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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Kaiserslautern - SpVgg Greuther Fürth. 2. Bundesliga.

Fritz-Walter-StadionZuschauer41.623.

1. FC Kaiserslautern 2

  • D Hanslik (46. minute)
  • R Ache (84. minute)

SpVgg Greuther Fürth 2

  • J Green (31. minute 11m)
  • N Futkeu (38. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit Fußball aus dem Unterhaus geht es bei uns bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:00 Uhr unter anderem Köln und Schalke im Einsatz sind.

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche in der 1. Runde des DFB-Pokals gefordert sind: Während Fürth am Samstag bei Oberligist Schott Mainz eine vermeintliche Pflichtaufgabe bevorsteht, ist die Hürde für Kaiserslautern wenig später bei Drittligist Ingolstadt auf dem Papier wesentlich größer. 

Im 23. Zweitliga-Duell zwischen Kaiserslautern und der Spielvereinigung teilen sich die Mannschaften erst zum zweiten Mal die Punkte, wodurch das Punktekonto beider Teams nach dem erfolgreichen Auftakt in der Vorwoche auf jeweils vier Punkte anwächst. Die Fürther grüßen damit bis morgen von der Tabellenspitze, Lautern folgt dahinter mit der um ein Tor schlechteren Tordifferenz. Mit vier Zählern aus den ersten beiden Begegnungen dürfte man in beiden Lagern jedenfalls zufrieden sein. 

Beste Fußballunterhaltung und eine Punkteteilung, mit der Kaiserslautern letztlich etwas besser leben kann. In einer ereignisreichen ersten Hälfte rettete der bärenstarke Krahl seine Vordermänner mehrfach, bevor spielstarke Fürther nach einem Elfmeter hochverdient in Führung gingen und diese wenig später eiskalt ausbauten. Weil sich das Kleeblatt jedoch vor allem bei Standardsituationen höchst anfällig präsentierte, kam Lautern noch vor der Halbzeit zurück und hielt den Druck nach dem Seitenwechsel zunächst hoch. Insgesamt ließen die Franken nur wenig zu, doch agierte man nach dem Seitenwechsel wesentlich zurückhaltender. Zwar lag der Ausgleich nicht in der Luft, doch wirkten die Fürther gegen den Ball mit Dreierkette auch nicht wirklich sattelfest. So war es kurz vor Ende ausgerechnet Ex-Fürther Ache, der die Bemühungen der Pfälzer belohnte und bei seinem Comeback ein spätes Unentschieden rettete.

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Die Fürther haben hier auch das letzte Wort, wobei Green einen Freistoß aus rund 25 Metern in die Mauer setzt, Abpfiff! 

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Beide Mannschaften bleiben ihrer Linie treu und auch zwei Minuten vor Ende äußerst aktiv. Die Fürther können sich ihren Gegner ohnehin durch ihr aktives Spiel am besten vom Leib halten. Gegen den Ball lassen die Franken schlicht die nötige Grundstabilität vermissen, wodurch Lautern vor dem Augleich auch ohne die großen Chancen voll im Spiel gewesen ist. 

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Noch ein Wechsel bei den Roten Teufeln: Hanslik muss für Raschl weichen. 

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Eine äußerst intensive und hochspannende Partie, in der beiden Mannschaften jetzt noch vier Minuten Nachspielzeit bleiben, um hier für den dramatischen Schlussakt zu sorgen. 

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Damit das nicht untergeht: Im aktuellen Kader der Roten Teufel stehen im Übrigen gleich vier ehemalige Fürther. Zusammengerechnet bringt das Quartett um Abiama (101), Raschl (40), Ache (33) sowie Redondo (31) auf 205 Pflichtspiele für das Kleeblatt, wobei Abiama, Raschl und Ache noch allesamt unter Alexander Zorniger für die Mittelfranken aufgelaufen sind.

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Zudem kommt der kopfballstarke Michalski für Müller. 

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Aufseiten der Mittelfranken wechselt Zorniger nochmal doppelt: Futkeu im Angriff raus, Popp rein. 

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Noch ist das letzte Wort am Betzenberg mit Sicherheit nicht gesprochen, zumal sich Ache bei seinem Comeback-Tor erst gar nicht lange mit irgendwelchen Jubelposen aufhält und hier offensichtlich mehr will. Kaiserslautern könnte im Übrigen erstmals seit der Spielzeit 2013/14 mit zwei Siegen in eine Zweitliga-Saison starten. Ein Kunststück, das auch Fürth zuletzt vor elf Jahren gelang.

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Fürth 2:2. Fürth fehlt der Zugriff, der späte Ausgleich! Noch vor der Mittellinie schlägt Ritter gegen hochstehende Fürther einen tollen Diagonalball, den Opoku halblinks auf Höhe des Sechzehners klasse gegen Asta verwertet und dabei tänzelnd in den Strafraum dringt. Opoku hat dann auch noch das Auge für Ache und legt den Ball quer. Mit dem Rücken zum Tor zieht Ache vor Jung in zentraler Position aus der Drehung ab, zumal Jung auch noch entscheidend abfälscht, sodass sich die Kugel unhaltbar über Noll hinweg ins Tor senkt. 

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Vorlage Aaron Opoku-Tiawiah

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Die Chance zur Vorentscheidung! Ausgangspunkt ist ein punktgenauer Abschlag von Noll, mit dem der Torhüter Hrgota auf die Reise schickt. Über halbrechts sprintet der Kapitän der Fürther in den Sechzehner, zieht dann vor dem heraneilenden Tomiak auf Höhe des rechten Fünferecks aus etwas spitzem Winkel ab. Krahl verkürzt den Winkel jedoch stark und hält seine Mannschaft mit einer wichtigen Tat im Spiel. 

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In den bisherigen 22 Begegnungen beider Mannschaften in der 2. Bundesliga teilte man sich im Übrigen nur einmal die Punkte, und das im ersten Duell vor 18 Jahren. Seitdem behielten die Pfälzer in 13 Fällen die Oberhand, das Kleeblatt durfte hingegen achtmal jubeln. Mehr Niederlagen im Unterhaus gab es für die Franken einzig gegen den KSC (17).

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Nahezu alles bei den Pfälzern geht über die Außen, wo Fürth aber auch immer wieder Räume bietet. Eine Ritter-Flanke von der rechten Seite ist jedoch sichere Beute für Noll, zumal Lautern nur selten in wirklich abschlussreife Positionen kommt. 

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Der äußerst emotionale Elvedi zeigt sich mit dieser Entscheidung sichtlich unzufrieden und sieht nochmal Gelb. Letztlich aber nicht aufzulösen, ob Lechner womöglich bereits das Foulspiel an Futkeu geahndet hatte. 

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Kaiserslautern erhöht jetzt wieder zunehmend den Druck, läuft unermüdlich an und bleibt vor allem nach Standardsituationen gefährlich. Nach einem Eckball von der rechten Seite wirft sich jedoch Futkeu rein und wird dann auch noch von Elvedi gefoult, der den Stürmer deutlich umstößt. 

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Zudem übernimmt Consbruch für Srbeny. 

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Auch Zorniger wechselt beim Kleeblatt jetzt doppelt: In der Dreierkette kommt Olympia-Rückkehrer Dietz für Meyerhöfer. 

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Eine Gelbe Karte, die Srbeny bewusst in Kauf nimmt. Die Hausherren wollen einen Freistoß schnell ausführen, Srbeny stellt sich in den Weg und wird verwarnt. 

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Lautern nach längerer Zeit mal wieder in der Vorwärtsbewegung, wobei Ache zwischen rechter Seitenlinie und Sechzehnergrenze prompt einen Freistoß herausholt, nachdem Gießelmann eine Flanke des Stürmers zuvor mit dem Arm geblockt hatte. In der Folge ist dann aber Itter zur Stelle und kann mit dem Kopf klären. 

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Auf der rechten Abwehrseite wird zudem Zimmer positionsgetreu durch Gyamerah ersetzt. 

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Doppelwechsel jetzt bei den Hausherren: Ex-Fürther Ragnar Ache feiert sein Comeback und kommt für Kaloc in die Partie. 

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Der aktive Spielstil steht den Fürthern äußerst gut zu Gesicht, sodass Lautern seit einigen Minuten nur wenig Zugriff findet. Die Drangphase der Roten Teufel, wie wir sie zu Beginn des zweiten Durchgangs gesehen haben, ist jedenfalls längst verpufft. 

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Wenngleich man dem Braten nicht so recht trauen möchte, so muss man schon konstatieren, dass sich das Geschehen inzwischen zwischen den Strafräumen abspielt. Just in diesem Moment dribbelt sich aber Hrgota bei den Fürthern in die Box und wird von Zimmer kurz vor der Grundlinie zur Ecke geblockt. 

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Das Kleeblatt hält die Intensität jedenfalls enorm hoch, was sich auch darin widerspiegelt, dass die Mittelfranken bereits drei Kilometer mehr im Vergleich zu den Hausherren gelaufen sind. Fürth hält jedenfalls wieder gut dagegen und weiß vor allem spielerisch immer wieder Lösungen zu finden. 

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Weil die Fürther aber vermehrt auf Angriff als scheinbar bestes Mittel der Verteidigung setzen, kann Lautern keine wirkliche Drangphase entfachen. Gerade über die schnellen Außen der Hausherren bekommen die Fürther jedoch keinen Zugriff, wodurch hier jederzeit Gefahr droht. 

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Nach einer Hereingabe von der rechten Seite ist Müller im letzten Moment gegen Hanslik zur Stelle und zieht daraufhin auch noch das Offensivfoul. Und dennoch: Die Fürther wirken im zweiten Durchgang alles andere als sattelfest und lassen die nötige Stabilität im Spiel gegen den Ball vermissen. Das könnten noch lange 25 Minuten für die Zorniger-Elf werden. 

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Erster Wechsel bei den Hausherren: In der Offensive kommt Neuzugang Mause für Tachie. 

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Ritter nimmt sich ein Herz! Auf  dem linken Flügel droht der tänzelnde Tachie das Abspiel zu verpassen, steckt dann aber doch noch auf Ritter durch. Auf Höhe des linken Strafraumecks fackelt der Kapitän dann nicht lange und hält wuchtig drauf. Noll reißt seine Arme hoch und faustet den etwas zu zentralen Ball zur Ecke, die Fürth mit etwas Mühe geklärt bekommt. 

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Nicht ohne! Links im Strafraum löffelt Green das Leder im hohen Bogen zu seiner Rechten, wo sich dem mitgelaufenen Asta in aussichtsreicher Position nahezu freie Schussbahn bietet. Der Außenverteidiger geht dabei volles Risiko, schlägt jedoch ein Luftloch - aufatmen am Betzenberg. 

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Die Mittelfranken werden wieder etwas aktiver, wodurch sich das Geschehen jetzt zumindest wieder ins Mittelfeld verlagert. Müller kommt sogar zum Abschluss, setzt das Leder aus knapp 20 Metern aber links vorbei. 

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Die Hausherren sind hier im zweiten Durchgang also deutlich aktiver und setzen auf ein hohes Pressing, wodurch man die Fürther anfänglich in deren Hälfte einschnüren konnte. Noch hält das Kleeblatt dem Druck aber stand, wenngleich Stabilität anders aussieht. 

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Nächste Chance für den FCK! Schnell ausgeführter Einwurf von rechts, den Meyerhöfer mit einer Bogenlampe in den Sechzehner verlängert. Dort lässt Opoku den Ball tropfen und legt damit gekonnt für Ritter zurück. Ritter hält aus rund 14 Metern leicht rechter Position direkt drauf, setzt die Kugel aber knapp rechts vorbei. 

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Der FCK erzielte seit Beginn der Vorsaison die meisten Tore nach Standardsituationen in der 2. Bundesliga und ließ heute bereits Nummer 28 folgen. Die Fürther agieren derweil wieder zu passiv und tun sich mit dem Druck der Hausherren sichtlich schwer. 

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Von wegen defensiver Zugriff! Wieder mal Tiefschlaf der Fürther bei einem Freistoß aus dem Halbfeld. Diesmal ist es Wekesser auf der rechten Seite mit einer feinen Idee, indem er den Ball zur Überraschung der Fürther flach in den Lauf vom einlaufenden Tachie spielt. Frei vor Noll scheitert Tachie anschließend aus etwas spitzem Winkel an einer Fußabwehr des Keepers und wird aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen, wobei das hier mit Sicherheit eine Sache für den VAR geworden wäre. 

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Der Wechsel bei den Fürthern kommt jedenfalls nicht überraschend mit dem defensiver orientierteren Gießelmann. Zum Ende des ersten Durchgangs nahm der Druck der Roten Teufel zunehmend zu, wodurch Fürth jetzt zunächst um Zugriff in der Defensive bemüht sein dürfte. 

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In der abgelaufenen Saison konnte Fürth im Übrigen erst zum dritten Mal und erstmals seit 2009 wieder ein Pflichtspiel auf dem Betzenberg gewinnen. Beim 2:0 Anfang November hießen die Torschützen Gideon Jung und Julian Green, wobei fünf Fürther aus der damaligen Startelf den Verein inzwischen verlassen haben.

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Und dann kann es wieder weitergehen, der zweite Durchgang läuft. 

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Erster Wechsel aufseiten der Fürther zu Beginn des zweiten Durchgangs: Auf der linken Außenbahn ersetzt Gießelmann Massimo positionsgetreu, wobei der erfahrene Ex-Unioner gerade gegen den Ball deutlich stabiler ist. 

Drei Tore, Höhepunkte ohne Ende und eine erste Hälfte, die jeder neutrale Fußballfan genießen durfte. Anfänglich passive Fürther brauchten eine Weile, um ins Spiel zu finden, taten das aber mit etwas Verspätung mit Bravour. Nachdem Krahl noch mehrfach retten konnte, brachte Green die Franken nach einem Elfmeter verdient in Führung. Den schnellen Ausgleich verhinderte Meyerhöfer gleich zweimal mit einer Rettungstat vor der Linie, wobei seine Vordermannen kurz darauf sogar eiskalt erhöhten. Die Roten Teufel mussten sich erstmal schütteln, nutzten jedoch den kollektiven Tiefschlaf der Fürther bei einem Freistoß aus und meldeten sich zurück. 

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Und dann ist Halbzeit! 

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Highlights in dieser ersten Hälfte, die gut und gerne zwei Spiele füllen könnten. Lautern will den Ausgleich noch vor der Halbzeit erzwingen, Fürth steckt jedoch nicht zurück und bleibt ebenfalls aktiv - ein tolles Fußballspiel!

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Das ist aber auch ein Spiel, jetzt trifft Fürth nach einem Freistoß! In halbrechter Position zieht Green eine Freistoßflanke in die Mitte, wo der einlaufende Jung plötzlich blank ist und das Leder vor dem Fünfer aus der Luft mit dem Fuß ins Tor drückt. Zuvor war der Innenverteidiger jedoch einen halben Schritt zu früh gestartet, sodass die Fahne korrekterweise hochgeht. 

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In einem Luftduell mit Srbeny nimmt Tomiak den Ellenbogen deutlich zur Hilfe, trifft Srbeny im Gesicht und sieht dafür zu Recht Gelb. 

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Fürth 1:2. Und da ist auch schon der Anschlusstreffer, Fürth im Kollektivschlaf! Ritter zieht eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld an den zweiten Pfosten, wobei die Fürther-Kette noch vor dem Sechzehner verteidigt und dabei wohl versucht, auf Abseits zu spielen. Im Rücken der Abwehr läuft Tomiak jedenfalls durch und steht dabei deutlich nicht im Abseits. So nimmt der Mittelfeldmann den aufspringenden Ball vor der linken Fünfergrenze direkt aus der Luft und legt kurz auf Hanslik quer. Der zieht aus kurzer Distanz am ersten Pfosten sofort ab und bringt den Ball wuchtig im kurzen Eck unter. 

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Vorlage Boris Tomiak

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Während das Spiel wieder läuft, wird eine saftige Nachspielzeit von acht Minuten angezeigt. Zeit genug also für die Roten Teufel, um sich noch vor der Halbzeit zurückzumelden. 

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Derweil ist das Spiel seit gut zwei Minuten unterbrochen, und das hat auch einen ziemlich schmerzhaften Grund. Aus der Bewegung heraus trifft Elvedi den am Boden liegenden Futkeu voll am Oberschenkel, wobei der quirlige Stürmer inzwischen wieder steht. Keine Absicht, zumal Referee Lechner das Ganze wohl ohnehin übersehen zu haben scheint. 

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Seit dem Abstieg vor zwei Jahren präsentieren sich die Fürther in der Fremde ja eigentlich alles andere als angsteinflößend. Während man vorletzte Saison mit nur zehn mageren Auswärtspunkten gar die schwächste Auswärtsmannschaft im Unterhaus stellte, waren es in der vergangenen Spielzeit immerhin sechs Zähler mehr.

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Was für eine absolut wilde Phase also am Betzenberg. Erst bewahrt Feuerwehrmann Meyerhöfer seine Mannschaft gleich zweimal vor dem Ausgleich, kurz darauf präsentieren sich die Fürther eiskalt und erhöhen durch das erste Profitor von SGE-Neuzugang Futkeu, der bereits den Elfmeter herausgeholt hat und sich als Aktivposten im Offensivspielspiel der Mittelfranken präsentiert. 

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Tooor! Kaiserslautern - FÜRTH 0:2. Was für ein Spiel, das Kleeblatt erhöht! Ausgangspunkt ist eine feine Seitenverlagerung von Green, wobei der Ball rechts auf Höhe des Sechzehners im Fuß von Hrgota landet. Der Kapitän nimmt den Ball stark runter, legt sich diesen einmal nach innen vor und hebt die Kugel schließlich halbrechts vor dem Sechzehner gefühlvoll hinter die Kette der Pfälzer, denen ohnehin der Zugriff fehlt. Vor dem Fünfer kommt Srbeny mit Wucht angelaufen, scheitert mit seinem Kopfball jedoch an Krahl, der aus kürzester Distanz stark blocken kann. Der Abpraller landet jedoch genau vor den Füßen von Futkeu, der in zentraler Position nur noch abstauben muss. 

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Wahnsinn, erneut klärt Meyerhöfer vor der Linie! Der nachfolgende Eckball von der linken Seite rutscht dann irgendwie durch, wobei Jung den Ball im Getümmel unglücklich in Richtung des eigenen Tores verlängert. Wieder ist Noll geschlagen, wieder darf er sich auf Meyerhöfer verlassen. Diesmal ist der Verteidiger mit einer berherzten Grätsche zur Stelle und kann klären. 

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Da ist auch bereits um ein Haar die schnelle Antwort! Im Anschluss an einen Eckball von der rechten Seite darf sich Ritter ein zweites Mal versuchen und flankt an den ersten Pfosten, wo Hanslik den aufsetzenden Ball im Fünfer mit der Hacke artistisch im hohen Bogen gen langes Eck verlängert. Noll ist bereits geschlagen, Meyerhöfer eilt jedoch zurück und köpft den Ball vor der Linie ins Aus.  

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Erneut geht Futkeu im Sechzehner zu Boden, wobei er in dieser Situation schlicht im Rasen hängenbleibt. Lautern wird derweil wieder aktiver und ist um eine schnelle Antwort bemüht. Nach dem ordentlichen Beginn hatten die Pfälzer gegen spielstarke Franken mehr und mehr den Zugriff verloren. 

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Krahl ist also geschlagen, die Führung für die Mittelfranken derweil absolut verdient. Fürth begann verhalten, wurde jedoch immer mutiger und scheiterte im Vorfeld des Strafstoßes bereits mehrfach am bis hierhin glänzend aufgelegten Krahl. 

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Tooor! Kaiserslautern - FÜRTH 0:1. Julian Green, eiskalt! Bereits in der Vorwoche per Elfmeter zur Führung getroffen, macht es der US-Amerikaner diesmal mindestens genauso cool. Ganz lange schaut er da Krahl in die Augen, verlädt den Keeper und schiebt dann lässig halbrechts ein, Führung für das Kleeblatt! 

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Und damit nicht genug: Für sein Foulspiel sieht Heuer auch noch die Gelbe Karte. 

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Mit Ansicht der entsprechenden Bilder kann es keine zwei Meinungen geben: Lechner revidiert seine Entscheidung und zeigt mit etwas Verzögerung auf den Punkt, Elfmeter für Fürth. Äußerst tölpelhaft verteidigt von Heuer, schließlich war Futkeu in dieser Szene auf sich allein gestellt und hätte die Kugel wohl ohnehin an Ritter verloren. 

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Aufregung im FCK-Strafraum! Nach einem geklärten Eckball der Hausherren landet die Kugel in den Händen von Noll, der das Spiel gegen aufgerückte Pfälzer schnell macht und Futkeu mit einem präzisen Abschlag auf die Reise schickt. Zwar kann der Stürmer das Leder im Strafraum gegen Zimmer stark festmachen, doch wirkt die Situation mit dem Rücken zum Tor umrungen von drei Verteidigern recht aussichtslos. Heuer kommt zur Hilfe, will den Ball wegspitzeln, steigt Futkeu dabei aber deutlich auf den Fuß. Zwar lässt Lechner zunächst weiterlaufen, doch schaltet sich bei der nächsten Unterbrechung der VAR ein und schickt Lechner jetzt persönlich an den Monitor. 

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Eine Schwäche der Fürther in der vergangenen Saison: der Umgang mit Großchancen. Eine Großchancenverwertung von nur 29 Prozent wurde schließlich einzig von Absteiger Rostock und deren 28 Prozent unterboten.

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Zwar können die Roten Teufel den nachfolgenden Eckstoß ohne Probleme klären, doch droht der FCK in dieser Phase, den Zugriff zu verlieren. Die Fürther halten jetzt den Druck hoch und drängen auf den Führungstreffer. 

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Gleich nochmal Krahl, Glanztat! Den fälligen Eckball zieht Green von der rechten Seite vom Tor weg in die Mitte, wo die Zuordnung bei den Hausherren nicht stimmt. So kommt erneut der einlaufende Srbeny aus acht Metern zentraler Position zum Kopfball, den er auch wuchtig, aber viel zu mittig aufs Tor drückt. Krahl reagiert sensationell, fährt die linke Hand aus und lenkt das Leder gerade noch über das Gehäuse. 

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Dicke Doppelchance für Fürth, Krahl rettet! Zunächst ist es nach Hrgota-Ablage ein Distanzschuss von Green aus halblinker Position, den Krahl mit einer Flugeinlage stark nach rechts entschärft. Fürth bleibt jedoch dran, wobei Asta rechts im Strafraum am schnellsten schaltet und den Ball an den ersten Pfosten querlegt. Dort hält Srbeny seinen Fuß rein, scheitert jedoch aus fünf Metern an Krahl, der sich breitmacht und zur Ecke blockt. 

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Jetzt aber, kein schlechter Versuch von Ritter. Der Kapitän macht in zentraler Position einige Schritte und wählt dann aus rund 19 Metern die Innenseite, mit der er den Ball als Aufsetzer nur knapp neben den rechten Pfosten schaufelt. 

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Anlaufschwierigkeiten also aufseiten der Mittelfranken, die man schnell ablegen konnte. Während die Spielvereinigung inzwischen sogar das Zepter übernommen hat, agiert Lautern jetzt etwas zurückgezogen. 

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Die zunehmende Aktivität der Fürther spiegelt sich inzwischen auch in rund 40 Prozent Ballbesitz wider. Just in diesem Moment wird Asta auf dem rechten Flügel in Szene gesetzt und bringt den Ball scharf wie flach an den Fünfer. Krahl ist mit einer ganz wichtigen Rettungstat dazwischen, indem er abtaucht und zwar nur leicht mit den Fingerspitzen dran ist, damit aber den lauernden Massimo am zweiten Pfosten daran hindert, die Kugel locker einzuschieben. 

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Gerade über die linke Seite können die Pfälzer aber immer wieder vorstoßen. Zwar landet eine Flanke von Opoku abermals in den Armen von Noll, doch scheint die Zustimmung bei der Spielvereinigung hier noch nicht wirklich zu stimmen. 

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Nach diesem kurzen Schreckmoment ist der anfängliche Druck im Spiel der Hausherren erstmal raus. Fürth verteidigt jetzt wesentlich höher und insgesamt aktiver. 

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Und plötzlich trifft Fürth, wenngleich die Fahne direkt hochgeht, so schnell kann es aber gehen! Gutes Gegenpressing nach einem Einwurf, woraufhin Srbeny den Ball von links stark in den Lauf von Futkeu hebt. Der bleibt dann im Sechzehner vor Krahl cool und schiebt in halblinker Position zur vermeintlichen Führung ein. Zwar war der Stürmer zuvor aus dem Abseits gestartet, doch dürfte sich auch das Kleeblatt damit mit etwas Verzögerung hier angemeldet haben. 

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Jetzt mal, ein erster Vorstoß der Fürther. Die Hausherren laden ein, wodurch Fürth im Ansatz mal umschalten kann. Srbeny trifft dann aber die falsche Entscheidung und spielt die Kugel einem Lautrer in die Füße. 

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Fürth hingegen ist noch überhaupt nicht in der Partie. Gerade einmal 15 Prozent Ballbesitz zählen die Statistiker aufseiten der Zorniger-Elf. Zorniger selbst zeigt sich am Seitenrand ob der Passivität seiner Mannschaft bereits sichtlich unzufrieden. 

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Ansonsten können die Hausherren hier zu Beginn ganz viel Ballbesitz und auch schon so etwas wie eine kleinere Drangphase für sich verzeichnen. Noch fehlt es aber an der nötigen Präzision, wie auch bei diesem Distanzversuch von Zimmer, der deutlich über das Gehäuse der Mittelfranken fliegt. 

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Intensiv ist der Beginn am Betzenberg allemal, zumal Noll jetzt auch zum ersten Mal eingreifen muss. Eine gechippte Opoku-Flanke von links, bei der der Schlussmann der Fürther im Fünfer sicher zupackt. 

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Und dann rein in diese Partie, Anstoß am Betze vor gewohnt erstligareifer Kulisse. 

Geleitet wird die Partie von Florian Lechner, der sein Saisondebüt an der Pfeife gibt. Unterstützt wird der 33-jährige Referent dabei von Arno Blos und Kevin Behrens. Vierter Offizieller ist Thomas Stein, als Videoassistent ist Michael Bacher im Einsatz.

Fürth gilt nicht umsonst kleine Wundertüte, schließlich verließen mit Torhüter Urbig, Sechser Wagner und den Angreifern Sieb sowie Lemperle gleich vier unumstrittene Stammspieler den Verein. Während für den relativ kleinen Kader noch ein weiterer Sechser gesucht wird, präsentierte sich unter den bisherigen Neuzugängen vor allem Stürmer Futkeu gegen Preußen vielversprechend. Zu gefallen wusste auch Eigengewächs Müller, Stürmer Srbeny hat mit seinem ersten Saisontor bereits die Ausbeute aus der gesamten Vorsaison egalisiert.

Ordentlich war auch der Auftritt der Fürther, die in der ersten Hälfte zunächst ihre Mühe gegen Münster hatten und durch die extrem hochstehende Dreierkette immer wieder defensive Schwächen offenbarten. Nach dem Doppelschlag zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte man jedoch eine abgeklärte Vorstellung, ließ den Aufsteiger nicht mehr in die Partie kommen und war dem vierten Treffer sogar näher. Fakt ist jedenfalls: verteidigt Fürth auch heute wieder so hoch, muss gegen schnelle Lautrer vor allem das Gegenpressing greifen.

Ansonsten dürfe es nicht überrascht haben, dass das System unter Anfang schnelle und angriffslustige Außenbahnspieler erfordert, wodurch zum Beispiel Dickson Abiama nach Einwechselung kurzerhand zum Rechtsaußen umgepolt wurde. Während ein weiterer Flügelspieler weiterhin ganz oben auf der Wunschliste steht, fügten sich die bisherigen Neuzugänge gut ein. In der Viererkette wusste Heuer zu überzeugen, auch Wekesser machte seine Sache gut. Insgesamt sprach Anfang von einer "ordentlichen" Leistung, auf der man heute aufbauen will.

Das Spiel innerhalb von sechs Minuten gedreht, Comeback-Qualitäten unter Beweis gestellt und Markus Anfang einen Sieg zum Pflichtspieldebüt als Lautern-Coach beschert. In der Pfalz konnte man mit dem Saisonauftakt zufrieden sein, zumal Top-Stürmer Ragnar Ache noch gar nicht zur Verfügung stand. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich Lautern ohne die nötigen Ideen gegen Ulm lange Zeit schwertat, bevor man das 1:1 nach einem Elfmeter praktisch auf dem Silbertablett serviert bekam.

Zwar besitzt die Tabelle noch wenig Aussagekraft, doch winkt einer der beiden Mannschaften eine nette Momentaufnahme heute Abend. Nachdem Kaiserslautern und Fürth jeweils siegreich gegen zwei Aufsteiger in die Saison gestartet sind, wäre ein zweiter Dreier zumindest bis morgen gleichbedeutend mit der Tabellenführung. Gerade weil die Rolle beider Teams im Vorfeld dieser Saison nur schwer zu prognostizieren gewesen ist, könnte ein Start mit sechs Punkten eine erste Richtung für die Roten Teufel respektive das Kleeblatt vorgeben.

Auch das Kleeblatt feierte in der Vorwoche einen Auftakt nach Maß und konnte Preußen Münster nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang letztlich souverän 3:1 schlagen. Trainer Zorniger sieht ebenfalls keinen Grund für personelle Änderungen und setzt auf Konstanz. Unter der Woche vermeldete Fürth den Abgang von Kiomourtzoglou, den es nach nur einer Saison beim Kleeblatt nach Wiesbaden zog. Maxi Dietz sitzt derweil nach seiner Olympia-Teilnahme mit den USA zumindest auf der Bank.

Aufseiten der Mittelfranken aus dem rund 300 Kilometer entfernten Fürth soll es hingegen folgende Elf richten: Noll - Meyerhöfer, Jung, Itter - Asta, Müller, Green, Massimo - Hrgota - Futkeu, Srbeny.

Die Roten Teufel blicken auf einen erfolgreichen Start in die neue Saison zurück, nachdem man vergangene Woche beim Aufsteiger aus Ulm einen Rückstand spät drehen und 2:1 gewinnen konnte. Markus Anfang verzichtet heute auf Wechsel in seiner Startelf, wobei Ragnar Ache nach langwieriger Achillessehnen-Problematik wieder im Kader steht. Während Toure noch aufgrund einer Sperre aus der Vorsaison fehlt, fallen Redondo (Zeh), Ronstadt (Knie) sowie Zuck (Reha nach Kreuzbandriss) weiterhin verletzungsbedingt aus.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Krahl - Zimmer, Elvedi, Heuer, Wekesser - Tomiak - Kaloc, Ritter - Tachie, Hanslik, Opoku.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 2. Spieltages zwischen Kaiserslautern und der SpVgg Greuther Fürth.