Das war es für den Moment. Ab 20.30 Uhr steht in der 2. Liga noch die Partie Hannover 96 - VfL Bochum an. Wir wünschen einen angenehmen Nachmittag!

Am kommenden Freitag empfängt Paderborn die Darmstädter zum abschließenden Spiel des Jahres, der KSC ist einen Tag später in Bochum zu Gast. 

Nach einer eher ruhigen, aber schon vom SCP dominierten ersten Hälfte lief es für den KSC nach Wiederanpfiff sehr bitter: Zunächst wurde den Hausherren ein Tor aberkannt, dann folgte der erste Platzverweis. In der Folge spielte Paderborn seine Überlegenheit aus, kam zu vier Toren und beendete so die Serie von drei Niederlagen am Stück. Für Karlsruhe ist es bereits die fünfte Pleite in Serie. In der Tabelle hält sich das Eichner-Team noch auf dem 8. Platz, wird aber im Laufe des Spieltags abrutschen. Paderborn schiebt sich zunächst auf den 2. Rang vor. 

Ende! Der SC Paderborn gewinnt 4:0 beim Karlsruher SC. 

Das Spiel trudelt jetzt nur noch aus, Paderborn zeigt sich gnädig. 

Es gibt unnötigerweise sechs Minuten Nachspielzeit. 

Die letzten Minuten sind aus Sicht des KSC einfach nur noch Schadensbegrenzung. Oder eher Mängelverwaltung gegen zwei Mann mehr. 

Tooor! Karlsruher SC - SC PADERBORN 0:4. Der KSC fällt jetzt komplett auseinander. Bei einer Ecke von links kommt Bernat aus dem Kasten, ist aber einen Tick zu spät dran. Tjark Scheller köpft den Ball einfach aus sieben Metern über den Keeper hinweg ins Tor. 

Vorlage Raphael Obermair

Zudem kommt Santiago Castaneda für Nick Bätzner auf den Rasen. 

Beim SCP geht Sebastian Klaas runter. Luis Engelns betritt das Feld. 

Auch das noch: Nach einem Fehler im Mittelfeld foult Abwehrchef Marcel Franke Gegenspieler Tigges. Auch für ihn ist es die zweite Gelbe Karte - nächster Platzverweis. 

Bei den Hausherren kommt Paul Scholl für Leon Opitz.

Tooor! Karlsruher SC - SC PADERBORN 0:3. Bei einem Konter legt sich Raphael Obermair den Ball am Rande des Strafraums auf den rechten Fuß und schießt flach und nicht sehr wuchtig. Allerdings ist sein Schuss gegen die Laufrichtung sehr platziert und geht unten links rein. 

Vorlage Mika Baur

Außerdem ist Steffen Tigges neu für Lucas Copado im Sturm dabei.

Matchwinner Laurin Curda hat Feierabend und wird durch Jonah Sticker ersetzt.

Seit dem Platzverweis ist Paderborn drückend überlegen, mittlerweile hat sich der KSC wohl auch ergeben. 

Auf der anderen Seite ist Roko Simic neu für Sebastian Jung im Spiel. 

Bei Paderborn kommt Filip Bilbija für Sven Michel rein. 

Tooor! Karlsruher SC - SC PADERBORN 0:2. Laurin Curda schnürt den Doppelpack. Bätzner bringt von links einen Ball ins Zentrum, den Bernat nach vorne abwehrt. Copados Nachschuss wird geblockt, trudelt rechts vors Tor, wo Curda es über die Linie drückt. 

Und es geht weiter nur in eine Richtung. Der SCP möchte schnell die Vorentscheidung herbeiführen.

Tooor! Karlsruher SC – SC PADERBORN 0:1. Jetzt aber: Eine weite Flanke von Götze vom rechten Flügel kommt am ersten Pfosten runter. Laurin Curda ist einen Schritt schneller als Jung und setzt seinen Flugkopfball aus sechs Metern unwiderstehlich rechts ins Tor. 

Vorlage Felix Götze

Fast der Treffer! Eine Flanke von rechts findet im Zentrum Curda, der sich gut durchsetzt und aus sieben Metern auf die rechte Ecke des Tores köpft. Bernat macht sich lang und kratzt den Ball noch vor der Linie weg. 

Es ist nun eine deutlich Aufgabenteilung zu beobachten: Paderborn mit jeder Menge Ballbesitz, auf der Suche nach der Lücke. Der KSC stellt sich tief hinten rein und verteidigt. 

In einem zunehmend hitzigen Spiel bringt Felix Götze beim Konter Wanitzek taktisch zu Fall - auch das ist eine klare Gelbe. 

Es entsteht eine längere Angriffsphase des SCP. Klaas kommt links am Strafraum an die Kugel und zieht sofort ab. Jung hält seinen Kopf in den Schuss und wehrt ihn entscheidend ab. 

Nach zwei längeren Unterbrechungen geht es nun endlich weiter. Man könnte sagen: Es läuft alles für den SCP. 

Dzenis Burnic beschwert sich lauthals und kassiert eine Gelbe. 

Und jetzt geht es Schlag auf Schlag: Nächste Strafraumszene, Fabian Schleusener geht gegen Götze zu Boden. Er winkt sofort ab, will keinen Elfer, denn er ahnt bereits, was ihn erwartet. Gansloweit zeigt ihm Gelb wegen Schwalbe, seine zweite heute. Somit muss der KSC zu zehnt weiterspielen.  

Doch der VAR greift ein, schickt Timo Gansloweit an den Bildschirm, weil bei der Balleroberung zu Beginn des Angriffs wohl ein Foul von Wäschebach an Curda vorlag. Nach Ansicht der Bilder sieht Gansloweit das auch so - kein Tor!

Die Hausherren eröffnen das Toreschießen: Eine weite Herold-Flanke von links bugsiert Schleusener eher zufällig als Bogenlampe links in den Fünfer. Dort steht Leon Opitz und nickt aus wenigen Metern ein. 

Die zweite Hälfte läuft. 

Meiko Wäschenbach kommt beim KSC für Nicolai Rapp.

In einer lange Zeit recht trägen, von den Gästen kontrollierten ersten Hälfte gab es kaum klare Torchancen. Wenn es interessant wurde, war das meist dem Offensivspiel des SCP zu verdanken, der aber auch nicht zu vielen Möglichkeiten kam. Die mit Abstand beste Chance war der Latten-Kopfball von Curda kurz vor Ende der ersten Hälfte. 

Pause! Zwischen Karlsruhe und Paderborn steht es nach 45 Minuten 0:0. 

Laurin Curda rammt Wanitzek an der Seitenlinie um und kassiert eine Gelbe. 

Drei Minuten sollen nachgespielt werden. 

Plötzlich die Großchance! Obermair schlägt eine Flanke von rechts im weiten Bogen in den Sechzehner, Curda steigt mit Gegnerkontakt hoch, erwischt die Kugel und bugsiert sie aus zehn Metern rechts an die Latte. Das war die beste Chance in diesem Spiel.

Scheller verliert die Kugel am eigenen Strafraum, dann geht es schnell. Wanitzek legt für Schleusener ab, dessen Schuss aus 16 Metern aber geblockt wird. Da war deutlich mehr drin. 

Es geht weiter, einmal mehr kehrt Bernat zwischen die Pfosten zurück. 

Beim folgenden Freistoß kommt Bernat aus seinem Kasten, wird von Mitspieler Franke am Kopf erwischt. Das Spiel wird sofort unterbrochen und der Torhüter braucht erneut medizinische Behandlung. 

Der Check ist durch. Es bleibt bei der Gelben Karte gegen Franke. 

Es wird wohl sogar vom VAR auf eine glatte Rote Karte gecheckt. Das Spiel läuft auf jeden Fall erstmal nicht weiter. 

Gegen Bätzner kommt Marcel Franke mit seiner eingesprungenen Grätsche deutlich zu spät. Das gibt eine sehr verdiente Gelbe Karte. 

Auch nach einer guten halben Stunde kann man dieser Partie höchstens durchschnittliches Zweiliganiveau attestieren. Gerade beim KSC geht spielerisch wenig. 

Fabian Schleusener trifft Curda mit seiner Grätsche am Fuß. Nach dem Pfiff beschwert er sich deutlich und kassiert dafür die Gelbe.

Es geht weiter, auch für Keeper Bernat. 

Das Spiel ist unterbrochen, weil Bernat Probleme hat. Er hält sich den Leistenbereich des rechten Beins.

Der KSC begann mit viel Schwung und Offensivdrang, davon ist nur wenig übrig geblieben - Paderborn gibt inzwischen klar den Ton an. 

Eine Flanke von Curda aus dem rechten Halbfeld findet Michel, der seinen Kopfball aus zehn Metern aufs Tor bringt, Bernat damit aber nicht vor große Probleme stellt. 

Eine SCP-Ecke von rechts verpufft wirkungslos, dann aber setzen sich die Gäste in der gegnerischen Hälfte fest. Karlsruhe ist vor allem mit Verteidigen beschäftigt. 

Von links am Sechzehner spielt Obermair den Ball flach an den Fünfer, wo mehrere Mitspieler postiert sind. Gerade so klären die Hausherren die Situation, das war knapp. 

Das Tempo lässt auch noch zu wünschen übrig. Gerade wenn das Spiel unterbrochen ist, sorgen lange Pause dafür, dass nicht so richtig Spielfluss aufkommen will. Aber noch ist keine Viertelstunde gespielt.

Das Spiel ist etwas zerfahren, auf beiden Seiten stocken die Kombinationen noch deutlich auf dem Weg nach vorne. Der KSC zieht sich etwas zurück, Paderborn macht gerade etwas mehr fürs Spiel. 

Michel dribbelt bei seinem Startelfdebüt unter Kettemann von rechts ins Zentrum und verlagert den Ball nach links an den Sechzehner. Obermair hat etwas Platz zieht wiederum etwas nach innen uns visiert aus 17 Metern die rechte Ecke des Tores an - daneben. 

Der KSC startet mit viel Engagement und ist zunächst tonangebend. Ein erster Schuss von Jung rechts im Strafraum wird geblockt. Es gibt eher halbherzige Handspiel-Schreie. 

Die Partie läuft!

Dem KSC ist es zuletzt sogar noch schlechter ergangen: Nach dem 2:1-Sieg gegen Schalke Anfang November lief überhaupt nichts mehr zusammen und die Spiele gegen Bielefeld (0:4), Elversberg (2:3), Hannover (0:3) und Darmstadt brachten allesamt keine Punkte ein. Noch steht das Team von Christian Eichner im sicheren Mittelfeld des Tableaus, müsste sich aber bei anhaltender Erfolglosigkeit in den beiden abschließenden Spielen des Jahres langsam aber sicher nach unten orientieren. 

Doch auf den 2. Platz, auf dem gerade Elversberg steht, ist es nur ein Zähler - für die Paderborner ist nach oben natürlich noch alles drin. Sollte aber auch die heutige Partie verloren gehen, könnten Hertha, Hannover und Kaiserslautern noch näher kommen oder den SCP sogar überflügeln. 

Beim SCP läuft es am Ende einer eigentlich äußerst erfolgreichen Hinrunde sehr dürftig. Während es in den ersten zwölf Ligaspielen nur eine einzige Niederlage setzte, (1:2 gegen Düsseldorf) gingen die letzten drei Partien allesamt verloren. Durch die Pleiten auf Schalke und zuhause gegen Hannover und Elversberg hat die direkte Konkurrenz enorm aufgeholt, der SCP verlor die Tabellenführung und steht momentan mit fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf dem 4. Platz. 

Bei Paderborn stehen nach der 1:2-Niederlage gegen Elversberg drei Neue in der Startelf: Curda, Copado und Michel starten für Wörner, Tigges und den rotgesperrten Brackelmann.

So beginnen die Gäste: Seimen - Curda, Götze, Scheller - Baur, Klaas - Obermair, Hansen, Bätzner - Copado, Michel.

Im Vergleich zum 2:3 in Darmstadt beginnen beim KSC Rapp, Opitz und Kobald für Förster, Müller und Beifus (Gelbsperre).

So beginnen die Hausherren: Bernat - Jung, Kobald, Franke, Herold - Rapp, Burnic - Pinto Pedrosa, Wanitzek - Schleusener, Opitz.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen dem Karlsruher SC und dem SC Paderborn.