt hält das Spiel in dieser Phase wieder offener. Trotz 32 Prozent Ballbesitz nach der Pause, weisen die Mittelfranken im zweiten Durchgang inzwischen mehr Abschlüsse (5:4) vor. 

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Einen langen Quarshie-Einwurf macht Futkeu im Strafraum im Gewühl fest, worauf John für Klaus ablegt. Auf engstem Raum hält Klaus rechts vom Elfmeterpunkt drauf, wird aber geblockt.

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Leopold zieht im Mittelfeld das taktische Foul an Münz und sieht folgerichtig Gelb. 

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Da war mehr drin! Über Muroya und Tresoldi wird Voglsammer rechts vom Fünfer stark freigespielt, entscheidet sich aber gegen einen Abschluss. Stattdessen will er auf Tresoldi zurücklegen, bleibt aber hängen. Eine weitere Flanke von Voglsammer findet dann keinen Abnehmer am zweiten Pfosten.

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In der Offensive wird zudem Gindorf durch Voglsammer ersetzt.

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Und auch Lars Barlemann reagiert erstmals, und zwar doppelt: Momuluh macht zunächst für Oudenne Platz.

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Thomas Kleine zieht bei den Fürthern seinen ersten Joker und bringt Asta für Kasper in die Partie. Ein defensiv orientierter Tausch.

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Dietz zieht und zerrt so lange im Mittelfeld an Tresoldi, bis Schiedsrichter Hempel genug von dieser Ringereinlage gesehen hat. Gelb für Dietz.

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Hui, nicht ungefährlich. Eine etwas lang geratene Flanke von rechts hält John links im Strafraum im Spiel und legt vor der Grundlinie flach an den Fünfer quer. Hrgota hält den Fuß rein, Neumann verteidigt jedoch eng am Mann und kann direkt blocken.

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Und so häufen sich dann eben die Abschlüsse für die Hausherren: Gindorf bekommt den Ball rausgelegt und flankt links vom Sechzehner aus dem Fußgelenk in die Box. Auf Höhe des ersten Pfostens kommt Lee zehn Meter vor dem Tor zum Kopfball, setzt diesen aber deutlich zu hoch an.

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Immerhin ist das jetzt schon eine andere Intensität im Offensivspiel der Niedersachsen. Fürth lässt sich ziemlich weit nach hinten drücken und lauert höchstens auf Umschaltmomente.

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Tresoldi kommt an eine Flanke von rechts nicht mehr ganz ran mit dem Kopf, wobei Lee den Ball im Spiel hält. Von links dringt der Südkoreaner in die Box ein und hält aus spitzem Winkel drauf. Der Schuss wird aber abgefälscht und landet dadurch in den Armen von Noll.

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Lee schubst den ballführenden Münz von hinten einfach um und sieht Gelb.

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Noll verhindert den Ausgleich! Leopold flankt aus dem rechten Halbfeld links in die Box, wo Halstenberg in der Rückwärtsbewegung hochsteigt und den Ball gut an den Fünfer verlängert. Tresoldi rutscht auf Höhe des linken Pfostens vor seinem Gegenspieler in den Ball, scheitert jedoch an Noll, der sich breitmacht und stark mit dem Fuß blockt. 

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Nach einem Ballverlust von Halstenberg im Aufbau schalten die Fürther aussichtsreich um. Futkeu spielt tief auf Kasper, der im Sechzehner zu seiner Linken auf Hrgota ablegt. Links in der Box wird Hrgota aber früh zugestellt und letztlich auf engstem Raum geblockt.

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Das Personal bleibt unverändert, der zweite Durchgang läuft.

Vereinzelt Pfiffe in Hannover zur Halbzeit, den Fürthern kann das natürlich recht sein. Das Kleeblatt agierte von Beginn an zurückhaltend, nur 34 Prozent Ballbesitz sprechen in dieser Hinsicht für sich. Der Fokus lag deutlich auf einer geschlossenen Arbeit gegen den Ball, was mit vereinzelten Ausnahmen auch gut gelang. Weiter vorne reichten dem Kleeblatt zwei echte Chancen, nach einer Ecke köpfte Futkeu die Gäste in Führung. Im Anschluss fiel Hannover kaum etwas ein, Fürth brachte die Führung unaufgeregt in die Halbzeit.

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Reicht fürs Erste, Halbzeit. 

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Inzwischen läuft auch schon die zweiminütige Nachspielzeit. Gindorf bleibt mit einem versuchten Zuspiel auf Muroya hängen, Klaus rutscht aber weg und bringt Gindorf beim Nachsetzen zu Fall. Die Freistoßflanke nahe des linken Sechzehnerecks bringt Leopold dann viel zu dicht vor das Tor, Noll packt locker zu.

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Muroya und Momuluh haben inzwischen die Seiten gewechselt. So dribbelt der Japaner jetzt auf links gegen Quarshie an, zieht Richtung Grundlinie, legt sich den Ball dabei aber zu weit vor. Abstoß Fürth.

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Jetzt aber, eine erste Reaktion der Hausherren nach dem Rückstand. Einen langen Flugball rechts vor den Sechzehner verlängert Dehm mit dem Kopf direkt in die Box, wo Kunze halbrechts vor dem Fünfer zu frei steht. Kunze nimmt den Ball als Halbvolley artistisch per Seitfallzieher, kriegt jedoch nicht entscheidend Richtung rein. Noll hebt ab und packt sicher zu.

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Und das dürfte den Franken doch jetzt etwas Sicherheit geben, das erste Tor und zugleich die erste Führung nach zuvor drei Niederlagen in Folge ohne eigenes Tor. Hannover fällt in dieser Phase nicht viel ein, Halstenberg schlägt den Ball noch vor der Mittellinie lang, aber zu lang und damit direkt in die Arme von Noll.

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Und so hat das Kleeblatt bis hierhin dann eben doch alles richtig gemacht. Hinten steht man mit einzelnen Ausnahmen recht stabil, vorne sitzt dann die zweite echte Chance nach dem Kopfball von Klaus aus der Anfangsphase. Hannover bringt nach dem Rückstand wenig Intensität ins Spiel, auf eine echte Reaktion müssen wir noch warten.

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Zumindest der ruhende Ball sollte beim Kleeblatt als Offensivmittel nicht vernachlässigt werden. Schließlich werden 20 Standardtore vor diesem Spieltag ligaweit einzig von der Fortuna überboten (21). Tja, und jetzt sind es eben 21.

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Tooor! Hannover - FÜRTH 0:1. Im Hinspiel hatte Futkeu nach einer Ecke getroffen, und so jetzt auch in diesem Rückspiel! Green zieht eine Ecke von der rechten Seite vom Tor weg an den Fünfer, wo sich Futkeu aus der Umklammerung durch Gegenspieler Dehm löst und dem Ball entgegengeht. Der Stürmer hält seitlich den Kopf rein und verlängert den Ball aus sechs Metern unhaltbar mit Hilfe des Innenpfostens zu seinem elften Saisontor ins linke Eck. Stark gemacht. 

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Vorlage Julian Wesley Green

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Heikle Szene: Fürth kommt mal mit Tempo, Klaus flankt rechts im Strafraum zu weit an den zweiten Pfosten, wobei Futkeu den Ball zumindest im Spiel hält. Im Rückraum flankt Green dann von halblinks in die Mitte, wo Klaus mit dem Kopf gen linken Pfosten verlängert. Zieler riskiert Kopf und Kragen, wischt den Ball mit einer Hand gerade noch vor Kasper weg und wird dabei gefoult.

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Autsch! Nahe der rechten Eckfahne rutscht Kasper in einem Zweikampf weg und fällt dann im Fallen in Linienrichter Tobias Schultes, der dadurch unglücklich umknickt. Kurz geschüttelt, geht es für den Assistenten von Richard Hempel glücklicherweise aber wieder weiter.

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Zu passiv! Leopold verlagert aus dem Mittelfeld tief auf den rechten Flügel, wo Dehm auf Sechzehnerhöhe aus dem Lauf flach in die Mitte flankt. Am kurzen Pfosten läuft Muroya freistehend ein, drückt den Ball vom rechten Fünfereck bei seiner Direktabnahme aber deutlich am Tor vorbei. 

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Momuluh erweist sich bislang als Aktivposten auf seiner Seite, bringt eine Flanke von links in die Box, bei der Dietz einrückt und mit dem Kopf zur Stelle ist. Fürth agiert weiterhin ziemlich passiv, die Hausherren kommen auf 65 Prozent Ballbesitz.

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Irgendwie ja schon auch verrückt, dass sich 96 mit einem Sieg heute zum besten Heimteam der Saison krönen würde, nachdem man nur eines der vergangenen acht Heimspiele gewann. Aber na ja, bei stolzen sechs Remis hat man in dieser Zeit auch nur eines und insgesamt nur zwei Heimspiele verloren. 

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Nach Foul von Green an Neumann ruht der Ball bei den Niedersachsen 20 Meter zentral vor dem Tor, gefährliche Position. Halstenberg nimmt sich der Sache an, dreht den Ball rechts um die Mauer, letztlich aber auch einen halben Meter flach am rechten Pfosten vorbei.

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Nach Zusammenspiel mit Tresoldi tankt sich Gindorf auf engstem Raum in den Sechzehner, wo John dann aber resolut dazwischengeht und den Ball aus der Gefahrenzone schlägt.

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Nach einem Itter-Einwurf ist Dehm zwar mit dem Kopf zur Stelle, doch senkt sich der Ball im hohen Bogen links im Sechzehner. Futkeu geht bei seinem Volley volles Risiko, trifft den Ball aber nicht sauber und verzieht deutlich.

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Zwar brachte die Ecke in der Folge nichts ein, doch scheint jetzt auch das Kleeblatt besser in diese Partie zu kommen. Noch wirkt das Ganze hier aber recht kontrolliert, dennoch waren bereits gute Tormöglichkeiten dabei.

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Jetzt auch die erste Großchance für Fürth! John bekommt den Ball links rausgelegt und flankt auf Sechzehnerhöhe an den zweiten Pfosten. Dort läuft Klaus unbedrängt ein, setzt seinen Kopfball aus fünf Metern aber etwas zu zentral. Dennoch reagiert Zieler bärenstark und lenkt das Leder mit einer Hand über das Tor.

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Gindorf kommt im Mittelfeld zu spät gegen Hrgota, steigt ihm dabei seitlich auf den Fuß und sieht Gelb.

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Erste Großchance, und zwar für Hannover: Quarshie trennt Momuluh links vom eigenen Sechzehner zunächst gut vom Ball, doch spritzt der nachrückende Neumann sofort dazwischen und dringt von links in die Box ein. Aus spitzem Winkel schließt Neumann zu unplatziert ab, Noll wehrt zunächst nach vorne ab. Beim Abpraller hält Muroya den Fuß zehn Meter vor dem Tor vor John rein, drückt den Ball aber unkontrolliert über das Tor.

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Ansonsten hat sich das Kleeblatt dann doch für eine ziemlich zurückhaltende Grundhaltung zu Beginn entschieden. Mutig wollte Kleine mit seiner Mannschaft auftreten, noch bleibt in dieser Hinsicht viel Luft nach oben.

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Gute Freistoßvariante der Niedersachsen: 30 Meter zentral vor dem Tor hebt Leopold den Ball über die Mauer, Halstenberg läuft vom Sechzehner unbewacht ein, trifft den Ball am Fünfer bei seinem eingerutschen Volleyversuch aber nicht. Ohnehin geht im Anschluss die Fahne hoch, Halstenberg war aus dem Abseits gestartet.

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Die Hausherren haben die erste ordentliche Chance: Links nach der Mittellinie hebt Neumann den Ball in den Lauf von Momuluh, der im Rücken von Klaus entwischt. Von links zieht Momuluh in den Strafraum, macht dort den Schlenker um den nachrückenden Klaus herum, wird nahe des linken Fünferecks aber geblockt. 

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Halstenberg schlägt den Ball in dieser frühen Anfangsphase bereits zum zweiten Mal lang und weit einfach mal nach vorne. Hannover übernimmt zu Beginn die Kontrolle, das Kleeblatt stört dagegen erst in der eigenen Hälfte.

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Momuluh kommt bei den Niedersachsen zu Beginn über die linke Schiene und bekleidet damit die Ezeh-Position. Muroya, der neu ins Team gerückt ist, ordnet sich dann doch gewohnt auf seiner rechten Seite ein.

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Wir wären so weit, Hannover hat angestoßen. 

Geleitet wird die Partie von Richard Hempel, der dabei von Tobias Schultes und Daniel Bartnitzki an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Jarno Wienefeld, vor den Bildschirmen bilden Markus Schmidt und Arno Blos das VAR-Duo. 

Im letzten Heimspiel will Barlemann mit seiner Mannschaft "alles reinhauen" und vor allem Marcel Halstenberg "einen schönen Abschluss schenken", zumal 96 die Saison mit einem Sieg immerhin auf Platz 1 der Heimtabelle beenden würde. Für Kleine gehe es derweil darum, als Team mutig aufzutreten und Freude daran zu haben, "zu leiden" und "gegen Widerstände zu kämpfen". Das Hinspiel entwickelte sich im Übrigen zu einer sehr zähen Angelegenheit, in der Futkeu kurz vor Ende nach einer Ecke zum 1:0-Siegtor für das Kleeblatt traf.

Durchaus brisant: Bis zur Entlassung von Andre Breitenreiter in Hannover war Kleine noch Co-Trainer bei den Niedersachsen. Auch hier hatte man die Reißleine auf der Trainerbank vor Kurzem ein zweites Mal in dieser Saison gezogen, wobei die Sorgen bei 96 bekanntlich ganz andere sind. Und na ja, auf dem Papier hat Interimstrainer Barlemann nach zuvor drei Niederlagen unter seinem Vorgänger bislang das Maximum rausgeholt: Auf den verdienten Heimsieg gegen Köln (1:0) folgte der mehr als glückliche Auswärtsdreier in Ulm.

Kleine und Pekovic, zwei Aufstiegshelden aus der Saison 2011/12 sollen das Kleeblatt 13 Jahre später vor dem Abstieg bewahren. Und gerade in Berlin gab Fürth ein erschreckend harmloses Bild ab und setzte den zumindest abstiegsreifen Trend der letzten Wochen fort. Die Mittelfranken verloren damit nicht nur zum dritten Mal in Folge 0:1, sondern ist man seit jetzt acht Partien sieglos (3U, 5N). Gerade auswärts standen zuletzt vier Pleiten in Folge, in denen die ligaweit formschwächste Mannschaft stets ohne eigenen Treffer blieb. 

Hannover gegen Fürth also, für das Kleeblatt wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Nachdem Münster am Freitag gegen die Hertha gewonnen und das Kleeblatt damit überholt hat, liegt Fürth einzig ob der besseren Tordifferenz vor Braunschweig und damit dem Relegationsplatz. Hannover hatte dagegen vor diesem Spieltag noch kleine Resthoffnungen mit Blick auf Platz 3. Durch den Sieg von Elversberg gestern sind die inzwischen aber geplatzt, wodurch es für den Tabellenachten sportlich um nichts mehr geht. 

Das ist sie also, die erste Aufstellung unter Thomas Kleine und Milorad Pekovic, die das Traineramt von Jan Siewert nach der jüngsten 0:1-Niederlage vor einer Woche bei der Hertha interimsweise als Duo übernommen haben. Vier Wechsel inklusive Systemumstellung auf eine Doppelspitze sind es im Vergleich zur Vorwoche: Loosli fehlt gelbgesperrt, Gießelmann, Meyerhöfer und Srbeny sitzen dagegen auf der Bank. Neu dabei sind dafür Itter, Münz, Futkeu sowie Startelfdebütant Kasper im Angriff. Asta steht nach überstandenen Rückenproblemen zumindest wieder im Kader, einzig der langzeitverletzte Banse muss nach wie vor passen. 

Aufseiten der Mittelfranken aus der Kleeblattstadt soll es dagegen folgende Elf richten: Noll - Münz, Quarshie, Itter - Dietz, Green - Klaus, John - Hrgota - Kasper, Futkeu.

In der Vorwoche profitierte Hannover davon, dass sich Gegner Ulm eher selbst geschlagen hat, so stand in Unterzahl jedenfalls ein glücklicher 2:1-Auswärtssieg in der Donaustadt. Im Vergleich dazu muss Lars Barlemann drei personelle Änderungen vornehmen: Knight (fünfte Gelbe) und Tomiak (Rot) fehlen jeweils gesperrt, zudem fällt Ezeh mit Oberschenkelproblemen aus. Neben Halstenberg, der nach einer Gelbsperre zurückkehrt, rücken dafür auch Dehm und Muroya neu ins Team. Während Rochelt in Ulm aus privaten Gründen fehlte und heute in den Kader zurückkehrt, fehlen Chakroun, Schmidt und Ngankam verletzt. 

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Zieler - Dehm, Halstenberg, Neumann - Momuluh, Kunze, Leopold, Muroya - Lee, Gindorf - Tresoldi. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 33. Spieltages zwischen Hannover 96 und der SpVgg Greuther Fürth.