2. Bundesliga
Holstein Kiel - VfL Osnabrück. 2. Bundesliga.
13:00, Uhr, Samstag, 13.04.2024.
Holstein-StadionZuschauer: Zuschauer15.034.
Für den Moment soll es das aus der 2. Bundesliga gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Weiter geht es am Abend, dann treffen im deutschen Fußball-Unterhaus um 20:30 Uhr Schalke und Nürnberg aufeinander. Selbstverständlich sind auch wir da live am Ball. Bis dahin!
Dank dieses Dreiers erklimmt die KSV zumindest bis morgen die Tabellenspitze, liegt dort für den Moment einen Punkt vor dem am Sonntag spielenden FC St. Pauli. Der VfL verbleibt ganz am anderen Ende der Tabelle und bekommt am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Braunschweig wieder eine Gelegenheit, etwas Zählbares zu verbuchen. Kiel tritt dann beim HSV an.
Letztlich gewinnt Holstein Kiel das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück souverän mit 4:0. Bereits früh legten die Hausherren dafür den Grundstein (9.) und ebneten sich im ersten Durchgang mit einer konzentrierten Leistung den Weg. Angesichts der 2:0-Führung legten die Störche nach der Pause den Schongang ein, kamen lange Zeit gar nicht zum Abschluss, konnten sich den Verwaltungsmodus aber erlauben, weil die Gäste einfach viel zu harmlos waren. Die Niedersachsen hatten nach Wiederbeginn tatsächlich mehr vom Spiel. Doch erst in der 73. Minute verzeichneten die Lila-Weißen ihre erste und einzige Torchance. Diese forderte eher den Gegner heraus. Kiel schlug kurz darauf selbst zu, machte endgültig den Deckel drauf und legte dann noch einmal nach.
Dann beendet Schiedsrichter Dr. Max Burda das Treiben auf dem Platz.
Dann schlägt noch der Gelbkönig der 2. Liga zu. Dave Gnaase räumt Jann-Fiete Arp heftig ab und verdient sich seine elfte Verwarnung der Saison redlich.
Dem Gastgeber wird noch ein Freistoß auf der linken Seite zugesprochen. Jann-Fiete Arp versucht es von dort aus direkt, visiert das kurze Eck an, trifft mit seinem Rechtsschuss aber nur das Außennetz.
Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.
So trudelt die Partie jetzt dem Ende entgegen. Die Kieler versuchen nur noch, den Ball zu halten. Osnabrück könnte damit eigentlich zufrieden sein. So kann es zumindest nicht noch schlimmer kommen. Aussicht auf eine Resultatsverbesserung in Eigenregie besteht eher nicht.
Auf der Gegenseite verzeichnen die Gäste noch einen ganz passablen Torabschluss. Jannes Wulff jedoch verfehlt letztlich das Gehäuse von Timon Weiner.
Tooooor! HOLSTEIN KIEL - VfL Osnabrück 4:0. Über einen Einwurf von Timo Becker von der rechten Seite gelangen die Kieler in den Sechzehner und beweisen dort Kopfballhoheit. Eine entsprechende Stafette führt letztlich zu Alexander Bernhardsson, der zwar mit dem Schädel noch an Philipp Kühn scheitert, den Nachschuss aus etwa drei Metern aber clever und gezielt mit dem rechten Fuß in die Maschen setzt. Für den Schweden bedeutet das den dritten Zweiligatreffer.
Jetzt wird Philipp Sander ausgewechselt, weicht zugunsten von Marvin Schulz. Damit haben beide Trainer ihr Wechselkontingent restlos ausgeschöpft.
Mit dem dritten Tor ist natürlich die Entscheidung gefallen. Woher sollen die Gäste jetzt noch die Zuversicht und den nötigen Zug zum Tor nehmen?
Tooooor! HOLSTEIN KIEL - VfL Osnabrück 3:0. Über einen Abschlag von Timon Weiner bauen die Hausherren einen zügigen Angriff auf. Der gerade eingewechselte Jann-Fiete Arp behauptet sich in halblinker Position, bewegt sich auf den Strafraum zu und spielt quer auf Timo Becker. Halbrechts in der Box kann sich dieser freistehend den Ball auf den rechten Fuß legen, trifft aus knapp zehn Metern ins rechte Eck und erzielt seinen sechsten Saisontreffer.
Vorlage Jann-Fiete Arp
Bei den Gästen hat Christian Conteh sein Tagwerk verrichtet. Noel Niemann übernimmt.
Nun nimmt Marcel Rapp einen seiner Torschützen runter. Für Steven Skrzybski kommt Jann-Fiete Arp.
Doch dann schafft es Christian Conteh rechts in der Box zur Grundlinie, passt flach zur Mitte. Auf Höhe des ersten Pfostens verlängert Lex-Tyger Lobinger mit dem rechten Fuß. Mit einem Blitzreflex und der rechten Hand lenkt Timon Weiner die Kugel über die Querlatte. Das ist die erste Torszene in der zweiten Hälfte und die erste Torchance überhaupt für den VfL.
Durch das sparsame Auftreten der Hausherren hat das Spiel gelitten. Nennenswerte Torraumszenen gibt es fast gar nicht mehr. Dafür ist der VfL letztlich einfach nicht gut genug.
Zudem macht Erik Engelhardt Feierabend, wird durch Lex-Tyger Lobinger ersetzt.
Dann stehen bei den Gästen frische Leute bereit. Robert Tesche räumt das Feld zugunsten von Jannes Wulff.
Kiel ist noch immer im Schongang unterwegs, hat nach der Pause noch nicht einen Torschussversuch angebracht. Aufgrund der aktuellen Gesamtsituation um den Verein gestatten die Fans ihrer Mannschaft das großzügig.
Nur die zweite Hälfte betrachtet, kommen die Gäste tatsächlich auf 58 Prozent Ballbesitz. Weiterhin jedoch gelangen die Lila-Weißen nicht über Ansätze hinaus. Es deuten sich also noch immer keine Schwierigkeiten für Kiel an.
Und für Shuto Machino kommt Nicolai Remberg.
Frische Kräfte stehen bereit für die KSV. Anstelle von Tom Rothe darf nun Mikkel Kirkeskov mitspielen.
Kwasi Wriedt setzt gegen Holtby zur Grätsche an. Kiels Mittelfeldspieler ist da also erneut der Leidtragende. Nach einer Vorteilsauslegung wird der gebürtige Hamburger erst mit Verzögerung bestraft, streicht seine dritte Verwarnung der laufenden Spielzeit ein.
Mit der offenen Sohle geht Robert Tesche gegen Lewis Holtby zu Werke und verdient sich seine vierte Gelbe Karte der Saison.
Mit einem Diagonalball wird auf der linken Seite Kiels Shuto Machino geschickt. Der Japaner stürmt in den Sechzehner und bringt eine Flanke an. In der Mitte aber kommt Alexander Bernhardsson locker zwei Schritte zu spät.
Osnabrücks Florian Kleinhansl haut den Ball einfach mal lang nach vorn und schickt Erik Engelhardt ein paar gute Wünsche hinterher. Dieser bemüht sich links in der Box, doch Timon Weiner ist da auch schon zur Stelle und schnappt sich die Kugel.
Folglich gerät Kiel nicht annähernd in die Bredouille. So ein wenig sind die Störche derzeit im Verwaltungsmodus unterwegs. Man tut nicht mehr als nötig und kann sich das leisten.
Osnabrück zeigt sich weiter bemüht. Die Gäste können sich jetzt mal vorn festsetzen. Weitere Ecken helfen dabei. Doch nach wie vor machen die Niedersachsen nichts daraus. Von Torgefahr ist keine Spur.
Jetzt erarbeitet sich der VfL seine erste Ecke in dieser Partie. Auf der rechten Seite schreitet Michael Cuisance zur Tat. Dessen Hereingabe klärt Tom Rothe per Kopf.
Im Mittelfeld rasseln Lewis Holtby und Robert Tesche zusammen. Beide müssen am Kopf behandelt werden. Offenbar hat es Holtby heftiger erwischt, es werden Nacken und Ohr gekühlt. Aber es wird gleich weitergehen.
Jetzt rollt der Ball wieder im Holstein-Stadion.
Aufseiten der Gäste kehrt Bashkim Ajdini nicht zurück, wird durch Thanasis Androutsos ersetzt.
Beide Trainer wechseln zur Pause. Bei den Hausherren bleibt der mit Gelb belastete Finn Porath in der Kabine. Dafür spielt fortan Carl Johansson.
Nach 45 Minuten führt Holstein Kiel gegen den VfL Osnabrück verdient mit 2:0 und hat die vorübergehende Tabellenführung im Visier. Die Störche brauchten nur ein klein wenig Anlaufzeit, erzielten dann mit ihrem ersten zu Ende gespielten Angriff gleich ein Tor. Auf diese Weise wurden rasch die Weichen gestellt. Fortan kontrollierten die Hausherren das Geschehen fast nach Belieben, legten einen weiteren Treffer nach und wurden ihrer Favoritenrolle bislang gerecht. Die Gäste hatten durchaus mutig begonnen und schon ganz früh offensive Bemühungen gezeigt. Darüber jedoch kamen die harmlosen Niedersachsen nie hinaus und spielten hier komplett die zweite Geige. Neben der Durchschlagskraft fehlte dem VfL auch unübersehbar die spielerische Leichtigkeit, mit der die Störche ihre Angriffe vortrugen.
Es dauert einige Zeit, bis der Eckstoß zur Ausführung kommt. Ertrag bleibt allerdings aus. Unmittelbar darauf bittet Schiedsrichter Dr. Max Burda die Akteure zur Pause in die Kabinen.
Aus knapp 25 Metern bringt Finn Porath einen Rechtsschuss an. Den Aufsetzer wehrt Philipp Kühn zur Seite ab und klärt zur Ecke. Die soll im Anschluss noch ausgeführt werden.
Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.
Nur wenig später zieht Bashkim Ajdini aus halbrechter Position und etwa 18 Metern ab. Und das ist in der Tat mal ein richtiger Torschuss, auch wenn der Timon Weiner nicht ernsthaft auf die Probe stellt.
Nun tritt Dave Gnaase zum Freistoß für den VfL an, haut den Ball etwas uninspiriert in die Kieler Mauer. Die Statistiker nehmen dennoch schnell den Stift zur Hand und notieren den ersten Osnabrücker Torschuss.
Dann rennt Philipp Sander etwas plump Florian Kleinhansl um und kassiert seine siebte Gelbe Karte in der laufenden Spielzeit.
Tooooor! HOLSTEIN KIEL - VfL Osnabrück 2:0. Von der rechten Seite bringt Timo Becker eine Flanke an. Die klärt Osnabrücks Bashkim Ajdini zunächst. Weit aus dem Hintergrund setzt Philipp Sander zu einem gewaltigen Rechtsschuss an. Das dürften beinahe 30 Meter sein, doch das Geschoss findet mit Schnitt einen Weg unten ins rechte Eck. Für Sander bedeutet das den dritten Saisontreffer.
Wegen eines Fouls an Steven Skrzybski im Mittelkreis holt sich Niklas Wiemann seine erste Gelbe Karte ab. Zwei standen für ihn bisher zwar schon zu Buche, die aber führten gegen St. Pauli zu Gelb-Rot.
Bis hierhin liegen die Spielanteile gar nicht so weit auseinander. 56 Prozent Ballbesitz sind das derzeit für Kiel. Dazu aber kommen sechs Torschüsse. Dagegen ist Osnabrück noch immer nicht zum Abschluss gekommen. Das stellt den größten Unterschied zwischen beiden Mannschaften dar.
Sporadisch versucht der VfL etwas. Doch das schaut schon optisch recht mühsam aus, wie sich die Gäste nach vorn bewegen. So behält Kiel hier alles im Griff, auch wenn die Störche derzeit nicht konsequent nach vorn spielen.
Finn Porath hat als einziger Spieler schon zwei Fouls zu Buche stehen und ist ja bereits verwarnt. Der Flügelspieler muss sich also vorsehen, will er sich nicht den ersten Platzverweis seiner Karriere einfangen.
In dieser Phase bekommen die Gäste einige Spielanteile ab. Doch Zielstrebigkeit halten die Aktionen der Lila-Weißen einfach nicht bereit und so bleiben sie vollkommen harmlos.
Dank der Führung steht Kiel in der Blitztabelle auf Platz 1. Sollte das auch bis zum Spielende so sein, dann hat St. Pauli erst morgen die Gelegenheit, das wieder zu ändern.
Jetzt gibt es die ersten Ecken dieser Partie - beide kurz nacheinander für den Gastgeber. Die Hereingaben von Lewis Holtby - erst von links und dann von rechts - können vom VfL verteidigt werden.
Kiel gibt richtig Gas. Entsprechend kommen die Gäste kaum noch zur Geltung. Offensive Durchschlagskraft hatten die Osnabrücker ja trotz ihres mutigen Auftretens auch zuvor nicht entwickelt.
Mittlerweile laufen die Kieler Angriffe im Minutentakt - nun wieder über rechts. Von dort findet die Hereingabe von Finn Porath zu Shuto Machino, der sofort mit dem rechten Fuß abzieht und trifft. Doch umgehend ertönt der Abseitspfiff. Zur Sicherheit erfolgt dann eine VAR-Überprüfung, die den ersten Eindruck des Feldschiedsrichters bestätigt.
Nun macht Philipp Sander über links Tempo, stürmt in den Sechzehner und spielt den Ball in die Mitte. Am Torraum kommt Alexander Bernhardsson einen halben Schritt zu spät und in allerbester Position nicht gezielt zum Abschluss. Kurz darauf schießt Timo Becker knapp über die Querlatte.
Auf der rechten Seite setzt sich Timo Becker in Szene, passt flach und scharf in die Mitte. Dort reagiert Philipp Kühn aufmerksam und fängt die Hereingabe ab.
Und schon taucht die KSV wieder im gegnerischen Strafraum auf. In linker Position visiert Steven Skrzybski mit dem rechten Fuß den rechten Torwinkel an. Der Schlenzer verfehlt das Ziel um vielleicht einen halben Meter.
Gleich die erste richtige Aktion in Richtung Tor hat hier Zählbares gebracht. In Sachen Effizienz ist das natürlich stark. Damit zahlt sich das bisherige Bemühen der Gäste nicht aus. Der VfL spielt couragiert mit, ist aber hinten nicht sattelfest genug.
Für den besten Torschützen der Störche bedeutet das übrigens den zehnten Saisontreffer.
Tooooor! HOLSTEIN KIEL - VfL Osnabrück 1:0. Einen Aufbaupass von Osnabrücks Oumar Diakhite fängt der aufmerksame Lewis Holtby ab, marschiert durchs Zentrum sofort los und hat dann den Blick für Steven Skrzybski. In halbrechter Position nimmt dieser das Zuspiel sauber an, ist schon im Sechzehner und schießt mit dem rechten Fuß flach und unhaltbar ins linke Eck.
Vorlage Lewis Harry Holtby
Mit einem langen Ball wird Finn Porath über rechts in Richtung Sechzehner geschickt. Nervenstark wartet Philipp Kühn genau an der Strafraumgrenze, schätzt die Situation richtig ein und fängt die Kugel. Porath riskiert etwas zu viel, erwischt den Keeper mit dem langen Bein und kassiert seine sechste Gelbe Karte der Saison.
Kiel lässt es weiter geduldig angehen. In Ruhe möchte der Gastgeber die Sache aufziehen, schafft es so kaum mal über die Mittellinie. Der VfL attackiert immer wieder recht früh und setzt dem Gegner zu.
Inzwischen mischen auch die Hausherren mit. Über Ballbesitz kommen die Störche noch nicht hinaus. Der Weg zum Strafraum ist für die KSV für den Moment noch recht weit.
Mutig legt Osnabrück los, gelangt gleich mal in den Sechzehner. Dort aber kann sich Christian Conteh nicht durchsetzen. Eine kurz darauf folgende Flanke von der rechten Seite erreicht keinen Gästespieler.
Soeben ertönt der Anpfiff vor gut 15.000 Zuschauern im ausverkauften Holstein-Stadion. Die Gäste stoßen an.
Kurz vor dem Anstoß blicken wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Dr. Max Burda betraut. Der 34-jährige Referee kommt zu seinem 25. Einsatz im deutschen Fußball-Unterhaus. Ihm zur Seite stehen die Assistenten Felix Bickel und Eric Müller. Als Vierter Offizieller agiert Rene Rohde. Vor den Monitoren haben Patrick Hanslbauer und Tobias Fritsch das Geschehen im Blick.
In der Hinrundenpartie vom 12. Spieltag wurde kein Sieger gefunden (1:1). Davor bestritt man 2020/2021 die letzte gemeinsame Saison, wobei es jeweils Auswärtssiege gab. So gewann der VfL in Kiel mit 2:1 und siegte hier tatsächlich zum vierten Mal in Folge. Der letzte Heimerfolg der Störche geht auf die Drittligasaison 2014/2015 zurück (1:0).
Kiel jedoch befindet sich in blendender Form. Die Hanseaten gewannen jüngst viermal in Folge zu Null. Darunter befanden sich die Heimsiege gegen den KSC (1:0) und Rostock (2:0). Seit fünf Begegnungen sind die Störche ungeschlagen. So geht die letzte Niederlage auf Februar zurück. Damals unterlag man an dieser Stelle dem FC St. Pauli mit 3:4.
Zuletzt ist das eindrucksvoll gelungen, die Osnabrücker konnten die letzten beiden Partien gewinnen, blieben in Wiesbaden (1:0) und gegen Fürth (2:0) sogar ohne Gegentreffer. Davor hatte es vor etwa einem Monat die letzten Niederlagen gesetzt - 2:3 in Kaiserslautern und 0:4 gegen Düsseldorf. Der VfL stellt zusammen mit Rostock den schwächsten Angriff der Liga (27 Saisontore). Allerdings sah es für den Aufsteiger in den vergangenen Monaten schon deutlich schlechter aus. Als mit 15 Punkten neuntbeste Rückrundenmannschaft konnte man immerhin Boden gutmachen und ist nicht mehr völlig abgeschlagen.
In dieser Begegnung werden wir erleben, wie sich der Tabellenzweite gegen das Schlusslicht schlägt. Während die KSV auf sechs Punkte Polster zum Aufstiegsrelegationsplatz baut und mit einem Sieg sogar vorübergehend den FC St. Pauli von der Spitze verdrängen könnte, kämpft der VfL ums sportliche Überleben in der 2. Liga. Sechs Zähler fehlen zur Relegation, sieben zum rettenden Ufer. Noch gestaltet sich die Lage nicht völlig aussichtslos, doch Spiele ohne etwas Zählbares dürfen sich die Niedersachsen fast nicht mehr erlauben - ganz gleich wie der Gegner heißt.
Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 2:0-Heimerfolg gegen Fürth zwei Veränderungen. Maximilian Thalhammer und Jannes Wulff finden sich auf der Bank wieder. Dafür beordert Uwe Koschinat heute Dave Gnaase (zurück nach der 10. Gelben Karte) und Michael Cuisance (zurück nach Gelb-Rot-Sperre) in die Osnabrücker Anfangsformation.
Für den VfL Osnabrück stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Kühn - Gyamfi, Diakhite, Wiemann - Ajdini, Cuisance, Gnaase, Tesche, Kleinhansl - Conteh, Engelhardt.
Im Vergleich zum 4:0-Sieg vor einer Woche in Nürnberg muss Marcel Rapp einen Wechsel vornehmen. Marco Komenda wurde am vergangenen Samstag nach gut einer halben Stunde verletzt ausgewechselt und ist heute nicht dabei. Da trifft es sich gut, dass Finn Porath seine Gelbsperre abgesessen hat und in die Startelf der Störche zurückkehren kann.
Gleich zu Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten und dabei zuvorderst der Kieler Mannschaftsaufstellung: Weiner - Becker, Erras, Ivezic - Porath, Sander, Holtby, Rothe - Skrzybski - Bernhardsson, Machino.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 29. Spieltages zwischen Holstein Kiel und dem VfL Osnabrück.